
Workshops "Meine Zukunft"...
Hier berichten wir von unserem neuen Projekt "meine Zukunft gestalte ich selbst"
Insekten und Vögel
Ein Spaziergang durch den Park, Wald oder durch die Felder.
Spazierengehen ist langweilig? Nicht immer. Mach einfach eine Suche daraus. Wer sieht oder hört die meisten Vögel? Wer sieht oder findet die meisten Insekten? Nimm eine Lupe mit oder eine Becherlupe, damit du die Insekten und Käfer genauer ansehen kannst. Du kannst einen Kescher mitnehmen und damit durch das hohe Gras gehen. So kannst du Tiere einsammeln, die an den Gräsern sitzen. Und es gibt Vogel-Apps, die den Gesang der Vögel aufnehmen und dir sagen, welcher Vogel da singt.
Wir sind mit Kindern der Karlschule in Bonn in den Park der LVR-Klinik gegangen. Jedes Kind hat sich eine Insekten-Bildkarte und eine Vogel-Bildkarte von ausgesucht, die wir mitgenommen haben. Dann gingen alle auf die Suche nach ihren Tieren.

Fotos: privat
Sehr schnell haben wir Ameisen gefunden. Und Blattläuse an den Holundersträuchern. Wir haben verschiedene Bienen und Fliegen gesehen. Und Wespen. Es gab einige Raupen, Asseln und Käfer. Nicht jedes Kind hat das Tier von seiner Bildkarte gefunden. Den Schmetterling haben wir erst auf dem Rückweg gesehen.
Die Stimmen der Vögel haben wir mit der Vogel-App BirdNet aufgenommen und die App hat uns gesagt, welche Vögel wir hören. Das waren Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, Gartenbaumläufer und Tauben. Den Gartenbaumläufer haben wir nicht gesehen, die anderen Vögel schon.
Kokedama-Moosbälle - „Schwebende Pflanzen“
Aus was?
- Blumenerde
- Ton bzw. Lehmpulver
- Moos (entweder im Wald oder an Mauern sammeln oder kaufen). Am besten sind größere Moosstücke, die lassen sich besser um den Erdball wickeln.
- Angelschnur oder Nylonschnur
- Kleine Grünpflanzen, z.B. Grünlilie, Farn oder Efeutute
Wie?
- Mische die Blumenerde mit dem Ton oder dem Lehmpulver und mit Wasser zu einer knetbaren Masse.
- Forme daraus einen Ball, etwa so groß wie ein Tennisball
- Drücke oben in den Ball eine Kuhle und stecke dort die Pflanze hinein. Drücke die Erde vorsichtig um die Wurzeln der Pflanze.
- Nimm die Moosstücke und hülle die Erdkugel damit vollständig ein.
- Wickle die Nylonschnur um den Moosball, so dass alles festsitzt. Hänge den Ball an der Schnur so auf, dass die Pflanze oben ist. Jetzt sieht es aus, als ob der Ball schwebt, da der Nylonfaden nicht sichtbar ist.
- Du musst den Ball alle zwei Tage mit etwas Wasser einsprühen und einmal die Woche für ca. 20 Minuten in eine flache Schale mit Wasser legen. Dann kann die Pflanze gut wachsen und größer werden.

Fotos: privat
Tipps:
Die Idee der Kokedama Mooskugeln kommt aus Japan. Dort ist diese Art der Pflanze ohne Topf seit über 400 Jahren bekannt. Das Moos speichert gut die Feuchtigkeit und gibt diese an die Erde und die Pflanze ab.
Du kannst die Kugeln auch größer machen, wenn du sie für größere Pflanzen wie z.B. eine Monstera verwenden willst.
Die Luft im Raum wird verbessert, da durch das feuchte Moos die Luftfeuchtigkeit im Raum reguliert wird. Das ist besonders im Winter angenehm.
Wenn du selbst das Moos sammelst, so achte darauf, dass du es an verschiedenen Stellen wegnimmst und keine Käfer oder andere Kleintiere sich im Moos verstecken. Dann richtest du keinen Schaden in der Natur an.
Waffeln
Einfach und lecker (reicht für 10 Waffeln)
Aus was?
