Hier berichten wir von unserem neuen Projekt "meine Zukunft gestalte ich selbst"

 

Erster Workshop am 7.11.2022



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Es wurde eifrig geschnitten, gestampft und geknetet. 12 Kinder haben in dem Workshop am Montag in Bonn-Pennenfeld leckere Energiebällchen aus Datteln, Feigen oder Pflaumen, gemischt mit Nüssen und Haferflocken gemacht. Einige haben noch Apfelsüße dazugetan, damit die Zutaten besser zusammenkleben und es schmeckt dann auch noch etwas süßer. Die selbst gemachten Energiebällchen haben den Vorteil, dass nur Lebensmittel drin sind, die einem schmecken und bekommen. Und sie liefern für lange Zeit Energie und Konzentration, ganz im Gegenteil zu gekauften „Power-Riegeln“. Auch fällt kein Verpackungsmüll an – eine runde Sache für Mensch und Umwelt!



Leckere Energiebällchen selbst machen


Aus was?

    • 4 getrocknete Früchte (Datteln, Feigen, Pflaumen, Aprikosen) oder die gleiche Menge Rosinen
    • 50 Gramm Nüsse und 25 Gramm Haferflocken oder Dinkelflocken

Wie?

    • Alle Zutaten klein schneiden und im Mörser stampfen, bis alles etwas zusammenklebt.
    • Danach mit feuchten Händen durchkneten und zu kleinen Kugeln formen.
    • Du kannst etwas Wasser, Honig oder Apfelsüße zugeben, wenn es nicht klebrig genug ist.
    • Die Bällchen halten sich ca. eine Woche im Kühlschrank.

Tipp!
    • Du kannst auch kleine Schokotröpfchen in den Teig kneten oder die fertigen Bällchen in Kakaopulver wälzen, wenn du gerne Schokolade magst.

Warum selbst machen und nicht kaufen?


    • Du kannst die Sachen verwenden, die du gerne isst und die dir bekommen.
    • Fertige Energieriegel enthalten viel Zucker. Oft besteht ein gekaufter Energieriegel zu einem Viertel oder Drittel aus Zucker. Das gibt zwar schnell Energie, die aber schnell weg ist und das macht dich  wieder hungrig.
    • In fertigen Energieriegeln sind Zutaten, die du vielleicht nicht verträgst oder die du nicht kennst. Das können Farbstoffe, künstliche Aromen oder Mittel sein, die die Riegel lange haltbar machen.
    • Du hast viel weniger Verpackungsmüll als bei den gekauften Energieriegeln.


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Zweiter Workshop am 14.11.2022


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Lippenpflege schnell und einfach gemacht


Aus was?

    • 1 Teelöffel Bienenwachs
    • 1 Teelöffel Kakaobutter
    • ½ Teelöffel Kokosöl
    • 1 kleine Aluminium- oder Glasdose mit Schraubverschluss/Deckel

Wie?

    • Alle Zutaten in ein Glas oder eine Tasse geben und das Gefäß in ein Wasserbad (Das ist ein Topf mit etwas Wasser. Das Wasser sollte so hoch sein, dass die Tasse bis zur Hälfte darin steht.)
    • Das Wasser warm machen und warten, bis alle Zutaten geschmolzen sind.
    • Achtung! Das Wasser soll nicht in die Tasse spritzen! Nicht kochen lassen
    • Die geschmolzenen Zutaten in ein kleines Aluminium- oder Glasdöschen füllen.

Tipp!

    • Du kannst in die geschmolzenen Zutaten noch etwas Aromaöl – Zitrone, Lavendel oder Minze rühren oder auch etwas Lebensmittelfarbe, wenn du gerne farbige Lippen magst.
     
Warum selbst machen und nicht kaufen?

    • Du hast nur natürliche Zutaten, die aus der Natur kommen.
    • In gekaufter Lippenpflege können Inhaltsstoffe sein, die aus Erdöl hergestellt werden. Die kommen dann über die Lippen in deinen Mund, deinen Magen und dann in deinen ganzen Körper.
    • Gekaufte Lippenstifte sind meistens in Kunststoffhüllen. Und dazu noch mit Blisterverpackungen aus Pappe und Kunststoff verpackt. Das ist viel Müll, der nicht nötig ist.


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Dritter Workshop am 21.11.2022


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Seife gießen oder kneten

Aus was?

    • Glyzerinseife oder Kernseife (fest). Für ein Stück Seife brauchst du 50 Gramm. Die Glyzerinseife ist durchsichtig, die Kernseife weiß.


Wie?

    • Die Seife auf einer Reibe raspeln.
    • In ein Glas, einen Becher oder eine Porzellanschüssel geben und in ein Wasserbad stellen.
    • Wenn du Kernseife nimmst, dann musst du auf 100 Gramm Kernseife noch ein bis zwei Esslöffel Milch dazutun, sonst schmilzt sie nicht.
    • Das Wasser erwärmen, bis die Seife schmilzt. Bei der Kernseife kann es sein, dass sie nicht flüssig wird, sondern nur geschmeidig und knetfähig.
    • Mit Lebensmittelfarbe färben, getrocknete Blütenblätter unterrühren  oder unterkneten.
    • Wer mag, kann noch Aromatropfen dazutun. Orange, Lavendel, Fichtennadeln – was dir gefällt.
    • In Silikonförmchen gießen. Wenn du keine hast, genügen auch Eiswürfel-Behälter, Muffin-Förmchen (nicht zu voll machen und zwei oder drei ineinander stellen!).
    • Die Kernseife kann man mit der Hand zu Kugeln formen oder fest in die Förmchen drücken. Oder dick ausrollen und mit Plätzchenförmchen ausstechen.
    • Abkühlen lassen, bevor du sie aus der Form nimmst.

Tipp!

    • Du kannst bei der flüssigen Seife  erst etwas in die Form gießen und warten, bis die Seife fest ist. Dann kannst du einen Gegenstand – einen Glückscent, einen Marienkäfer, einen Zettel mit einem Spruch oder Namen, ein Herz … - auf die Seife legen und die Form mit der restlichen flüssigen Seife auffüllen. So hast du ein hübsch in Seife verpacktes Geschenk.          
Warum selbst machen und nicht kaufen?
    • Glyzerin wurde früher aus Erdöl gemacht. Heute nimmt man pflanzliche Stoffe. Das ist viel besser für die Umwelt.
    • In Seife sehr oft Palmöl. Es wird aus den Früchten der Ölpalme gepresst. Diese Bäume wachsen in warmen Ländern wie Indonesien, Malaysia und in afrikanischen und mittelamerikanischen Ländern. Für die Bäume wird der Regenwald gefällt. Der Regenwald ist aber wichtig für das weltweite Klima und muss geschützt werden.
    • In gekaufter Seife kann Mikroplastik sein. Das sind winzig kleine Plastikkügelchen. Sie kommen dann ins Wasser, in die Flüsse und ins Meer. Tiere nehmen das Mikroplastik auf und es ist dann in den Fischstäbchen oder im Chicken-Nugget. Dann kommt das Mikroplastik in deinen Magen und von dort in dein Blut und deine Organe. Das ist schlecht für deinen Körper.
    • Es ist kinderleicht und es macht Spaß, Dinge in die Seife einzugießen.

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Vierter Workshop am 28.11.2022

 


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Falafel selbst machen


Aus was?

    • 1 Dose Kichererbsen
    • 2 Zwiebeln
    • 1 Knoblauchzehe
    • 3 – 4 Stängel Petersilie
    • 50 g Tahin-Sesampaste
    • 4 – 6 EL Mehl
    • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel (Cumin)
    • etwas Zitronensaft
    • 1 TL Backpulver

Wie?           
                      
    • Die Kichererbsen in einem Mörser zerdrücken oder mit einem Mixer/Pürierstab zu einer glatten Masse mixen
    • Zwiebeln fein schneiden, Knoblauch zerdrücken, Petersilienblätter fein hacken.
    • Alle Zutaten vermischen bzw. mit dem Mixer/Pürierstab mixen.
    • Kleine Bällchen formen. Wenn die Masse zu weich ist, noch etwas Mehl dazugeben.
    • Auf ein Backblech setzen und bei 180 Grad/150 Grad Umluft 20 – 25 Min. backen, bis sie goldbraun sind.

Tipps!

    • Mach einen Dip aus Sesampaste und Jogurt, Salz, Pfeffer, Petersilie und Zitrone dazu.
    • Die Kichererbsen-Flüssigkeit aus der Dose kannst du wie Eiweiß steif schlagen. Dann gib 100 g Zucker dazu und etwas Xathan (oder Backpulver - es sorgt dafür, dass die Masse fest bleibt) und rühre weiter, bis die Masse cremig-fest wird. Setze mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein Backblech und backe diese bei 120 Grad für 40 – 60 Minuten. Dann hast du leckere Baisers.

Warum selbst machen und nicht kaufen?

    • Es ist preiswerter. Und es ist weniger Salz drin als in gekauften Falafel.
    • Kichererbsen sind sehr gesund, sie enthalten viel Eisen. Man kann sie anstelle von Hackfleischfrikadellen essen.


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Fünfter Workshop am 05.12.2022

 

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Kerzen gießen oder wickeln


Aus was?

    • Bienenwachs-Chips und Bienenwachsplatten (Bastelladen oder Internet)
    • Kerzendochte und Dochthalter (Bastelladen oder Internet)
    • Kleine Gefäße aus Glas (z.B. Teelichthalter)

Wie?

