
Workshops "Meine Zukunft"...
Hier berichten wir von unserem neuen Projekt "meine Zukunft gestalte ich selbst"
Juni 2024
Müll-Monster
Müll finden wir überall. In der Umwelt – weil viele Menschen Verpackungen von Eis, Chips, Süßigkeiten, Getränken oder Taschentücher einfach fallen lassen – und auch bei uns zu Hause. Wir haben Joghurtbecher, Milchtüten, kleine Plastikbecher vom nachtisch, Konservendosen, Alufolie von Schokoladentafeln oder von Kaffeetüten, Plastikschalen von Keksen, Obst- und Gemüsenetze, Pappschachteln und vieles mehr.
Diese Verpackungen können wir zum Basteln verwenden. Hier machen wir Anregungen, wie ihr schöne Müllmonster bauen könnt.
Aus was?
- Viele verschiedene Verpackungsmaterialien, die ansonsten in der Mülltonne landen.
- Kleber (am besten eine Heißklebepistole).
- Scheren, Messer oder Cutter, Knöpfe, Perlen…
Wie?
- Bilder sagen mehr als viele Worte… alle Fotos privat
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Gemüsesticks und Obstsalat- Saisonales Obst und Gemüse im Sommer
Sommer, Sonne, Sonnenschein … ist es nicht wunderbar? Einer der großen Vorteile der warmen Jahreszeit ist das vielfältige Angebot an frischem Obst und Gemüse, das einfach unwiderstehlich ist.
Aus was:
- Karotten
- Paprika
- Gurke
- Tomaten
- Frischkäse
- Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Kräuter
Wie:
- Das Gemüse waschen.
- Die Karotten schälen.
- Gurke, Karotten und Paprika in Streifen schneiden.
- Frischkäse mit den Gewürzen und Kräutern verrühren.
Die Gemüsesticks in Gläsern anrichten und den Frischkäse in eine Schale füllen.
Guten Appetit!
Obstsalat selber machen
Aus was:
- 250 g Erdbeeren oder andere Früchte der Saison Himbeeren, Brombeeren, Weintrauben…)
- 2 Äpfel
- 2 Bananen
- 1 kleine Melone
- Saft von einer Zitrone
- Zucker
Wie?
- Obst waschen, schälen und in kleine gleichmäßige Stücke schneiden. Alles gut vermischen.
- Zitrone auspressen und den Saft mit Zucker mischen
- Über den Obstsalat geben und mischen.
Du kannst auch noch kleingehackte Nüsse dazugeben.
Die Vorteile von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse
Regionale und zugleich saisonale Lebensmittel zu bevorzugen, ist gar nicht schwer. Mit jedem saisonalen Produkt, das du regelmäßig konsumierst, schonst du die Umwelt – und es schmeckt besser, da es auf dem Feld gereift ist und nicht in der Kühlkammer.
Wenn du regionalem Essen den Vorzug gibst, unterstützt du die Bauernhöfe in deiner Umgebung und die örtliche Wirtschaft – davon profitieren deine Gemeinde und die Umwelt.
Dazu sparst du Geld: Du brauchst keine langen Transportwege und Lagerungskosten mitzufinanzieren, wie es bei Obst und Gemüse der Fall ist, das von weit herkommt. Neben günstigeren Preisen bedeuteten das weniger schädliche Abgase.
Viele Bauern bieten Felder zum Selber pflücken an. Gerade bei Erdbeeren. Bestimmt auch bei dir in der Nähe.
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Mai 2024
Kochen wie in andere Ländern – Asien - Gebratene Nudeln mit Gemüse
Besser als vom Imbiss oder Lieferservice – schnell und einfach gemacht
Aus was:
- 4 Karotten
- ¼ Spitzkohl
- 1 Lauchstange
- 140 g Erbsen (TK)
- 10 Pilze (Champignons, Shitake oder Austernpilze)
- 1 TL Zucker
- 200 g Asia-Nudeln
- 3 El Öl
- 1 Chilischote klein geschnitten, oder Cayennepfeffer
Sojasoße (1 El), Zitronensaft, Ingwerpulver, Paprikapulver, Currypulver, Salz, Pfeffer
Wie:
- Die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen und abtropfen lassen.
- Pilze, Karotten, Spitzkohl und Lauch klein schneiden.
- Pilze und Karotten in heißem Öl braten, anschließend Kohl, Lauch und Erbsen dazugeben und mitbraten.