- 170 g Butter
- 170 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eigelb
- 340 g Mehl
- 340 ml Milch
- 4 Eiweiß zu steifen Eischnee geschlagen
Wie?
- Butter oder Margarine schaumig rühren
- Zucker und Eigelb abwechselnd nach und nach unter die schaumige Masse rühren
- Mehl und Milch abwechselnd nach und nach unterrühren.
- Eiweiß zu einer steifen Masse schlagen und dann unter die Teigmasse ziehen.
- Im Waffeleisen backen und mit Puderzucker bestreuen.
Donuts
Reicht für etwa 10 x 6 Donuts
Aus was?
- 260 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 130 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 250 ml Milch
- 3 Eier
- 5 Esslöffel Öl
- 1 Prise Salz
- Puderzucker zum Bestreuen
Wie?
- Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Milch, Eier, Öl und Salz zu einem glatten Teig verrühren.
- Donuts-Backgerät mit etwas Öl auspinseln.
- 1 Esslöffel Teig in jede Donutsform füllen.
- Deckel schließen und drei bis vier Minuten backen.
- Donuts mit einem Holz- oder Kunststoffbesteck aus der Form holen.
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Wir bauen ein Wildbienenhotel
Mache das mit einigen Freundinnen und Freunden und lasst euch von einem Erwachsenen beim
Bohren und Zusammenschrauben helfen. Zieht euch beim Hämmern Schutzhandschuhe an.
alle Fotos: privat
Aus was?
- Eine Holzkiste, ca. 30 x 20 cm groß oder
- Holzbretter: 2 Stück 30 x 20 cm und 2 Stück 20 x 15 cm und eine Sperrholzplatte 30 x 20 cm
- Schrauben, Nägel, Krampen, ggf. 8 Metallwinkel, Kordel, Bindedraht, ggf. Kabelbinder
- Hühner- oder Kükendraht, ca. 35 x 45 cm
- Leere Konservendosen Aststücke (ca. 15 cm lang, Durchmesser ca. 5 – 8 cm)
- Nisthülsen: trockene und hohle Pflanzenstängel (z.B. Kornblumen), Strohhalme, Bambusstängel (selbst sammeln oder kaufen). Bitte keine Halme aus Papier!!! Die weichen im Regen oder bei Nebel auf.
- Lehmpulver und/oder Ton
- Werkzeug: Säge, Hammer, Bohrmaschine, Akkuschrauber, Holzbohrvorsätze (wenn möglich, extra lange), Zange (um den Draht durchzuschneiden), Schutzbrille, Arbeitshandschuhe, Scheren,
Gartenschere
Wie?
- Wenn du eine Holzkiste hast, ist der Rahmen deines Insektenhotels schon fertig. Dann mache bei dem Punkt „Jetzt geht es an die Nisthülsen“ weiter.
- Du baust dir aus den Holzbrettern einen Rahmen. Für oben und unten nimmst du die großen Bretter: 30 x 20 cm. Für die Seiten die kleineren Bretter: 20 x 15 cm.
- Zuerst schraubst du mit dem Akkuschrauber an das eine große Brett an jeder Seite im rechten Winkel ein kleines Brett an. Du kannst dies mit den Metallwinkeln machen. Oder du schraubst das Brett direkt in die schmale Kante des senkrechten Brettes.
- Dann drehst du alles um, so dass die zwei Seitenbretter nach oben zeigen und das große Brett unten ist. Dann schraubst du oben das zweite große Brett fest. Anschließend nagelst du mit kleinen Nägeln die Sperrholzplatte als Rückenwand an.
- Jetzt geht es an die Nisthülsen. Diese kommen in die Konservendosen. Mische dir eine Lehmmischung mit etwas Wasser an, bis eine Art festes Püree entsteht. Das kommt unten in die
Metalldosen. Alternativ kannst unten in die Dose eine ca. 5 mm dicke Tonschicht drücken.
- In die Metalldosen kommen die Nisthülsen. Die Nisthülsen sollten etwas kürzer sein als die Metalldose lang ist. Schneide die Stängel auf die richtige Länge. Achte darauf, dass die Stängel nicht kaputt sind, keine Risse haben und oben glatt abgeschnitten sind.