    • Schütte die Wachs-Chips in einem Topf und schmelze sie bei mittlerer Temperatur auf dem Herd.
    • Schneide einen Docht in die richtige Länge (Höhe vom Gefäß + 2 cm) und befestigst ihn im Dochthalter. Den Dochthalter stellst du in die Mitte vom Gefäß.
    • Gieße das flüssige Wachs in das Gefäß. Ziehe den Docht noch mal gerade, wenn das Wachs anfängt, fest zu werden.
    • Wenn du Kerzen wickeln willst, schneidest du einen Docht in die richtige Länge (Höhe der Kerze + 2 cm).
    • Die Wachsplatte auf der einen Schmalseite etwas warm föhnen, damit sie sich gut biegen lässt.
    • Den Docht der Länge nach auf die untere schmale Kante der Wachsplatte legen, so dass er auf einer Seite herausguckt.
    • Vorsichtig die Wachsplatte um den Docht biegen. Sollte sie brechen, noch einmal mit dem Fön erwärmen. Dann vorsichtig weiterwickeln, bis die ganze Platte um den Docht gewickelt ist.
    • Den Docht noch etwas kürzen. Fertig!

Tipp!

    • Du kannst auch Reste von alten Kerzen zum Gießen von neuen Kerzen verwenden.
    • Achte beim Kauf von Kerzen darauf, dass sie nicht aus Paraffin sind. Paraffin wird aus Erdöl gemacht. Das ist nicht so gut für die Umwelt. Es gibt Kerzen aus Rapsöl oder Sojawachs, das sind natürliche Rohstoffe. Es gibt auch Kerzen mit Palmöl, das wird Stearin genannt. Für Palmöl wird leider immer noch viel Regenwald gefällt, was schlecht für das Klima ist.
    • Wenn du Teelichter kaufst, nimm welche ohne Aluminiumhülle. Du kannst die Teelichter in Teelichthalter aus Glas stellen. Die kann man immer wieder benutzen. So sparst du viel Müll.
    • Du kannst eine halbe Orangenschale als Kerzenform benutzen. Der Mittelstrunk ist dann der Docht.

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Sechster Workshop am 12.12.2022

 



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Geschenke selbst machen - Schneekugeln


Aus was?

    • Leeres Glasgefäß mit Schraubdeckel
    • Kleine Figuren aus Kunststoff (Tiere, Playmobil, Pflanzen, …)
    • Destilliertes Wasser, 2 – 3 Tropfen Babyöl
    • Glitzerdeko, Kunstschnee, Pailletten und ähnliches

Wie?

    • Das Glasgefäß muss sauber sein. In den Deckel klebst du mit der Heißklebepistole die Figuren. Sie dürfen nicht zu dicht am Rand angeklebt werden, sonst schließt der Deckel nicht richtig.
    • In das Glas füllst du das destillierte Wasser. Gib die Tropfen Babyöl dazu. Dadurch schweben die Glitzerteilchen und der Kunstschnee besser im Wasser. Gib die Glitzerteile ins Wasser. Nicht zu viel, sonst sieht man die Figuren nicht mehr.
    • Setze den Deckel auf und schraube ihn fest. Drehe das Glas langsam um und prüfe, dass kein Wasser ausläuft. Ansonsten musst du den Deckel noch einmal abmachen, den Rand säubern und fest aufschrauben. Du kannst den Deckel dann auch mit der Heißklebepistole festkleben.
    • Schütteln und zusehen, wie der Schnee und die Glitzerteile im Wasser langsam nach unten schweben.

Tipp!

    • Du kannst um den Deckelrand ein schönes Band kleben


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Geschenke selbst machen – Spielsteine für Tic Tac Toe oder Mensch ärgere dich nicht


Aus was?


    • Kleine Steine, selbst gesammelt am Rhein oder gekauft im Baumarkt (Marmorsteine)
    • Acrylfarben, Filzstifte und klarer Lack

Wie?


    • Wasche die Steine gut. Gerade an den Marmorsteinen klebt viel weißes „Puder“. Lass die Steine gut trocknen.
    • Male die Steine farbig an. Je nach Spiel musst du drei oder vier Steine in der gleichen Grundfarbe oder in den gleichen Grundfarben anmalen. Darauf kannst du dann eigene Muster malen: Smilys, Blumen, Marienkäfer, Namen, Wörter, Augen… was dir gefällt.
    • Lass die Farbe gut trocknen. Danach sprühe die Steine mit Klarlack ein oder pinsele die Steine mit Klarlack ein. Dann glänzen sie stärker und die Farben halten länger.
        
Tipp!


    • In dem linken Bild siehst du einen „marmorierten“ Stein. Dafür mischt du auf einem Pappteller verschiedene Acrylfarben zu einem schönen Muster. Dann legst du den Stein vorsichtig darauf und wälzt ihn dann auf die andere Seite, bis alle Seiten vom Stein mit dem Farbmuster bedeckt sind.


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Siebter Workshop am 19.12.2022



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Mandeln karamellisieren

Selbst gemachte gebrannte Mandeln bringen den Duft der Weihnachtsmärkte nach Hause.

Aus was?

    • 300 g ungeschälte Mandeln
    • 200 g Zucker
    • 1 Tl Zimt und 1 Päckchen Vanille (wenn du das magst)
    • 120 ml Wasser
    • 1 Vanilleschote oder alternativ 1 Päckchen Vanillezucker

Wie?

    • Stelle die Pfanne auf den Herd und drehen Sie die Platte auf die höchste Stufe. Rühre Zucker, Zimt und Vanille hinein.
    • Gib das Wasser dazu, rühre gut um und bringe die Mischung zum Kochen.
    • Sobald alles geschmolzen ist und die Mischung Bläschen wirft, gib die Mandeln hinzu.
    • Rühre so lange ohne Unterbrechung weiter, bis die Mandeln mit einer weißlichen Zuckerkruste überzogen sind.
    • Schütte die Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse sie abkühlen.

Tipp!

    • Du kannst statt Mandeln auch  halbierte Walnüsse nehmen. Das geht genauso gut. Du kannst es auch mit gehackten Haselnüssen probieren.
Warum selbst machen und nicht kaufen?
    • Selbst gemacht schmecken sie genauso gut und kosten nur halb so viel.


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Weihnachtskekse

Plätzchen backen macht besonders zu Weihnachten viel Spaß.

Aus was?

    • 300 g Mehl
    • 150 g Puderzucker
    • 1 TL Backpulver
    • 150 g Butter
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 1 Ei
    • 4 Tropfen Zitronenaroma

Wie?

    • Alle Zutaten auf einer Arbeitsfläche gut vermengen und mit den Händen zu einem festen Teig kneten.
    • Anschließend den Teig mit einem Nudelholz dünn (ca. 2-4 mm) ausrollen und beliebige Formen ausstechen.
    • Nun die Kekse auf ein Backblech mit Backpapier geben und im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober- und Unterhitze im Backofen für rund 10 Minuten goldgelb backen.
    • Die fertig gebackenen Kekse nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.
           
Tipp!

    • Du kannst die fertigen Plätzchen auch mit farbigem Puderzuckerguß (Lebensmittelfarbe, Puderzucker und Wasser mischen) verzieren und noch Zuckerstreusel darauf streuen.


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Achter Workshop am 09.01.2023




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Vogelfutter selbst herstellen

Aus was?

    • 1 kg Vogelfutter-Kerne (gekauft)
    • Ca. 500 g Rindertalg oder Palmfett
    • Gefäße, die man wie eine Glocke aufhängen kann (kleine Tontöpfe, Kokosschalen, Orangenschalen, alte Emailtassen oder Porzellantassen mit Griff)
    • Zweige oder dickere Schaschlikspieße aus Holz und Schnur

Wie?

    • Das Fett in einem Topf schmelzen, dann die Körner in das Fett rühren
    • Dann musst du warten, bis die Masse abkühlt und anfängt, fest zu werden. In der Zeit kannst du die Tontöpfe mit Filzstiften oder Acrylfarbe bemalen und kleinere Zweige suchen.
    • Die Masse in die Gefäße füllen. Die Zweige oder Spieße in die Masse schieben. Bei den Tontöpfen und Kokosschalen musst du sie so weit schieben, dass sie unten durch das Loch wieder rauskommen.
    • Die Schnur am Henkel oder am hinteren Zweigende befestigen.
    • Wenn die Masse fest ist, kannst du das Futter in einen Baum, einen Strauch oder vor deinem Fenster aufhängen. Bei den Tontöpfen oder bei den Kokosschalen ist die offenen Gefäßseite unten, bei den Tassen zur Seite.
    • Dann warten, bis die Vögel kommen.  

 


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Viel Glück beim Beobachten der Vögel!     


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Neunter Workshop am 16.01.2023

 

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Blumentopf aus Zeitungspapier

Dieser Blumentopf reicht aus, um eine Pflanze sicher einzupflanzen. Für einige Tage kann sie darin anwachsen. Dann musst du sie in einen richtigen Blumentopf aus Ton oder Porzellan oder in eine Blechdose mit Abflusslöchern im Boden umpflanzen, da das Zeitungspapier aufweicht.

Aus was?

    • Eine Zeitungsseite, ein leeres Glas und Tesafilm oder Klebestift

Wie?

    1. Das Zeitungspapier so falten, dass der Streifen ca. 3 cm breiter ist als die Höhe vom Glas.
    2. Das Papier um das Glas wickeln, den Rand mit Klebefilm oder Klebestift festkleben.
    3. Den überstehenden Rand vom Zeitungspapier ca. 5 mal in gleichmäßigen Abstand einschneiden.
    4. Die Streifen zur Mitte falten und festkleben.
    5. Das Glas aus dem Papierbecher ziehen.
    6. In den Papiertopf Blumenerde füllen, die Pflanze einpflanzen und vorsichtig gießen.


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Blumenzwiebel im Glas

Aus was?

    • Ein leeres Marmeladenglas
    • Kleine Kieselsteine oder Sand
    •  2 – 4 etwas größere, längere Steine
    • 1 Blumenzwiebel (Osterglocke, Krokus, Tulpe, Hyazinthe oder Amaryllis

Wie?

    • Fülle die Kieselsteine oder den Sand ca. 1 cm hoch in das Glas
    • Die größeren Steine steckst du so in die Kieselsteine, dass sie nach oben möglichst hoch stehen.
    • Oben auf die größeren Steine setzt du die Blumenzwiebel. Sie soll die Kieselsteine nicht berühren.
    • Fülle etwas Wasser in das Glas, so dass die Kieselsteine bedeckt sind.
    • Die Blumenzwiebel soll von unten nicht nass werden.