- Die Nudeln dazugeben und kurz mitbraten. Alles mit klein geschnittener Chilischote oder Cayennepfeffer, Sojasauce, Zucker, Zitronensaft, Ingwer, Paprika, Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.
Guten Appetit und viel Freude beim Ausprobieren
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Zahncreme mit Kokosöl und Natron
Mit wenigen Zutaten kannst du diese einfache, aber wirksame Zahncreme selbst herstellen. Die Menge reicht für eine Person.
Aus was:
- 4 EL Kokosöl
- 2 EL feines Natronpulver
- 1 TL Xylitol (Birkenzucker ,optional )
- 5 - 10 Tropfen Minzöl (optional)
leeres Marmeladenglas oder ein ähnliches Gefäß (desinfiziert)
Wie:
- Kokosöl im Wasserbad leicht erwärmen
- Sobald es flüssig zu werden beginnt, aus dem Wasserbad nehmen
- Natron und die anderen Zutaten hinzufügen unterrühren. Alles gut vermischen.
- In das desinfizierte Gefäß füllen. Du kannst es in Wasser auskochen oder mit mediz. Alkohol ausschwenken.
Die Zahnpasta ist nicht so lange haltbar. Nimm sie immer mit einem sauberen Löffel aus dem Gefäß!
Tipp:
- Kokosöl wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze und unterstützt die gesunden Bakterien in deinem Mund.
- Durch das Kokosöl bekommt die selbst gemachte Zahnpasta die richtige Festigkeit.
- Natron wirkt wie ein feiner Schleifstoff und mach die Zähne etwas heller.
- Xylitol (Birkenzucker) ist ein künstliches Süßungsmittel. Es macht den Geschmack der Zahnpasta besser.
- Minzöl sorgt für ein frisches und kühles Gefühl und ist in den meisten Zahnpasten enthalten.
Mundspülung gegen Karies und für frischen Atem
Aus was:
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 20 gr. Xylitol (Birkenzucker)
- 1 Tl Natron
- 5 Tropfen Pfefferminzöl
1 leere Glasflasche mit Schraubverschluss
Wie:
- Zur Herstellung werden einfach alle Zutaten in eine Flasche gegeben, die Flasche zugeschraubt und kräftig geschüttelt.
- Nach wenigen Minuten haben sich alle Bestandteile im Wasser aufgelöst. Fertig!
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Wir säen Blumen und Kräuter
Aus was:
- Pflanzenerde
- Kleine Töpfe aus Kunststoff, Ton oder Keramik (unten muss mindestens ein Loch sein, damit das Gießwasser abfließen kann
- Samen von Basilikum, Thymian, Rosmarin, Lavendel, Zitronenmelisse…
Wie?
- Fülle das Gefäß mit der Pflanzenerde.
- Säe die Samen aus. Wie viel Platz die Samen brauchen, lässt sich oft an ihrer Größe ablesen: Kleine Samen kannst du enger ausstreuen, größere brauchen ein paar Zentimeter Abstand.
- Bedecke die Samen mit einer dünnen Schicht Erde. Manche Samen mögen es auch, nur auf der Erde zu liegen. Das schaust du am besten auf der Verpackung nach, was dort steht. Lass die Erde auf jeden Fall locker und drücke sie nur wenig an.
- Gieße deine Samen und stell sie an einen warmen und hellen Ort. Die meisten Kräuter stehen im Sommer auch gerne draußen.
Wir wünschen euch viele Spaß beim Ausprobieren!
Viele Kräuter blühen schön und locken Wildbienen und Hummeln an. Du kannst deshalb in der Nähe deiner Kräuter gut ein Insektenhotel für Wildbienen aufhängen.
Frische Kräuter enthalten viele Vitamine. Sie kann man auf Salate streuen oder in Dips rühren.
Samenbomben selber machen: Mehr Blumen für die Bienen
Aus was?
- 200 g Pflanzenerde
- 100 g Tonerde (Tonpulver)
- Wasser
- 50 g Blumensamen (am besten eine Wildblumen-Samenmischung)
Wie?
- Mische die Pflanzenerde, die Samen und das Tonpulver. Dann gibt Wasser dazu und knete alles gut durch. Es soll sich wie Kuchenteig oder Brotteig anfühlen.
- Forme flache Kugeln und lasse diese trocknen.