- Mache die Dose richtig voll, so dass die Stängel nicht mehr verrutschen oder rausfallen können. Drücke die Stängel fest in die Lehmmasse oder in die Tonschicht.
- Die Dosen kommen dann nebeneinander in das Insektenhotel. Du kannst die Dosen mit einer Heißklebepistole an der Rückwand festkleben.
- Wenn du nicht genug Dosen hast, kannst du die Nisthülsen mit einer Schnur fest zusammenbinden und dann mit dem Ton an der Rückenwand vom Hotel befestigen.
- In die Aststücke kannst du Löcher in unterschiedlicher Dicke bohren. Es gibt verschieden große Wildbienen und wilde Hummeln. Manche brauchen Nistgänge von 3 mm Durchmesser, andere
welche von 1 cm Durchmesser. Wichtig ist, dass die Löcher möglichst tief sind. Dann können die Wildbienen viele Brutkammern für ihre Eier in einem Loch hintereinander anlegen.
- Du kannst auch noch einen Ziegelstein in das Insektenhotel einbauen. Dazu füllst du die Löcher des Ziegelsteins mit einer Mischung aus Sand und Lehmpulver. Auf einen Löffel Lehmpulver nimmst du 9 Löffel Sand. Für einen Ziegelstein brauchst du ungefähr 3 Esslöffel Lehm und 27 Esslöffel Sand. Die gut durchgerührte Mischung kommt löffelweise in die Löcher. Nach jedem Löffel sprühst du Wasser in das Loch. Mach das solange, bis die Löcher gefüllt sind.
- In den Eierkarton füllst du Stroh. Die Schnur bindest du um den geöffneten Eierkarton, damit das Stroh nicht rausfällt. Am besten klebst du den Eierkarton auch mit Heißkleber an der Rückenwand vom Bienenhotel fest.
- Nun musst du vorne nur noch das Drahtgitter befestigen. Es dient als Schutz vor Vögeln, die gerne die Niströhren aus den Behältern ziehen und die Eier und Puppen der Wildbienen fressen. Gerade Spechte haben einen bis zu 5 cm langen spitzen Schnabel und eine lange Zunge und können so die Nisthülsen leerfressen. Das Drahtgitter nagelst du mit den Krampen an allen Randbrettern fest.
Achtung: Schlage dir nicht mit den Hammer auf die Finger! Die Krampen rutschen schnell weg oder drehen sich auf die Seite. Wer einen Tacker für Holz hat, nimmt besser den.
Der Standort für das Wildbienenhotel sollte folgende Voraussetzungen haben:
-Sonne. Die Vorderseite des Wildbienenhotels sollte nach Süden oder Südwesten zeigen.
- Höhe: Ca. 1 bis 2 Meter über dem Boden. Am besten an einem Gartenhaus, einem Zaun oder an einer Wand befestigen.
- Nicht Wackeln: Das Haus sollte nicht wackeln. Das mögen die Tiere nicht. Wir mögen ja auch keine Erdbeben.
- Blumen und Blühpflanzen in der Nähe: Die Wildbienen und Hummeln brauchen Blüten. Sie sammeln die Pollen (das ist der feine gelbe Staub in den Blüten) und stopfen diese in die
Nisthüllen um die Eier herum. Der Pollen ist das Futter für die Larven, die aus den Eiern schlüpfen.
- Ungestört sein: Es sollte so angebracht werden, dass Menschen da nicht direkt drankommen und das Bienenhotel vielleicht beschädigen oder zerstören. Viele Menschen haben Angst vor
Bienen. Obwohl Bienen, Wildbienen und Hummeln fast nie stechen. Eigentlich nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Dennoch ist es besser, so ein Bienenhotel etwas vor Menschen zu
verstecken.
- Das Hotel im Winter nicht stören: Im Winter sind die Bienenlarven in den Niströhren Aus diesen schlüpfen dann in den ersten warmen Frühlingstagen die Bienen. Also im Winter das Wildbienenhotel in Ruhe lassen!