Was passiert?

Die Zwiebel bildet Wurzeln, die nach unten ins Wasser wachsen. Oben wächst ein heller Spross. Das ist der Stängel. Er wird länger und grün und dann kommt die schöne Blüte.

Tipp!

    • Mache die ersten 5 Tage oben auf die Blumenzwiebel ein kleines Papierhütchen. Dann kommen die Wurzeln schneller.
    • Wenn die Pflanze verblüht ist, pflanze die Zwiebel draußen ca. 5 cm tief in die Erde. Im nächsten Frühling wächst dann dort wieder die Blume aus der Erde.

 

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Zehnter Workshop am 23.01.2023


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Knete selbst machen

Aus was?

    • 10 Esslöffel Mehl
    • 7 Teelöffel Salz
    • 1 Esslöffel Öl
    • Ca. 80 – 100 ml Wasser

Wie?

    • Verknete alle Zutaten zu einem Teig. Er sollte sich so anfühlen wie Knete. Ist er zu fest, gib noch etwas Wasser dazu. Ist er zu flüssig, gib noch mehr Mehl dazu.

Tipp!

    • Du kannst die Knete mit Lebensmittelfarbe färben. Dann zieh beim Kneten aber besser Gummihandschuhe an, sonst hast du bunte Hände!
    
Warum selbst machen und nicht kaufen?

    • Es macht Spaß! Und du kannst dir immer welche machen, wenn keine im Haus ist. Die Knete hält sich in einem verschlossenen leeren Glas oder in einem Plastikbeutel mehrere Tage. Am besten kühl stellen, damit sie nicht schimmelt.


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Vulkanausbruch - Ein Experiment zur Erdwärme


Aus was?

    • 1 Päckchen Backpulver, 5 – 10 Tropfen Zitronensäure, Lebensmittelfarbe (rot, orange, gelb)

Wie?

    • Du baust aus Knete einen kleinen Vulkan.
    • In den Krater füllst du ein Päckchen Backpulver. Gib mit der Pipette 5 – 10 Tropfen Zitronensäure (vorsichtig, sie darf nicht an die Finger, die Hauf und nicht an die Augen kommen!) auf das Backpulver. Du kannst auch konzentrierten Essig nehmen.
    • Es fängt an zu schäumen. Der Schaum läuft auf der Außenseite von deinem Vulkan runter. Wenn du rote oder orange Lebensmittelfarbe in den Schaum machst, sieht es aus wie Lava.
        
Warum machen wir das Experiment?

    • Die Erde ist im Erdinneren so heiß, dass die Steine flüssig sind.
    • Vulkane sind Berge, in denen diese heiße Flüssigkeit (Lava) an die Erdoberfläche kommt. Sie spucken die Lava, Gas und Staub in die Luft.
    • Die Wärme, die in der Erde ist, kann man nutzen. Für Heizungen und warmes Wasser. Dazu legt man Rohrleitungen in die Erde. Durch die Rohre fließt eine Flüssigkeit, die warm wird. Die Flüssigkeit kann dann Heizungen in Häusern erwärmen oder Wasser erwärmen. Das ist für die Umwelt sehr gut, da keine Abgase und kein CO2 entsteht.
    • In Deutschland sieht man noch Reste von Vulkanen, die nicht mehr aktiv sind, die kein Feuer und keine Lava mehr ausspucken. Das Siebengebirge bei Bonn sind ehemalige Vulkane.
    • Es gibt noch einen aktiven Vulkan in Deutschland. Er ist zwischen Bonn und Koblenz. Im Vulkankrater ist ein See, der Laacher See. Im See steigen immer Luftblasen hoch, dass sind heißte Gase aus dem Erdinneren.


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11. Workshop am 30.01.2023


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Im Workshop haben wir diesmal einen Auflauf gemacht. Aus Kartoffeln, Zucchini, Tomate und Paprika und einer leckeren Soße aus Kräuterfrischkäse und Schmelzkäse. Am besten nimmt man Gemüse der Saison. Statt Kartoffeln kann man auch Nudeln nehmen.

 


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In der Zeit, in der der Auflauf im Ofen gar gebacken wurde, haben wir kleine Bälle aus Luftballons gemacht. Die Luftballons wurden erst einmal aufgeblasen, damit die Hülle gedehnt wird und mehr Reis reinpasst. Der Reis wurde dann mit Hilfe eines Trichters in den Luftballon gefüllt. Zwischendurch haben wir immer wieder mal den Luftballon aufgeblasen, damit wir noch Reis nachfüllen konnten.
Das gerollte Ende vom Ballon wird abgeschnitten und der Rest mit Kreppband am Ballon festgeklebt. Dann haben wir von einem zweiten Ballon das schmale Ende abgeschnitten und die runde Hülle über den ersten Ballon gezogen. Fertig!

Man kann mit den Bällen jonglieren, Dosenwerfen machen, spielen oder ihn einfach in den Händen drücken, wenn man unruhig ist. Z.B. bei den Hausaufgaben.
Man kann die Ballons auch mit Mehl füllen. Aber da sie auch platzen können, ist Reis besser. Der lässt sich einfacher aufsaugen.

 


 
12. Workshop am 06.02.2022

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Leere Dosen – Schön verziert


Leere Blechdosen kann man wunderbar „verschönern“ und als Aufbewahrungsbehälter für Stifte, Schminksachen oder Kleinkram benutzen. Oder als Windlicht, Blumentopf oder Spardose.
Die Dosen können bemalt werden. Du kannst sie mit Tape Band, schönem Geschenkpapier, mit Stoff, Bordüren, bunter Wolle oder Schnur bekleben. Du kannst sie mit Perlen, Muscheln, Strasssteinen oder Pailletten verzieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Den inneren scharfen Rand der Dose musst du mit einer Zange fest an den Rand drücken, damit du dich nicht schneidest. Oder du klebst den scharfen Rand mit einem Isolierband ab.
               
Wenn du ein Windlicht machen willst, musst du Löcher in die Dosenwand machen. Am besten geht es, wenn du erst einmal in die Dose ein dickeres Rundholz steckst und das mit passenden Holzstücken so abstützt, dass es fest an einer Innenseite anliegt. Dann kannst du von außen mit einem Hammer und einem Nagel Löcher in die Dosenwand schlagen. Das Rundholz in der Dose verhindert, dass die Dosenwand Beulen bekommt.

Wenn du die Dose als Pflanzgefäß verwenden willst, musst du in den Dosenboden einige Löcher machen, damit das Wasser abfließen kann. Die Dose mit der Pflanze musst du auf einen Teller stellen, damit dir beim Gießen nicht das Wasser auf den Tisch oder die Fensterbank läuft.

Wenn du eine Spardose machen willst, musst du dir einen Deckel mit einem schmalen Schlitz basteln. Du kannst ein festes Stück Pappe nehmen und passend zur Dose verzieren. Diesen Deckel klebst du dann oben in die Dosenöffnung.


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13. Workshop am 13.02.2023

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Salzteig – Kleine Figuren, die gut riechen

Aus was?

    • 1 Tasse Mehl (oder eine Mischung aus Mehl und Speisestärke)
    • ½ Tasse Salz
    • Wasser
    • Lebensmittelfarbe oder andere Naturfarben (Kurkuma, Paprika, Rote-Beete-Saft…..) und Aromaöl

Wie?

    • Verknete alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig. Teile den Teig in kleine Portionen. Diese kannst du mit unterschiedlichen Farben und Aromen einfärben bzw. „zum duften bringen).
    • Gestalte aus den Teigstücken schöne Motive: Schmetterlinge, Tiere, Herzen… Die Motive sollten nicht zu dick sein.
    • Trockne die Figuren auf der Heizung. Das dauert zwei bis drei Tage. Du kannst sie auch im Ofen backen, dann ca. 30 Min. bei 50 Grad, danach 1 Stunde bei 100 Grad und anschließend noch mal 30 Min. bei 160 Grad. Wenn du deine Figur im Ofen trocknest, dann verliert sie das Aroma.

Tipp!

    • Bestimmt hast du Keksausstecher für Weihnachtsgebäck. Damit kannst du schöne Figuren ausstechen. Mach ein Loch in die Figur, dann kannst du diese nach dem Trocknen aufhängen.


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14. Workshop am 20.02.2023

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Butter und Frischkäse


Für die Butter

Aus was?

• 200 ml Sahne (30% Fettgehalt)

Wie?

•  Die Sahne in ein Marmeladenglas geben
•  Kräftig schütteln (5 – 10 Min).
•  Dann trennt sich die Sahne in Butter und Buttermilch. Die Buttermilch abgießen, die Butter etwas ausdrücken, fertig!


Für den Frischkäse

Aus was?

• 500 ml Milch
• Saft einer Zitrone

Wie?

•  Die Milch erhitzen
•  Den Zitronensaft einrühren
•  Vorsichtig weiter rühren
•  Die Flüssigkeit flockt aus
•  Durch ein feines Sieb oder Tuch abgießen, vorsichtig pressen


Tipps!

•   Die Butter etwas salzen. Den Frischkäse kann man mit Kräutern, Lauchzwiebeln und Radieschen, Salz und Pfeffer vermischen. Oder mit Honig und Marmelade zusammen auf das Brötchen streichen.
•   Die Buttermilch kann man mit Früchten der Saison pürieren und hat so einen tollen Fruchtshake.
•   Die Butter schüttelt sich besser mit guter Musik.


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15. Workshop am 13.03.2023

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Aus Zucker, Fruchtsaft und Eistee wurden heute Lollys gemacht.



Lustige Grasköpfe und Tiere


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Aus was?


- Blumenerde
- Grassamen
- Nylonsocken oder Strümpfe (gebraucht)

Wie?