- Wenn die Kugeln trocken sind, kannst du diese verteilen. Achte darauf, dass sie an Plätzen liegen, an die Licht und Wasser kommt und wo die Blumen ungestört wachsen können. Dort sollte niemand Rasen mähen oder über die Fläche laufen. Auch an Stellen, wo oft Hunde hinmachen, wachsen Pflanzen nicht.
Wir wünschen euch viele Spaß beim Ausprobieren!
Tipp:
- Für Samenbomben sind Wildblumensamen am besten. Diese Blumen brauchen nicht viel zum Überleben, sie vermehren sich selbst und blühen im kommenden Jahr wieder. Bekannte Wildblumen sind Klatschmohn, Wilde Möhre, Rainfarn, Spitzwegerich, Kornblume, Glockenblume, Natternkopf. Sie sind bei Wildbienen und Hummeln beliebt.
- Du kannst die Samen auch in einen großen Pflanztopf säen und auf den Balkon oder die Terrasse stellen. Dann kannst du den Pflanzen beim Wachsen zusehen und dich an den Blüten und den Besuchern der Blumen freuen.
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April 2024
Wir kochen und backen vegan: Empanadas und Schokokuchen
Empanadas
Aus was?
- 320 g Mehl
- ½ TL Backpulver
- 200 g Margarine
- Wasser
- 1 Karotte
- 1 Zucchini
- ½ gelbe Paprika
- 1 Zwiebel
- 2 EL Öl
etwas Kurkuma, Paprikapulver, Salz und Pfeffer
Wie:
- Mehl, Backpulver, Salz, Margarine und 4 EL Wasser in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken 5 min kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Den Teig abdecken und 20 Min. bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Die Karotte und Zucchini waschen, trocknen und in feine Streifen hobeln.
- Zwiebel und Paprika in feine Würfel schneiden. Das komplette Gemüse in eine Pfanne geben und mit 1 EL Öl andünsten. Mit den Gewürzen abschmecken und die Füllung auskühlen lassen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und Kreise ausstechen (ca. 10 cm Durchmesser). Einen gehäuften Teelöffel Gemüsefüllung auf die Kreismitte geben, die Kreise in der Mitte umklappen und die Ränder fest zusammendrücken.
- Den Backofen auf 200°C (Umluft: 180 Grad) vorheizen. Die Empanadas auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und 12-15 Min. goldbraun backen.
Tipp: Um den typischen geflochtenen Rand zu formen, mit Daumen und Zeigefinger den Teig an der Außenkante ziehen und zur Mitte hin falten, diesen Vorgang bis zum Ende des Halbkreises wiederholen.
Schokoladenkuchen: ohne tierische Produkte, mit mega Schokogeschmack und super saftig!
Aus was:
- 200 g Mehl
- 35 g Backkakao
- 180 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- ½ Pck. Backpulver
- 240 ml Wasser
- 100 ml Sonnenblumenöl
Wie:
- Eine Springform (20 cm Durchmesser) mit etwas Öl einfetten.
- Den Backofen auf 180 °C Ober/-Unterhitze vorheizen.
- Mehl, Backkakao, Zucker, Vanilleextrakt und Backpulver in einer Schüssel kurz vermengen.
- Wasser und Öl dazugeben und gut unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
- Den Teig in die Form füllen und den Kuchen 35 - 40 Minuten backen. Er ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig am Holzstäbchen hängen bleibt.
Wir wünschen euch viele Spaß beim Ausprobieren!
Tipp:
Ihr könnt gerne noch Nüsse mit in den Kuchen geben, je nach Geschmack.
„Veganer Kuchen schmeckt doch nicht.“ Das habe ich oft gehört, aber mit diesem Schokoladenkuchen habe ich bisher jeden vom Gegenteil überzeugt.
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Bilder: Kultur verbindet e.V. / privat
Insektenhotels
Wildbienen und Wildhummeln freuen sich über diese „Wohnhäuser“. Diese Insekten sind wichtig für die Natur. Sie sorgen dafür, dass aus Blüten von Obstbäumen und Sträuchern Früchte entstehen.
Aus was:
- leere Konservendosen
- hohle Pflanzenstängel (z.B. von Sonnenblumen, Schilf, Bambus). Alternativ Niströhren aus Pappe, Hartpapier oder Stroh. Achte auf unterschiedliche Dicke der Stängel.
- Gartenschere, Messer und Naturgarn.
- optional wasserfeste Farbe (z.B. umweltfreundlicher Naturharzlack), Pinsel und Naturmaterial zum Verzieren der Dose.
Wie:
- Die Stängel oder Röhren auf die Länge der Dose kürzen. Sie sollten nicht rausgucken.