Hier haben wir das Bienenhotel an einen Zaun unter die Ranken von wilden Brombeeren gestellt. Es steht auf zwei dicken Ziegelsteinen. Es wäre besser, es höher am Zaun zu befestigen, aber an dieser Stelle durften wir das nicht und wir wollten das Bienenhotel auch etwas verstecken. Es steht in Bonn Dransdorf.
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Konservendosen und Tetrapacks
Aus Verpackungen kreative Dinge gestalten
Aus was?
- Konservendosen
- Tetrapacks (Mich- oder Getränkekartons)
- Dekoration (was du so hast: Malfarben, Perlen, Schnüre und Bänder, Alufolienreste in Silber und Gold, kleine Dekoteile…
- Tacker, Ösenzange oder Klettband
Wie?
- Säubere die Dosen und Tetrapacks. Entferne bei den Dosen außen die Papierbandarole und den Kleber.
- Bei den Tetrapacks kannst du die äußere Folie abziehen. Das geht einfacher, wenn du den Karton ordentlich durchknetest.
- Dann kannst du die Dose verzieren. Lass deine Fantasie sprühen. Bemale die Dose mit Punkten, Schmetterlingen oder mit wilden Dinosauriern. Oder klebe schöne Deko auf die Dose. Du kannst die Dose für Stifte, Bestecke, Schminksachen, Spielfiguren, Schätze … benutzen oder als Blumentopf.
- Die Tetrapacks kannst du kürzer schneiden und wie die Dosen verzieren und verwenden.
Oder du kannst aus den Tetrapacks ein Portemonnaie falten.
- Schneide den Deckel und den Boden vom Tetrapack gerade ab.
- Schneide am oberen Ende drei Seiten des Tetrapacks ca. 3 – 4 cm kürzer. Die vierte Seite rundest du etwas ab.
- Falte den Tetrapack so zusammen, dass die Vorderseite und die Rückseite aufeinanderliegen. Die Seiten sind zusammengeknickt zwischen der Vorderseite und der Rückseite
- Nun knickst du alles in der Mitte zusammen.
- Klebe oder tackere die zwei aufeinanderliegenden Innenseiten zusammen.
- Schon hast du ein Portemonnaie mit zwei getrennten Fächern.
- Nun musst du nur noch die Lasche als Verschluss umknicken. Du kannst einen Knopf an das Portemonnaie nähen und an die Lasche ein Band als Verschluss tackern. Oder du nimmst Klettband und klebst oder tackerst es unter die Lasche und auf das Portemonnaie. Damit ist dein Portemonnaie gut verschlossen.
Alle Fotos: privat
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Harcha - Marokkanische Grießbrötchen
Das geht ganz ohne Backofen, du kannst diese Brötchen einfach in der Pfanne backen
Aus was?
- 200 g Hartweizengrieß
- ½ Tl. Backpulver
- ½ Tl. Salz
- 60 g Butter
- 80 ml Milch
Wie?
- Mische den Grieß mit dem Backpulver und dem Salz.
- Erwärme die Butter, bis sie flüssig ist und vermische sie mit der Milch. Gib beides zum Grieß.
- Verknete alles zu einer glatten Masse. Den Teig nicht zu lange kneten!
- Forme 4 Teigkugeln und drücke diese zu einem ca. 1 cm dicken Teigfladen. Mach den Teig lieber etwas dünner als zu dick!
- Backe die Fladen in einer Pfanne bei mittlerer Hitze von jeder Seite goldbraun. Du brauchst nur sehr wenig Butter oder Öl für die Pfanne.
- Du kannst die Brötchen mit Marmelade, Schokocreme, Honig oder auch herzhaft mit Butter, Kräuterquark oder Frischkäse bestreichen.
Tipp:
- Du kannst mit einem Plätzchenausstecher oder rundem Glas auch schöne Formen ausstechen und diese in der Pfanne braten. Das ist mehr Arbeit, aber sieht schön aus.
- Es gibt viele unterschiedliche Rezepte für Harcha. Manche sind mit Mehl und Grieß. Bei anderen musst du den Teig ausrollen, mit Butter bestreichen, falten und aufrollen. Andere werden eher wie Pfannkuchen oder Crêpes gemacht. Du kannst also viele verschiedene Rezepte ausprobieren und herausfinden, welches dir am besten schmeckt.