- In die Socke werden Grassamen gefüllt, ca. einen Esslöffel voll
- Dann wird die Blumenerde darüber gefüllt. Ungefähr so viel, dass die Socke faustgroß gefüllt ist.
- Die Socke zuknoten.
- Mit den Fingern Blumenerde zu einer Nase oder bei Tieren zu einem Kopf und zu Beinen formen und diese mit einem Faden oder mit Gummibändern abbinden. Darauf achten, dass die Samen oben am Kopf sind bzw. auf dem Rücken der Tiere. Du kannst dann die Gesichter mit Pfeifenreinigern und Aufklebeaugen gestalten. Den Kopf oder Rücken jeden Tag einmal mit einem feuchten Tuch befeuchten. Nach 14 Tagen wachsen die grünen Haare. Du kannst dann Frisuren flechten oder die Grashaare in Form schneiden.

Mit Blättern, Gras und Blumen kannst du schnell schöne Deko für ein Picknick machen.

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Badekugeln

Aus was?

- 100 g Natron (Drogerie oder Lebensmittelmarkt)
- 50 g Zitronensäure (Drogerie)
- 70 g Kokosöl oder Sheabutter
- 40 g Speisestärke
- Aromaöl und Lebensmittelfarbe
- Silikonförmchen

Wie?

- Mische Natron, Zitronensäure und die Speisestärke in einer Schüssel.
- Schmelze das Kokosöl langsam in einem Topf und rühre es vorsichtig in die Mischung.
- Mit Lebensmittelfarbe und Aromaöl kannst du die Mischung mit deiner Lieblingsfarbe einfärben und mit deinem Lieblingsduft aromatisieren.
- Verknete alles gut und drücke die Masse in Silikonformen oder forme mit der Hand kleine Kugeln oder andere hübsche Motive (Blätter, Herzen…)
- Lasse alles gut durchtrocknen.
- Beim nächsten Bad kannst du eine Badekugel ins Wasser geben und deinen Duft und deine Farbe genießen!

 



Warum selbst machen und nicht kaufen?

Du sparst Verpackungsmüll und kannst deine Badekugeln individuell mit Form, Duft und Farbe gestalten.


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Gänseblümchentinktur und Gänseblümchencreme

Aus was?

- Für die Tinktur: Gänseblümchenblüten, Distel- oder Mandelöl

Wie?

- Auf einer Wiese pflückst du Gänseblümchenblüten. Pflücke dort, wo nicht so viele Menschen und Hund rumlaufen. Kleine Krabbeltiere kannst du von den Blüten pusten.
- Fülle die Blüten in ein sauberes Glas- oder Keramikgefäß und gieße so viel Öl über die Blüten, so dass diese knapp mit Öl bedeckt sind. Lege den Deckel auf das Gefäß.
- Stelle das Gefäß in einen Topf mit Wasser und erhitze das Wasser auf 60 – 80 Grad. Bei der Temperatur lasse alles eine Stunde ziehen. Die Temperatur darf nicht zu hoch werden. Miss öfter die Temperatur oder stelle den Topf mit dem Gefäß in den Ofen, der auf 60 Grad geheizt ist.
- Stelle dann dein Gefäß mit Deckel auf die Fensterbank. Nach drei Tagen gieß alles durch ein feines Sieb oder Tuch und fange das Öl auf.
- Fülle das Öl in ein dunkles Glasfläschchen und bewahre es kühl und dunkel auf. Verbrauche es innerhalb von vier Wochen.
- Diese Tinktur hilft gegen rissige Hautstellen und bei Prellungen oder blauen Flecken.



Warum selbst machen und nicht kaufen?

- Gänseblümchen wachsen schnell nach und machen neue Blüten. Du kannst sie daher pflücken, ohne den Insekten zu viel Nahrung wegzunehmen. Die Tinktur besteht nur aus natürlichen Substanzen.

Für die Salbe:

- Gänseblümchentinktur, Bienenwachs, Lanolin, Aromaöl
- Miss 100 ml Gänseblümchentinktur ab.
- Verrühre diese in einem sauberen Glas- oder Keramikgefäß mit 5 g Bienenwachs (vom Imker oder in einem Kreativladen) und 10 g Lanolin (Wollwachs, das bekommst du in der Apotheke).
- Erhitze die Mischung vorsichtig im Wasserbad und rühre ab und zu mit einem Metallstab um, bis das Wachs geschmolzen ist.
- Lass ein paar Tropfen von der Mischung auf einem Teller erkalten. Wenn die Salbe nicht fest genug ist, tue noch etwas Wachs dazu. Ist sie zu fest, kannst du etwas Öl dazu geben.
- Du kannst auch einige Tropfen mit Aromaöl dazu geben.
- Fülle die fertige Mischung in einen Salbentiegel oder eine Aluminiumdose. Das Gefäß muss sauber sein. Du kannst diese mit medizinischem Alkohol desinfizieren oder sie grünlich mit Spülmittel und Wasser reinigen und mit einem sauberen Tuch trocken.
- Bewahre die Salbe an einem dunklen und kühlen Ort auf und verbrauche sie innerhalb von vier Wochen.
- Die Salbe hilft gegen rissige Haut und bei Prellungen und blauen Flecken.



Tipp:

- Wenn du viel an deinen Fingernägeln knabberst, kannst du die Salbe benutzen und dir öfters die Nägel und die Haut um die Nägel damit einreiben. Das tut deinen Fingern und deiner Seele gut.

 

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Kreatives aus Ton

Aus was?

- Ton (gibt es im Baumarkt oder Bastelgeschäft zu kaufen. Achte darauf, dass du feinen und hellen Ton nimmst, der nicht gebrannt werden muss).
- Du brauchst Geräte zum Bearbeiten: Ausstechförmchen, Messer, Holzspieß oder Metallspieß (nicht zu dick), Grashalme, Blätter, Kuchenteigrolle, einen festen Faden (dünn), ein Tablett oder Plastikunterlage.

Wie?

- Nimm ein Stück Ton (es sollte gut in deine Hand passen).
- Knete den Ton weich. Dann kannst du den Ton formen und Tiere machen, Perlen, Anhänger, Türschilder, kleine Schalen. Wenn die Sachen auf dem Tablett oder an der Tischdecke festkleben, kannst du einen Faden flach zwischen dem Tongegenstand und der Unterlage durchziehen. Dann löst sich der Ton von der Unterlage.
- Du kannst Buchstaben auf den Ton schreiben, kleine Punkte oder Löcher hineindrücken, Gras- oder Blätter auf den Ton drücken und so schöne Verzierungen erhalten.



Tipp!

- Wenn du Tonteile zusammenfügen willst, mache sie mit Wasser etwas feucht. Dann kleben sie besser zusammen.
- Lasse die Tonsachen langsam trocknen. Am besten lege ein Stück Haushaltspapier über deine Tonsachen. In drei bis vier Tagen ist alles trocken und du kannst die Sachen mit Acrylfarbe bemalen.
- Der luftgetrocknete Ton ist nicht wasserfest. Es gibt Tondicht, das ist eine Flüssigkeit, mit der du Gefäße ausgießen kannst. Dann sind sie wasserfest.

Warum selbst machen und nicht kaufen?

- Es macht einfach Spaß, den Ton zu kneten, auszurollen und schöne Dinge zu formen.


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Kraft der Sonne: Feuermachen mit Licht

Aus was?

- eine Lupe aus Glas
- etwas Zeitungspapier oder trockenes Naturmaterialien wie Heu, Stroh, trockene Blätter oder Tannennadeln
- viel Sonne

Wie?


- Lege das Papier oder das Brennmaterial auf eine windgeschützte u nd sehr sonnige Stelle.
- Der Boden sollte aus Steinplatten oder anderem nicht brennbaren Material sein.
- Im Umkreis von 5 Metern sollte nichts sein, dass schnell brennen kann.
- Stelle einen Eimer mit Wasser in die Nähe.
- Halte die Lupe so zwischen die Sonne und das Papier, so das s die Lupe einen sehr hellen Fleck auf das Papier wirft. Das ist der Brennpunkt.
- Je kleiner der Lichtfleck, desto besser ist es.
- Halte die Lupe möglich st ruhig. Nach zwei bis drei Minuten fängt das Ma terial an zu qualmen.
- Miss mit einer Stopp uhr die Zeit, bis das Papier oder das andere Material anfängt zu qualmen oder zu brennen.
- Nimm schwarzes Papier und probiere es noch einmal. Brennt es schneller?
- Lösche alles mit Wasser , wenn du fertig bist.

 



Tipp!

- Nimm alles genau unter die Lupe!!! Bleib neugierig!!!


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Kraft der Sonne: Sonnen-Labyrinth

Du brauchst

- Ca. 10 Pappstücke (DinA4) in schwarz und weiß. Du kannst auch Pappe entsprechend anmalen.
- Augenbinden
- einen trockenen Platz im Freien
- viel Sonne

Wie?


- Lege die schwarzen und weißen Pappen in der prallen Sonne zu einem Weg aus.
- Wartet ca. 10 Minuten.
- Zieht Schuhe und Strümpfe aus und bindet die Augenbinden um.
- Geht vorsichtig über den Pappweg. Sagt bei jedem Schritt, ob der Fuß auf einem schwarzen oder auf einem weißen Pappstück ist.
- Ordnet die Pappen neu an und versucht, nur auf schwarze oder weiße Pappstücke zu treten.
- Testet mit der Hand oder m it dem Zeh , ob es sich um heiße schwarze oder kühlere weiße Pappstücke handelt
- Du kannst auf einem großen Blatt auch ein Labyrinth aus nebeneinander laufenden schwarzen und weißen Streifen aufmalen. Dann legst du das Blatt in die Sonne. Warte einige Minuten. Dann schließe die Augen und versuche, mit dem Finger die Temperaturunterschiede zu spüren und nur auf der schwarzen oder nur auf der weißen Linie entlang zufahren.

 


Bildquelle: Pixabay


- Überlege dir noch mehr Möglichkeiten, wie du den Temperaturunterschied von Schwarz und Weiß messen kannst!