- Die Stängel in die Dose füllen. Sie müssen sehr dicht eingefüllt werden, so dass sie nicht rausfallen. Du kannst die Stängel ev. mit sehr wenig Kleber miteinander verkleben. Dann aber unbedingt lösungsfreien Kleber verwenden.
- Wenn du möchtest, kannst du die Dose mit umweltfreundlicher und wasserfester Farbe bemalen. Oder du dekorierst sie mit Naturmaterialien, die du mit einer Schnur um die Dose bindest.
- Hänge das fertige Insektenhotel an einen sonnigen, wind- und regengeschützten Platz: In einen Strauch, einen Baum, an ein Gartenhäuschen oder an die Hauswand. Der Boden der Dose muss an der Wand sein, die Öffnung gerade nach vorne.
- Es sollten Blumen in der Nähe sein, damit die Wildbienen Nahrung finden.
- Das Insektenhotel sollte nicht wackeln! Befestige es besser mit zwei oder drei Schnüren.
Tipp: Beobachte, wie viele unterschiedliche Bienen und Hummeln ins Haus einziehen!
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März 2024
Blumen-Übertöpfe aus Tetra-Packs
Ist die Milch im Tetrapack zu Pudding verkocht, die Verpackung nicht einfach wegwerfen. Aus lassen sich tolle Sachen wie z.B. Stiftehalter, Windlichter oder schöne Blumenübertöpfe basteln.
Aus was:
- leere und saubere Tetra-Packungen
- Schere, Cutter oder Messer
- Lineal
- Farben und Pinsel (Acryl- oder Wasserfarben)
- Garn zum Verzieren
- kleine Topfpflanzen
Wie:
- Das Tetrapack 10 – 15 cm über den Boden gerade abschneiden. Am besten ziehst du mit Hilfe des Lineals vorher eine Linie, an der du dann entlangschneidest.
- Die äußere bunte Papier-Plastikschicht an einer Stelle ablösen und vorsichtig rundherum abziehen.
- Den oberen Rand ca. einen cm breit nach außen umkrempeln, dann noch einmal ca. 3 cm breit. Vielleicht musst du die Verpackung vorher etwas weich „kneten, damit es funktioniert. Sollte der Rand beim einreißen, klebe ihn einfach wieder fest.
- Mit Farbe und Pinsel die Verpackung bemalen.
- Dann eine passende kleine Topfpflanze in den Übertopf stellen. Und schon habt ihr ein nettes Geschenk für die Mama, Lehrerin oder die Oma!
Tipp: Aus Milchtüten kann man noch mehr machen als einen Blumenübertopf: Sie macht sich auch als Miniblumenvase, Stifte-Behälter, faltbarer Zahnbürstenbecher, Kräutertöpfchen für die Küche oder Aufbewahrungsschachtel für Krimskrams gut.
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Schokolade selbst machen
Aus was?
- 80 g geröstete Kakaobohnen
- 80 g Puderzucker
- 4 EL Kakaobutter
- 4 EL Milchpulver
- Nach Wunsch: Nüsse (Mandel, Walnuss, Haselnuss) oder Kekskrümmel, Waffelstückchen…
Wie?
- Gib die Kakaobohnen in einem Mörser und zerstoße sie so fein wie möglich. Du kannst auch den Pürierstab oder eine elektrische Kaffeebohnenmühle verwenden.
- Gib den Puderzucker dazu.
- Fülle die Masse in einem Topf und füge noch etwa 4 Esslöffel Kakaobutter dazu.
- Erwärme alles vorsichtig. Am besten im Wasserbad.
- Wenn du lieber Milchschokolade magst, kannst du jetzt noch 4 Esslöffel Milchpulver dazugeben.
- Wenn alles gut vermengt ist, schütte die Masse auf ein Backpapier. Lege ein zweites Backpapier darüber. Nun rolle die Masse immer wieder mit einem Nudelholz aus und schiebe sie wieder zusammen. Das nennt man conchieren. Dadurch wird die Schokolade cremiger und schmilzt besser im Mund.
- Fülle die Schokoladenmasse in eine Form (Muffinförmchen, Silikonform). Wenn die Masse zu fest ist, erwärme sie noch einmal.
- Je nach Geschmack kannst du die Schokolade mit gehackten Nüssen, Kekskrümeln oder Waffelstückchen bestreuen.
Warum schmeckt die selbstgemachte Schokolade so anders als gekaufte?