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Papier selbst herstellen
Für Karten, Lesezeichen, individuelle Bilder oder für ein kleines Tagebuch
Aus was?
- Alte Zeitungen
- Getrocknete Blütenblätter oder Samen
- farbige Servietten
- Wasser, Schöpfrahmen und anderes Werkzeug zum Auspressen, glätten, trocknen
Wie?
- Ca 15 Doppelseiten einer Zeitung in feine Stücke zerreißen
- Alle Papierschnipsel in einen Eimer oder Plastikwanne geben und mit ca. 3 l Wasser vermischen
- Mit einem Stabmixer alles gut zu Brei vermischen
- Alles in eine größere Wanne umfüllen und mit gut 7 L Wasser auffüllen. Gut mischen.
- Den Schöpfrahmen senkrecht in die Mischung führen, dann unten auf dem Boden waagerecht drehen und langsam nach oben rausheben.
- Das Papier auf dem Sieb mit Tüchern vorsichtig ausdrücken.
- Das Sieb umdrehen und das Papier auf ein Handtuch „rausklopfen“.
- Mit einem zweiten Tuch abdecken und mit dem Nudelholz trockenrollen. Nicht zu fest drücken.
- Das Papier auf trockene Tücher legen und trocknen lassen. Das dauert ca. einen Tag. Du kannst das Papier auch föhnen oder bügeln (bitte ein Baumwolltuch auf das Papier legen), dann trocknet es schneller.
Tipps:
- Damit das Papier glatter wird, kannst du es nach dem Trocknen noch einmal bügeln. Lege ein trockenes Baumwolltuch auf das Papier, damit es nicht verbrennt.
- Wenn du farbiges Papier machen möchtest, zerreiße eine farbige Serviette und mische diese in den Papierbrei.
- Du kannst auf das frisch geschöpfte Papier getrocknete Blumenblätter legen, dann hast du ein schönes Blumenpapier.
- Du kannst Glitzer auf das noch nasse Papier streuen.
- Du kannst auf das nasse Papier Blumensamen streuen und diese mit festwalzen. Dann kannst du dies als Samen-Postkarte verschenken. Wenn man diese Postkarte auf feuchte Erde legt und immer schön feucht hält, keimen die Samen und es entsteht eine schöne kleine Blumenwiese.
- Du kannst 5 oder 10 Blätter in der Mitte knicken, dann übereinanderlegen und an dem Knick mit einem Baumwollfaden zusammennähen, so dass du ein Buch bekommst. Da kannst du deine geheimen Wünsche, Vorsätze oder schöne Erinnerungen und Erlebnisse hineinschreiben.
- Den Schöpfrahmen kannst du selbst machen: Nimm einen Bilderrahmen. Entferne das Glas und die Rückwand. Klebe auf die Rückseite vom Rahmen doppeltes Klebeband. Ziehe einen Nylonstrumpf über den Rahmen und klebe diesen am Klebeband fest. Schneide den Strumpf so ab, dass nur an der Rückseite noch der Strumpf ist. Fertig ist der Schöpfrahmen.
Infos zu Papier:
- Neues Papier wird aus Holz gemacht. Recyclingpapier wird nur aus Altpapier gemacht. Es wird kein Baum für dieses Papier gefällt.
- Für die Herstellung von Recyclingpapier wird viel weniger Frischwasser benötigt als für die Herstellung von neuem Papier.
- Bei der Herstellung von Recyclingpapier wird viel weniger Energie benötigt und es entsteht weniger CO2.
- Für die Herstellung von Recyclingpapier werden weniger Bleichmittel eingesetzt. Es ist weniger weiß. Daran kann man es sofort erkennen.
- Die Herstellung von Recyclingpapier ist preiswerter als die Herstellung von neuem Papier.
- Recyclingpapier hat die gleiche Qualität wie neues Papier und für unsere Umwelt viel besser.
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Möhrenkuchen – saftig, süß und lecker
Aus was?
Zutaten für den Kuchenteig:
- 250 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Pck. Vanillezucker
- 180 g Zucker - ich mische weißen und braunen Zucker
- 2 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 380 g Möhren
- 250 ml Rapsöl - oder Sonnenblumenöl
- 4 Eier
- 200 g gemahlene Mandeln
Zutaten für den Guss
- 200 g Frischkäse
- 40 g Puderzucker
Wie?