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Regenbogenbild mit Seifenblasen

Du brauchst:

- Seifenblasenmischung
- Lebensmittelfarbe
- Ein Glas
- Einen Strohhalm
- Ein Backblech
- Rauhes Papier

So machst du es:

- Fülle Seifenblasenmischung in ein Glas und vermische es mit ein paar Tropfen Lebensmittelfarben.
- Stelle das Glas mit der Mischung in die Mitte eines Backbleches.
- Puste mit dem Strohhalm in die Seifenblasenmischung, bis die Seifenblasen über den Rand des Glases auf das Backblech klettern und sich ausbreiten.
- Nimm das Glas vom Backblech.
- Nimm ein Blatt raues Papier und lege es vorsichtig für kurze Zeit auf die Seifenblasen.
- Nimm es vorsichtig wieder runter und lass es trocknen. Lege das getrocknete Blatt zwischen zwei Blätter Haushaltspapier unter ein schweres Buch, damit es glatt wird.
- Nun hast du ein schönes Kunstwerk mit Seifenblasen.
- Du kannst auch experimentieren und mit zwei oder drei Gläsern und verschiedenen Farben für ein Bild benutzen.

 


Bildquelle: privat

Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren!


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Zuckersonne

Du brauchst:

- Teller
- Farbige Tinte
- Zuckerwürfel



Bildquelle: privat


So machst du es:


- Fülle einen flachen Teller mit Wasser.
- Träufle zwei Tropfen farbige Tinte auf einen Zuckerwürfel.
- Stelle den Zuckerwürfel in die Mitte des Tellers ins Wasser.
- Langsam und gleichmäßig breiten sich die farbigen Zacken der Zuckersonne bis fast zum Rand des Tellers aus.
- Der Zucker löst sich unsichtbar auf, drängt zu den Seiten und nimmt dabei die farbige Tinte mit.


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August 2023: Wasser und Öl

Wasser und Öl vertragen sich nicht. Was passiert, wenn man die beiden Flüssigkeiten mischt?

Aus was:

• ein großes Glas
• Tinte oder Lebensmittelfarbe
• Wasser
• Speiseöl
• Salz

Wie:

• Fülle das Glas zur Hälfte mit Wasser.
• Gieß langsam Öl dazu. Nimm ungefähr halb so viel wie von dem Wasser
• Gib einige Tropfen Tinte darauf.
• Streue vorsichtig einen Löffel Salz in die Mischung.

Erstaunlich! Das Salz fällt wie ein Sack Blei durch die Ölschicht bis zum Boden.Dort löst es sich auf und gibt eine blau gefärbte Öl Kugel frei, die wieder nach oben steigt.

Wieso das?

Öl ist leichter als Wasser. Es schwimmt wie Holz oben. Außerdem kann Öl Wasser nicht leiden. Man kann beides nicht mischen. Salz ist schwerer als Wasser und sinkt nach unten, dabei nimmt es Öl mit. Am Boden löst sich das Salz auf .. dass befreite Öl steigt sofort wieder nach oben.

Versuche mal, die Flüssigkeiten zu mischen! Durch rühren, schlagen oder schütteln. Wie lange dauert es, bis sich beide wieder trennen?


Bildquelle: privat


Alles Liebe und viel Freude beim Ausprobieren


Wie bekommst du das Öl wieder vom Wasser weg?

Du kannst versuchen, es mit dem Löffel abzuschöpfen. Oder mit einem Strohhalm abzusaugen (pass auf, es nicht in den Mund zu bekommen!). Probiere es mal mit Haushaltspapier oder Watte. Funktioniert das?

Das geht ganz gut, aber es bleibt immer etwas Öl auf dem Wasser. Ganz weg bekommst du es nicht. Das gleiche passiert, wenn auf dem Meer oder auf einem Fluss oder See Öl ausläuft. Bei einem Schiffsunfall zum Beispiel.

Dort ist es noch schwieriger, das Öl wieder vom Wasser zu entfernen. Weil es durch Wind Wellen gibt und die Oberfläche nicht glatt ist. Und durch die Strömung wird das Öl schnell weit verteilt. Wenn so etwas passiert, wird zuerst versucht, mit schwimmenden Barrieren (so eine Art Zaun) das Öl „einzusperren“. Dann versucht man es, abzusaugen.

Es gibt weitere Mittel, Öl vom Wasser zu entfernen. Zum Beispiel mit Haaren vom Menschen oder von Tieren. An der rauen Oberfläche der Haare bleibt das Öl hängen. Ähnlich funktioniert eine Spezialwatte oder auch eine Wasserpflanze, der Schwimmfarn Salvina. Und spezielle Stoffbahnen, die eine raue Oberfläche haben, an der das Öl hängen bleibt.

Bei Schiffsunglücken braucht man allerdings sehr viel von diesem Material, um das viele Öl zu entfernen. Daher macht man Versuche mit speziellen Magneten, die Öl anziehen. Dafür muss das Öl vorher durch andere Stoffe etwas fester gemacht werden. Solche Mittel sind Cellulose (daraus macht man z.B. Papier) oder bestimmte Zuckerarten.

Wichtig ist immer, Öl von Schiffsunfällen schnell aus dem Meer zu entfernen. Sonst verschmutzt es die Küsten, führt zum Tod von tausenden Vögeln, Robben und Fischen. Es verklumpt mit der Zeit und versinkt auf den Meeresboden, wo es die Pflanzenwelt zerstört, Fische und andere Tiere tötet und Korallenriffe zerstört.


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14.08.2023: Malkreide selbst machen

Mit bunter Malkreide aus unbedenklichen Zutaten hast du viel Freude und kannst kreativ sein. Du kannst die Kreide auch selbst machen und verschenken.
Beachte, dass du nach dem Basteln nicht sofort losmalen kannst. Die Kreide muss erst durchtrocknen.

Aus was?

- Ein dicker Stift oder ein Rundholz als Form und Backpapier
- Oder eine Silikonform (Herz, Kreis, …, nicht zu dick und nicht zu dünn!).


Wie?

- Den Papierbogen in breite Streifen schneiden. Die Kreiden werden später etwa so lang wie die Streifen breit sind.
- Einen Papierstreifen um die Form wickeln, dabei am unteren Ende einen Rand überstehen lassen.
- Diesen Rand rundherum zur Mitte umknicken. Gut oder mit einem Klebestreifen festkleben.
- Die Papierhülle von der Form herunterziehen und weitere Formen nach dem gleichen Prinzip herstellen. Du kannst die Form auch etwas trichterförmig machen, dann lässt sie sich besser befüllen.


Die Kreide herstellen:


Aus was:

- Gips (ca. 3 El pro Kreidestange)
- Lebensmittelfarben
- Wasser 3 El

Wie:

- Gips, Farbe und Wasser zu einer joghurtartigen Konsistenz verrühren.
- Die Kreidemasse in die Gießform füllen. Je dicker die Gießform ist, desto zähflüssiger sollte die Masse sein.
- Trocknen lassen (12 – 36 Stunden). Dann kannst du das Papier oder die Form entfernen.


Tipp!

Färben mit Naturfarben:

- Pink – roter Rübensaft
- Gelb – Kurkuma (Gewürzpulver)
- Braun – Zimt (Gewürzpulver)

Da vor allem die kostbaren Gewürze zum Färben vielleicht zu schade sind, nimm Gewürze, deren Haltbarkeit abgelaufen ist und die ihr Aroma verloren haben.


Warnung:

Das Gipspulver staubt. Arbeite vorsichtig, damit du das Pulver nicht einatmest.
Das Wasser-Gips-Gemisch wird sehr warm. Benutze Löffel zum Umrühren. Stecke nie die Finger in die Mischung. Stelle immer eine Schüssel mit kühlem Wasser bereit oder arbeite in der Nähe eines Wasserhahns.


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21.08.2023: Armbänder und Schlüsselanhänger

 

Armbänder und Ketten selber gestalten

Diese Armbänder sind einfach zu machen. Du brauchst nur einige Perlen und ein elastisches Nylonband, eine Kordel oder ein Lederband.

Aus was?

- Perlen: unterschiedliche Größen, 6 x 9 mm oder mehr
- Elastische Schnur. Wenn du ein Lederband nehmen willst, musst du Perlen mit großem Loch nehmen.

Wie?

- Mache einen Knoten auf der einen Seite der Schnur. Der Knoten muss so dick sein, dass die Perlen nicht darüber rutschen. Das Band muss etwas länger als dein Handgelenk sein oder etwas länger als die Kette, die du machen willst.
- Die Perlen auffädeln. Größe und Farbe kannst du nach deinen Vorstellungen sortieren. Du kannst die Schnur auch durch eine Nadel ziehen, dann geht das Auffädeln noch leichter.
- Zum Schluss verknote die beiden Enden miteinander und fertig ist das erste eigene Schmuckstück.



Eine einfache Rechenkette mit dem eigenen Namen

Aus was?

- Buchstabenperlen und normale Perlen
- bunte Holzperlen in vier verschiedenen Farben (je 5 Stück pro Farbe)
- eine Schnur oder Faden (er muss durch die Perlen passen!)
- einen Schlüsselring
- zwei Sicherheitsperlen mit einer großen und einer kleinen Öffnung (für den Abschluss)

Wie:

- Knote den Faden um den Schlüsselring
- Fädele erst deinen Namen oder einige Perlen auf den Faden. Dann fädle je 5 Holzperlen derselben Farbe hintereinander auf den Faden. Anschließend kannst du noch weitere Perlen auffädeln.
- Lasse etwas Faden frei (ca. 2 oder 3 cm).
- Nimm für das Ende des Fadens eine dicke schöne Abschlussperle. Knote den Faden um die Perle.
- Jetzt kannst du mit der Rechenkette Zahlen addieren oder subtrahieren (abziehen). Jedenfalls bis zur Zahl 20. Die verschiedenen Farben der Rechenperlen helfen dir, das Ergebnis schnell zu erkennen.

 



Warum selbst machen und nicht kaufen?