- Wir bekommen die Kakaobohnen nicht so fein gemahlen wie die Schokoladenhersteller es mit den großen Maschinen können.
- Durch das conchieren, also das Walzen der warmen Schokoladenmasse zwischen großen Stahlwalzen bekommt die Schokolade ihre Cremigkeit und ihren Schmelz. Das können wir nicht mit einer Küchenrolle schaffen.
- Daher schmeckt unsere Schokolade so, als wären kleine Nusssplitter oder Waffelstückchen in ihr. Das ist auch nicht schlecht.
Worauf kannst du beim Schokoladenkauf achten?
Kakaobäume wachsen dort, wo es warm und feucht ist wie z.B. in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Südostasien. Das Land, auf dem die Bäume wachsen, gehört sehr oft großen Firmen aus anderen Ländern wie den USA und europäischen Ländern. Die Firmen bezahlen die Arbeiter und Arbeiterinnen oft sehr schlecht, achten nicht genug auf den Schutz der Menschen, damit diese durch Arbeit nicht krank werden. Es arbeiten auch Kinder bei der Ernte und Verarbeitung der Kakaobohnen, obwohl sie zur Schule gehen sollten.
Du kannst auf der Schokoladenverpackung sehen, ob die Arbeiter*innen faire Löhne bekommen und dass keine Kinder für die Schokolade gearbeitet haben. Oder ob die Bauern die Kakaobäume selbst besitzen. Das Logo von FAIRTRADE oder GEPA zeigen dir das.
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Reste-Verwertung – Brotfrikadellen mit Möhrenpesto
Brotfrikadellen
Wir haben regelmäßig altes Brot übrig. Allerdings mag ich das Brot auch nicht einfach wegwerfen, nur weil es uns zu hart oder trocken geworden ist. Dann mache ich daraus Brot-Frikadellen.
Aus was:
- 8 Scheiben altbackenes Brot
- 2 Eier
- 2 Tassen lauwarme Milch
- 1 Zwiebel
- nach Belieben: Käse/Paprika/Pilze klein gewürfelt
- Pfeffer, Salz
- Kräuter(Petersilie)
- Öl (Sonnenblumenöl oder Rapsöl)
Wie:
- Brot in kleine Würfel schneiden.
- Zwiebeln klein hacken und glasig andünsten.
- Die anderen Zutaten würfeln und mit den angedünsteten Zwiebeln zum Brot geben.
- Die Eier verquirlen und in die lauwarme Milch geben. Alles mit Pfeffer, Salz und Kräutern würzen.
- Die gewürzte Eiermilch über das Brot geben und ca. 30 Min. warten, bis es sich vollgesaugt hat.
- Teig ausdrücken und zu Frikadellen formen.
- Öl in der Pfanne erhitzen und die Frikadellen von beiden Seiten goldbraun braten.
- Tipp: Ihr könnt die Frikadellen auch im Ofen backen: bei 150 Grad für 10 – 15 Minuten.
Möhrenpesto
Das Grün von Bio-Möhren ist viel zu schade, um einfach auf den Kompost oder in die Biotonne zu warn. Macht doch lieber ein leckeres Pesto daraus!
Aus was?
- Grün von 1 Bund Möhren (ca. 60 g)
- 100 ml Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 30 g Haselnusskerne
- 15 g Parmesan
- Salz
- Pfeffer
Wie?
- Das Grün von den Möhren abtrennen, von den dicken Stielen befreien und in 5-6 cm lange Stücke schneiden. Diese anschließend gründlich waschen und trocken tupfen.
- Das Olivenöl in eine hohe Rührschüssel oder ein geeignetes Gefäß für einen Pürierstab füllen.
- Den Knoblauch schälen und in 3-4 Stücke schneiden.
- Knoblauch, Haselnüsse und Möhrengrün zum Olivenöl geben und alles pürieren. Den Parmesan fein reiben, hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmal alles vermischen.
- Das Pesto hält sich in einem sauberen Schraubglas im Kühlschrank ca. 3 – 4 Wochen. Das Pesto sollte immer mit einer dünnen Ölschicht bedeckt sein.
Tipp: Ihr könnt das Pesto auch einfrieren. Dann hält es einige Monate.
Viele Lebensmittel kann man noch verwenden, wenn sie trocken geworden sind, braune Stellen haben oder nicht mehr so frisch aussehen. Wenn aber Schimmel an den Lebensmitteln ist, müsst ihr diese wegwerfen.
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