- Springform (24 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Den Rand gut einfetten und mit gemahlenen Nüssen oder Semmelbröseln ausstreuen.
- Karotten schälen und grob reiben.
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zimt in einer großen Schüssel vermischen. Öl und Eier nacheinander unterrühren.
- Zum Schluss die Karotten und gemahlenen Mandeln unterheben und den Teig in die Kuchenform füllen.
- Den Kuchen im vorgeheizten Backofen für 55-65 Minuten backen. Auskühlen lassen und erst dann aus der Form lösen.
- Frischkäse mit Puderzucker mit dem Handmixer cremig aufschlagen und den Guss auf dem Kuchen verstreichen. Den Kuchen mit Pistazien und Marzipanmöhren dekorieren.
Fotos: privat
Tipps:
- Du kannst auch 2 Teelöffel Kakaopulver mit in den Teig geben. Dann hast du einen schokoladigen Geschmack.
- Wenn du keine Möhren im Kuchen magst, kannst du stattdessen geriebene Äpfel nehmen. Dann bleibt der Kuchen saftig. Oder du nimmst einen Esslöffel mehr Öl.
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Dinkelbrot mit Nüssen
Aus was?
- 500 ml lauwarmes Wasser
- 1 Würfel Hefe (ca. 42 g) oder ein Päckchen Trockenhefe
- 500 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Kürbiskerne oder Nüsse
- 100 g Sonnenblumenkerne oder Sesam
- 50 g Pinienkerne (optional)
- 10 g Salz
- 2 EL Essig
- etwas Butter für die Form
Wie?
- Eine Kuchen-Kastenform (Länge 30cm) gut einfetten.
- Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Pinienkerne miteinander vermischen und eine Handvoll Kerne in die Form streuen.
- Die Hefe in 500ml lauwarmes Wasser auflösen.
- Ofen auf 200 Grad (Umluft: 180 Grad) vorheizen.
- Das Mehl mit der Körnermischung vermischen. Zwei Esslöffel Körner aufbewahren.
- Dann die Hefemischung unterrühren. Salz und Essig hinzugeben und alles mindestens 5 Minuten miteinander verkneten.
- Den Teig in die Kastenform einfüllen und mit den restlichen Körnern bestreuen.
- Das Brot direkt im vorgeheizten Ofen circa 45 Minuten backen.
- Tipp: Du kannst einen Teil der Nüsse oder Kerne auch durch Rosinen oder Schokostücke ersetzen. Dann hast du eine süße Variante.
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Nussige Schoko-Kugeln
Vegane Kekse, die sehr einfach zu machen sind
Aus was?
- 100 g Margarine
- 100 ml Agavendicksaft
- 250 g Mehl
- 100 g Zartbitterschokolade (fein gehackt oder Raspelschokolade).
- Je 50 g gemahlene Mandeln und gemahlene Haselnüsse
Wie?
- Rühre die Margarine mit einem Handmixer schaumig.
- Rühre den Agavendicksaft unter die Margarine.
- Gib langsam das Mehl und die gemahlenen Nüsse dazu. Wenn die Masse zu fest für den Handmixer wird, kannst du sie mit den Händen durchkneten.
- Zum Schluss knete die Schokoladenstückchen in den Teig.
- Forme aus dem Teig ca. 40 gleich große Kugeln und setze diese auf ein Backblech. Sie können etwas zerfließen, setze die Kugeln daher mit Abstand auf das Blech.
- Backe die Kekse bei 180 Grad Umluft ca. 15 Min.
Tipp:
Für diese Kekse haben wir die vegane Variante genommen. Sie sind ohne tierische Produkte wie Butter und Milch. Milch kann man mit Hafermilch, Reismilch oder Sojamilch ersetzen, Butter durch Margarine. Statt Eiern kannst du ½ halbe zerdrückte Banane oder 75 g Apfelmus nehmen. Oder auch 1 El gequollene (in Wasser eingeweiche) Chiasamen oder Leinsamen.
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