-Es bringt Spaß. Es ist eine gute Idee für eine Geburtstagsfeier. Und für persönliche Geschenke.
- Deine Kette, dein Schlüsselanhänger oder deine Rechenkette ist einmalig.
- Die Rechenkette hilft dir sehr, wenn du anfängst, Zahlen zusammenzurechnen.

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28.08.2023: Stoff bemalen (Stoffmalerei)

T-Shirts, Taschen, Turnbeutel oder kleine Tischdecken bemalen - damit kann man Kleidung aufpeppen und individuell gestalten. Mit Fantasie und Kreativität entsteht etwas Einmaliges.

Aus was?

- Stoff (T-Shirts, Tasche, Platzdeckchen…): Wichtig ist, dass der Baumwollstoff bereits gewaschen ist. Auch Seide oder Leinen kann bemalt werden. Helle Stoffe lassen sich leichter bemalen als dunklere. Ganz weiße Stoffe sind sehr schmutzempfindlich.
- Textilfarbe oder Textilstifte
- Glas und Pinsel
- Bügeleisen nicht vergessen!!

Wie?

- Schneide dir ein Stück Papier in der Größe der Tasche, Decke oder des Motivs, dass du auf deine Kleidung malen möchtest zu. Zeichne das Motiv auf dem Papier vor. Es reichen die Umrandungen. Überlege dir, welche Farben du wo verwenden willst.
- Übertrage das Motiv auf den Stoff. Du kannst es vorsichtig mit einem dünnen Bleistiftstich aufmalen. Wenn du die Papiervorlage unter den Stoff legst, kann man das Motiv eventuell durch den Stoff sehen. Dann ist es noch einfacher, es abzumalen.
- Zeichne mit den Textilstiften die Umrandungen in der Farbe des Motives nach. Kleine Flächen kannst du mit den Textilstiften ausfüllen. Größere gehen besser mit flüssigen Textilfarben und Pinsel.
- Nach dem Trocknen muss die Farbe durch bügeln „fixiert“ werden. Dazu den bemalten Stoff von der Rückseite bügeln oder auf die bemalte Fläche ein dünnes Baumwollhandtuch legen und dann bügeln.


Fotos: privat

Tipps!

- Apparatur ist eine chemische Behandlung von Textilien. Ist diese noch im Stoff, ist er noch steif und nimmt die Farbe nicht so gut auf. Daher musst du neue Kleidung oder Stoffe erst waschen und trocknen, bevor du sie bemalst.
- Immer eine Lage Papier oder einen anderen Stoff unter den Stoff legen, den du bemalen willst.
- Die Farbe vorher auf einem Probestück testen.
- Alle Baumwollstoffe sowie Seide oder Leinen können bemalt werden. Je größer der Anteil an Kunstfasern, desto schlechter haften die Stoffmalfarben.
- Neben speziellen Stoffmalfarben kannst du Acrylfarbe verwenden, solange sie dünn aufgetragen wird. Sie hält gut auf natürlichen Fasern und bietet eine gleichmäßige Farbgebung.


Fotos: privat

Warum selbst machen und nicht kaufen?

- Du kannst getragene T-Shirts mit Stoffmalerei verschönern und sie wie neu wirken lassen.
- Du kannst Kleidungsstücke individuell gestalten: mit deinem Namen, einem Symbol, deinem Lieblingstier…
- Du kannst auf Beutel und Taschen deinen Namen schreiben und sie so immer sicher erkennen. Jeder weiß dann, dass dies dein Turnbeutel oder deine Handytasche ist.
- Du kannst für deine Freunde und Freundinnen ganz besondere Geschenke gestalten, die so nicht zu kaufen sind.


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04.09. Porzellanbecher selbst bemalen

Tassen bemalen mit Kindern

Tassen, Becher und Schüsseln bemalen ist so einfach! Und man hat etwas schönes Selbstgemachtes als tolles Geschenk.

Aus was?

- Weiße Becher, Tassen, Teller oder Schüsseln
- Porzellanmalstifte oder Porzellanmalfarben + Pinsel
-Backofen

Wie?

- Zuerst kann man auf ein Blatt Papier die Motive malen, mit denen man den Gegenstand verzieren möchte. Einfach sind Punkte oder Striche bzw. Kringel.
- Anschließend kann man die Motive mit einem Bleistift sehr zart auf die Tasse malen.
- Diese Motive zeichnet man dann mit den Malstiften nach oder füllt sie mit den Malfarben aus.
- Die Farbe nach Anleitung (steht auf der Packung der Malstifte bzw. Malfarben) trocknen lassen. Anschließend im Ofen backen. Dadurch wird die Farbe spülmaschinenfest.



Warum selbst machen und nicht kaufen?

- Du kannst den Gegenstand ganz individuell gestalten.
- Du kannst einmalige Geschenke für die Familie und für Freundinnen und Freunde machen.
- Du kannst dich jeden Tag über dein tolles Geschirr freuen.


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11.09. Smoothies und Toast-Pizza


Smoothies selbst machen

Fertige Smoothies sind teuer. Sie enthalten viel Zucker und haben weniger Vitamine als ein frisch zubereiteter Smoothie. Daher mache dir deinen Smoothie lieber selbst.

Aus was?

- Obst, verschiedene regionale und saisonale Sorten: Erdbeere, Himbeere, Brombeere, Apfel, Heidelbeeren, Birne, … Etwas Banane ist immer gut für die Konsistenz (Festigkeit) und den Geschmack.
- Honig oder Apfeldicksaft
- Milch, pflanzliche Milch oder Jogurt
- Mixer und Strohhalme (aus Glas oder andere nachhaltige Strohhalme zum Wiederverwenden)

Wie?

- Suche dir zwei oder drei Obstsorten aus. Wasche das Obst. Schneide es in kleine Stücke. Bei Äpfeln und Birnen kannst du die Schale dran lassen. Die Vitamine sitzen direkt unter der Schale.
- Fülle die Oststücke in einen Mixer oder ein hohes, schmales Gefäß.
- Gib etwas Milch oder Jogurt dazu und mixe oder püriere das Ganze. Das Getränk sollte cremig sein.
- Probiere es und gib noch Honig zum Süßen dazu, wenn es nötig ist.


Bildquelle: privat


Tipp!


Du kannst Obst verwenden, dass schon braune Flecken hat oder Stellen, die man nicht so essen möchte. Die schneidest du raus und den Rest nimmst du für den Smoothie. So verschwendest du keine Lebensmittel.

Warum selbst machen und nicht kaufen?

- Gekaufte Smoothies enthalten meistens viel Zucker, das ist nicht so gesund.
- Die Smoothies sind in Kunststoffverpackungen, die im Müll landen. Das belastet die Umwelt. Zuhause kannst du deinen Smoothie in einem Glas oder in einer Glaskaraffe in den Kühlschrank stellen.
- Du kannst das Obst verwenden, dass du gerne magst.
- Du kannst die Menge machen, die du wirklich trinken willst.
- Du kannst schneiden, pürieren, probieren, rühren und riechen. Das macht viel Spaß.

 

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Pizza-Toast

Für 5 – 10 Kinder, je nach Hunger kann sich jedes Kind ein oder zwei Toastscheiben machen

Aus was?

- Scheiben Toastbrot oder Brotscheiben
- 2 kleine Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen
- Tomatensoße
- Als Belag nach Geschmack und was im Kühlschrank ist: Tomaten/Pilze in Scheiben geschnitten, Maiskörner, gewürfelte Paprika, Spinat, Mozarella, Artischocken…
- 200 g geriebenen Gouda
- Salz, Pfeffer, Oregano

Wie?

- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Knoblauchzehen hacken.
- Die Tomatensoße dünn auf das Toastbrot verteilen. Mit Pfeffer und Oregano und den Zwiebel- und Knoblauchwürfel bestreuen.
- Mit den Tomatenscheiben, Paprikawürfeln, Pilzen und/oder den anderen Zutaten belegen.
- Den Käse darüber streuen.
- 10-15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.


Tipp!

Du kannst auch eine süße Pizza machen: Etwas Schmandt, Butter oder saure Sahne auf das Toast streichen, dann mit Zimt und Zucker bestreuen und/oder mit in feine Streifen geschnittene Äpfel, Birnen oder Ananascheiben belegen und backen.

Warum selbst machen und nicht kaufen?

Du kannst Brot nehmen, das schon ein wenig trocken geworden ist und Reste aus dem Kühlschrank verwenden. Dann musst du keine Lebensmittel wegwerfen und hast trotzdem ein schnelles und leckeres Essen.


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18.09. Duft-, Tee- Gewürzsäckchen


Aus was?

- getrocknete Lavendelblüten (beruhigt), Orangen- oder Zitrusschalen (regt an), Pfefferminz (macht munter und hilft gegen Kopfschmerzen) oder andere duftende Blüten.
- Teefilter aus Filterpapier oder leichten Baumwollstoff (dünne Stoffreste ca. 10 x 24 cm, z.B. aus alten T-Shirts oder alten Geschirrhandtüchern)
- Ein schönes Band
- Nähgarn und Nadeln

Wie?

- Fülle die getrockneten Blüten in den Teefilter und binde diesen mit einem Band zu. Fertig!
- Du kannst auch ein kleines quadratisches Stofftuch nehmen und die Blüten in die Mitte legen. Dann nimm alle vier Zipfel zusammen und binde das Band so um das Tuch, dass keine Blüten herausfallen können.
- Wenn du Stoffbeutel selbst nähen willst, schneide dir einen Stoffstreifen von ca. 10 x 24 cm zu.
- Lege den Streifen so, dass du ein Rechteck von 10 x 12 cm erhältst. Die Innenseite vom Stoff muss außen sein.
- Nähe die Ränder an den 2 langen Seiten zusammen. Wende dann das Säckchen. Schneide den oberen offenen Rand mit einer Zickzackschere ab.
- Fülle die Duftblüten in das Säckchen und binde es zu.



Tipp:

Ab und zu musst du die Duftsäckchen durchkneten oder auch mal mit echtem Aromaöl den Geruch auffrischen.

Warum selbst machen und nicht kaufen?

Gerüche beeinflussen unsere Gefühle. Sie beruhigen und entspannen oder regen an. Mit dem natürlichen Aroma von Blumen und Gewürzen kannst du dir den Duft einfangen, den du magst und der dir guttut. Lavendel z.B. entspannt und hilft beim Einschlafen. Und er vertreibt Motten, die z.B. Wollkleidung zerfressen, aus dem Kleiderschrank.

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Armbänder und Ketten selber machen

Aus was?

- Perlen: unterschiedliche Größen, 6 x 9 mm oder mehr
- Elastische Nylonschnur oder ein Lederband. Achte darauf, dass die Schnur durch die Perlenlöcher passt!

Wie?

- Mache einen Knoten auf der einen Seite des Bandes. Der Knoten muss so dick sein, dass die Perlen nicht darüber rutschen. Das Band muss etwas länger als dein Handgelenk sein oder etwas länger als die Kette, die du machen willst.
- Die Perlen auffädeln. Größe und Farbe kannst du nach deinen Vorstellungen sortieren. Du kannst die Schnur auch durch eine Nadel ziehen, dann geht das Auffädeln noch leichter.
- Zum Schluss verknote die beiden Enden miteinander und fertig ist das erste eigene Schmuckstück.

Bildquelle: privat


Eine einfache Rechenkette mit dem eigenen Namen

Du brauchst:

- Buchstabenperlen, bunte Holzperlen in vier verschiedenen Farben (je 5 Stück pro Farbe) und eine dicke Perle für den Abschluss
- eine Schnur oder Faden (er muss durch die Perlen passen!) und einen Schlüsselring

Wie:

- Knote den Faden um den Schlüsselring
- Fädele erst deinen Namen oder einige Perlen auf den Faden. Dann fädle je 5 Holzperlen derselben Farbe hintereinander auf den Faden. Anschließend kannst du noch weitere Perlen auffädeln.
- Lasse etwas Faden frei (ca. 2 oder 3 cm). Nur so kannst du die Rechenperlen verschieben und das Ergebnis leicht erkennen.
- Nimm für das Ende des Fadens eine dicke schöne Abschlussperle. Knote den Faden um die Perle.
- Jetzt kannst du mit der Rechenkette Zahlen addieren oder subtrahieren (abziehen). Jedenfalls bis zur Zahl 20. Die verschiedenen Farben der Rechenperlen helfen dir, das Ergebnis schnell zu erkennen.


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27.09.2023: Strom aus Kartoffeln


 

Gewinne Strom aus Kartoffeln!

Nicht nur aus Kartoffeln, sondern auch mit Zitronen kann man etwas Strom erzeugen. Es reicht, um einige kleine LED-Lampen zum Leuchten zu bringen. Dein Handy kannst du damit nicht aufladen, auch wenn das im Internet immer wieder behauptet wird!

Aus was?

- 5 Elektrokabel oder Krokodilkabel
- 1 AA-Batterie
- 4 Zink-Nägel
- Farbige LED- Dioden
- 4 Kupfermünzen (1 Cent, 2 Cent oder 5 Cent)
- Schmirgel- oder Glaspapier
- 4 Kartoffeln
- 1 Messer

Wie?

- Reibe die Münzen mit Glaspapier ab, bis sie richtig hell glänzen. So entfernst du die dunkle Oxid-Schicht. Diese würde verhindern, dass der Strom weitergeleitet wird.
- Stecke jeweils eine gereinigte Münze und einen Nagel in einigem Abstand zueinander in je eine Kartoffel. Du kannst die Kartoffeln vorher mit einem Messer anritzen, damit die Münze fest in der Kartoffel steckt.
- Verbinde mit einem Elektrokabel jeweils den Nagel einer Kartoffel mit der Münze einer anderen Kartoffel.
- Verbinde die beiden freien Kabelenden mit der LED-Diode. Achte darauf, dass das kurze Beinchen der LED mit dem Zinknagel, und das lange Beinchen mit der Kupfermünze verbunden ist.

Fotos: privat


Tipp:

Das Experiment klappt nicht? Versuche folgendes:
- Kontrolliere, ob die Oxydschicht von den Münzen ordentlich entfernt wurde.
- Kontrolliere, ob der Stromkreis ordentlich geschlossen ist.
- Kontrolliere die LED (mithilfe einer AA-Batterie). Möglicherweise leuchtet sie bloß sehr schwach. Dann verdunkle den Raum, damit du das Licht besser siehst.
- Verlängere den Stromkreis mit weitern Kartoffeln, Kabeln und Münzen/Nägeln. Dann fließt mehr Strom.

Mit Hilfe der Kartoffel, den Zinknägeln und den Kupfermünzen habt ihr eine einfache Batterie gebaut. Wenn der Stromkreis geschlossen wird, fließt Strom und die LED leuchtet. Strom fließt dort, wo sich geladene Teilchen (Elektronen oder Ionen) bewegen. Sobald der Stromkreis geschlossen wird, bringt die Kartoffel-Batterie die geladenen Teilchen in Bewegung. Durch die Bewegung der Teilchen leuchtet die LED.

Wichtig:

Die Kartoffeln solltest du anschließend auf keinen Fall mehr essen! Denn während des Versuchs entstehen giftige Stoffe in den Kartoffeln.


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Kartoffeldruck: Gestalte eigenes Geschenkpapier

Stempeln mit Kartoffeln ist eine einfache Form des Stempeldrucks. Mit den aus Kartoffeln geschnittenen Motiven lassen sich insbesondere Stoffe und Papier schön verzieren.


Bildquelle: privat

Aus was?

- Kartoffeln (große)
- Messer zum Ausschneiden der Motive – du kannst auch Metall-Ausstechförmchen nehmen
- Acrylfarbe oder Wasserfarbe und Pinsel für den Druck auf Papier. Bei Stoff musst du Stoffmalfarben nehmen.
- Stift zum Vorzeichnen der Motive
- Papier oder Packpapier oder Stoff (hell, Baumwolle)

Wie?

- Schneide eine Kartoffel in zwei Hälften. Es ist wichtig, dass eine glatte Fläche entsteht.
- In jede Kartoffelhälfte kannst du ein Motiv einritzen. Du kannst das Motiv vorzeichnen.
- Alle Kartoffelflächen, die außerhalb des Motivs sind, ca. einen cm tief wegschneiden.
- Bevor du den Stempel mit Farbe und Pinsel bearbeitest, tupfst du die Stempelfläche mit etwas Papier trocken. Trage mit dem Pinsel die Farbe auf die Stempelfläche. Achte jedoch darauf, nur eine dünne Schicht aufzutragen.

Viel Spaß beim Drucken!

Tipp!

- Wenn Du mit Stoffmalfarben arbeitest, musst du die gedruckten Motive trocknen lassen und dann bügeln (die Anleitung dazu steht auf der Verpackung der Stoffmalfarben).


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Oktober: Leckere Äpfel – Crumble und Mus

Alte Lebensmittel sind oft genug zu schade für die Mülltonne! Schrumpelige Äpfel etwa eignen sich hervorragend für einen leckeren Apfel-Crumble oder für Apfelmus.



Du brauchst:

- 4 Äpfel (ca. 1 kg)
- 2 EL Zitronensaft
- 1 Pck. Vanillinzucker
- ½ TL Zimt

Für die Streusel:

- 160 g Mehl
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 100 g Butter

Und noch Puderzucker oder Vanilleeis, je nach Geschmack

So machst du es:

- Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in 1 cm große Würfel schneiden.
- Die Apfelwürfel mit Zitronensaft und Vanillezucker mischen
- Mehl mit Zucker und Salz in einer Schüssel mischen.
- Kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit den Händen in die Mehl-Zuckermischung kneten. Die Masse soll krümelig bleiben, also nicht so lange kneten!!
- Backofen auf Umluft 180 Grad einstellen.
- Die Apfelmischung in eine Auflaufform oder mehrere kleine ofenfeste Schüsseln geben.
- Die Teigstreusel über die Apfelmasse geben.
- Ca. 20 Minuten backen. Am besten warm essen. Nach Belieben mit Puderzucker und/oder Vanilleeis servieren.

Viel Spaß dabei!


Apfelmus selbst machen

So schnell kannst du einfaches Apfelmus selbst machen.


Bildquelle: privat

Du brauchst:
- 1 kg Äpfel
- 1 Vanilleschote oder 1 Pck. Vanillezucker
- 80 ml Wasser
- 3 EL Zucker
- 1 EL Zimt
- Saft einer halben Zitrone
- Saubere Schraubgläser mit Deckel

So machst du es:

- Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem Zitronensaft mischen.
- Vanilleschote längs halbieren und das Mark mit einem Teelöffel auskratzen.
- Das Wasser in einen Topf geben und die Vanilleschote mit Vanillemark, Zucker und Zimt aufkochen.
- Die Äpfel in den Topf geben, umrühren und alles für 15-20 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen.
- Die Vanilleschote entfernen. Die Äpfel mit einem Pürierstab zerkleinern. Fertig!

Guten Appetit!

Tipp:

Du kannst das heiße Apfelmus in die Schraubgläser füllen und gut verschließen. Darin hält es sich einige Wochen. Du kannst es auch einfrieren, dann musst du es in Plastikgefäße oder Plastiktüten füllen und erst abkühlen lassen.


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Oktober: Ökosystem im Glas


Die Luft besteht aus verschiedenen Gasen. Wichtige Gase in der Luft sind Sauerstoff und Kohlendioxid.
Für den Menschen ist der Sauerstoff am wichtigsten. Wir brauchen es zum Leben. Pflanzen brauchen Kohlendioxid zum Wachsen und Leben. Sie wandeln es in Sauerstoff um.

Unser Ökosystem im Glas zeigt, wie die Verwandlung von Kohlendioxid zu Sauerstoff funktioniert.
Ökosysteme sind fein aufeinander abgestimmte Lebensgemeingemeinschaften von Pflanzen, Tieren und anderen Lebensformen, in denen jeder seinen Platz und seine Aufgabe hat.


Du brauchst:


• Ein großes verschließbares Glas
• Kieselsteine, Holzkohle und Pflanzenerde
• verschiedene kleine Pflanzen (Farne, Moose, kleiner Efeu, Zwerg-Grünlilie, kleinblättrige Dreimasterblume, Fittonia oder kleine Orchideen)
• Löffel




So machst du es:

• Gib zuerst eine Schicht Kieselsteine in das Glas. Hier kann sich überschüssiges Wasser sammeln, so dass die Pflanzen nicht ertrinken.
• Darauf streust du eine Schicht Holzkohle. Die Holzkohle wirkt wie ein Filter und bindet schädliche Stoffe und Bakterien. So bleibt das Ökosystem länger gesund.
• Gib die Erde auf die Holzkohle. Sie enthält die Nährstoffe, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Dein Glas sollte jetzt ca. 1/3 voll sein. Wenn du Erde aus dem Garten nimmst, achte darauf, dass keine Tiere in oder an der Erde sind. Setze diese wieder in den Garten zurück.
• Grabe mit dem Löffel kleine Vertiefungen in die Erde und setze die kleinen Pflanzen ein. Wichtig ist, dass sie alle Pflanzen etwa die gleiche Wassermenge und Wärme benötigen. Und die Pflanzen sollten noch genug Platz zum Wachsen haben.
• Verschließe das Glas mit einem Deckel. Nun versorgt sich dein Ökosystem ganz alleine und benötigt weder zusätzlich Wasser noch Luft.

• Wenn die Erde zu trocken ist, gieße etwas Wasser ins Glas. Sollten sich am Glas immer wieder kleine Wassertropfen bilden, öffne es, um Luft hineinzulassen. Sonst bildet sich Schimmel.
• Da das Ökosystem sehr klein ist, wird es nicht ewig funktionieren. Schreib auf, wie lange die Pflanzen wachsen und gesund bleiben.


Tipp:

Zimmerpflanzen sind immer gut für die Luft im Raum. Gut sind solche Grünlilien. Sie sind einfach zu pflegen und bekommen schnell weitere „Ableger“, aus denen wieder neue Pflanzen entstehen.


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November: Herbstliche Deko - Basteln mit Naturmaterialien

Basteln mit Naturmaterialien ist im Herbst besonders schön. Es gibt so viele bunte Blätter, Nüsse, Kastanien, Eicheln und bunte Beeren, mit denen man kreativ sein kann.

Aus was:

• Blätter, Kastanien, Eicheln, Kiefern- und Tannenzapfen, schöne Äste und Zweige, rote und schwarze Beeren, Moos, … Suche einfach im Park oder im Wald oder im Grünstreifen um deine Wohnung. Da wirst du sicher etwas finden.
• Buntes und weißes Papier, Stifte und Malfarben
• Zahnstocher, Streichhölzer, Draht, Schnur, Fäden und eine Heißklebepistole



Blätterdruck: Sammle verschiedene Herbstblätter. Lege ein Blatt auf ein Stück Papier und male mit einem Pinsel oder einem Schwamm vorsichtig darüber, um den Abdruck des Blattes zu erhalten. Wiederhole dies mit verschiedenen Blättern und Farben, um ein buntes Kunstwerk zu erstellen.
Du kannst auch die Blätter anmalen und vorsichtig auf das Papier drücken.



Kastanienfiguren: Aus Kastanien und Eicheln kannst du Fantasiefiguren gestalten. Mit Hilfe von Streichhölzern und Zahnstochern kannst du die Früchte zusammenstecken.



Mobile: Binde Blätter, Kiefernzapfen und andere Naturmaterialien mit unterschiedlich langen Schnüren an einen schön geformten Ast. Du kannst auch einen Ast in Scheiben sägen, diese lochen und dann an dein Mobile hängen.

Herbstkränze: Biege einen Draht oder einen Kleiderbügel zu einem Kreis oder Herz und befestige unterschiedliche Naturmaterialien daran. Entweder bindest du sie mit (bunten) Schnüren um den Draht oder klebst sie fest. Du kannst den Draht auch erst mit Stroh umwickeln.

Naturbilder: Klebe aus bunten Blättern, Moos, Beeren, kleinen Ästen und Tannenzapfen eine Collage. Am besten auf ein Stück Karton oder Pappe.

Blätter falten: Nimm ein Blatt Tonpapier und falte es einmal in der Mitte von oben nach unten. Lege es so vor dich, dass die geschlossene Seite zu dir zeigt. Ziehe mit dem Lineal einen Strich von der linken unteren Blattecke zur rechten oberen Blattecke. Schneide das gefaltete Blatt an der Linie durch.

Nun öffnest du den Teil der noch zugefaltet ist. Lege das Blatt so vor dich, dass die Spitze des Blattes nach oben zeigt. Falte das Blatt von der breiten Seite bis zur Spitze wie einen Fächer. Knicke es in der Mitte und verklebe die beiden langen Seiten, die sich jetzt berühren, zusammen. Nun kannst du das Blatt etwas auseinanderziehen und du hast ein schönes Deko-Blatt für ein Mobile oder für eine Blätterkette.


Download als PDF. Alle Bilder: privat

 


 

November: Kürbissuppe – einfach und lecker

Das Rezept reicht für 6 Personen

Aus was?

• Einen Hokaido-Kürbis oder Butternut-Kürbis (ca. 1 kg schwer)
• 5 Möhren
• 3 Kartoffeln
• 2 Zwiebeln
• 100 ml Sahne
• 800 ml Gemüsebrühe (die Kürbiswürfel sollten knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein)
• Salz, Pfeffer und nach Geschmack noch Ingwer, Curry, Paprika, Chili oder Kräuter
• Nach Wunsch Lauchzwiebeln, geröstete Toastbrotwürfel, Krabben, …
• 4 EL Olivenöl
• Stabmixer

Wie?

• Wasche den Kürbis und halbiere ihn. Entferne die Kerne und schneide die Schale ab. Beim Hokaido-Kürbis kann man die Schale mitessen! Schneide den Kürbis in größere Würfel.
• Schäle das Gemüse und schneide es in Würfel.
• Brate die Zwiebeln an und gib dann die Möhren, Kartoffeln und die Kürbisstücke dazu. Brate alles noch ca. 3 Minuten.
• Gieße die Brühe dazu und lasse alles ca. 20 Minuten kochen, bis die Kürbisstücke weich sind.
• Püriere alles Zutaten. Schmecke die Suppe mit Olivenöl und den Gewürzen deiner Wahl ab.
• Du kannst auch noch klein geschnittene Lauchzwiebeln oder Krabben in die Suppe tun oder diese mit den gerösteten Toastwürfeln bestreuen.


Guten Appetit!



Geröstete Kürbiskerne


Aus was?

Frische Kürbiskerne vom Hokkaido-Kürbis



Wie?

• Schabe die Kerne mit einem Löffel aus dem Kürbis.
• Entferne die Fasern und das Fruchtfleisch grob mit der Hand. Rubble die Kürbiskerne in einem Tuch, damit sich die restlichen Fasern lösen.
• Gib die Kerne in ein Sieb und spüle die Fasern ab.
• Lege die Kerne auf ein Tuch und trockne sie gut.
• Gib die Kürbiskerne in eine Pfanne.
• Erhitze die Pfanne auf mittlerer Stufe. Rühre die Kerne immer wieder um, bis sie nach ca. 10 Minuten leicht gebräunt sind und duften.
• Gib die Kerne auf einen Teller und lasse sie abkühlen.
• Wenn du getrocknete Kürbiskerne aus dem Supermarkt verwendest, kannst du diese sofort in der Pfanne rösten.
• Wenn du die Kerne würzen möchtest, vermische die Gewürze (Chili, Knoblauch, Paprika, Muskat, Piment, Oregano, Thymian, Curry…) mit etwas Öl und rühre sie unter die noch heißen Kerne.
• Für eine süße Variante werden die Kerne mit Zucker und Zimt bestreut und im heißen Ofen (180 Grad) für ca. 10 Minuten karamellisiert.


Tipp!

Erhitze die Pfanne nicht zu stark, sonst „hüpfen“ dir die Kürbisskerne aus der Pfanne!


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November: Kürbiswaffeln

Leckere saftige Waffeln, die sich gut backen lassen und die eine schöne Farbe haben



Aus was?

- 250 g Kürbisfleisch ohne Schale und ohne Kerne (Butternut, Muskat oder Hokkaido)
- 4 Eier
- 120 g weiche Butter oder Margarine
- 100 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 250 ml Milch
- 250 g Mehl
- ½ Pck. Backpulver
- Etwas Öl für das Waffeleisen

Wie?

- Schneide das Kürbisfleisch in längliche Stücke und rasple die Stücke auf einer feinen Reibe.
- Koche die Raspel mit etwas Wasser kurz auf ( 2 – 3 Minuten).
- Gieße das Wasser ab und drücke die Raspel gut aus.
- Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
- Eier einzeln dazugeben und verrühren.
- Mische Mehl und Backpulver und rühre es nach und nach in die Teigmasse.
- Zum Schluss die Kürbisraspel unterheben.
- Das Waffeleisen erhitzen, etwas einfetten.
- 2 – 3 Esslöffel Kürbisteig in das Waffeleisen geben und goldbraun backen.
- Die fertigen Waffeln mit Puderzucker bestreuen.


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November: Murmellabyrinth aus Pappe

Ein Murmelspiel selbst basteln? Das geht wirklich! Mit dieser Anleitung baust du dir schnell dein eigenes Geschicklichkeitsspiel.


Bildquelle: privat


Aus was?


- 1 Kartondeckel (ca. 30 x 30 cm. oder größer)
- 1 weißes Papier in gleicher Größe
- Pappstreifen (ca. 2 cm hoch, in unterschiedlicher Länge
- Kleber, Klebeband, Schere, Stift
- Buntpapier oder Wasserfarben und Pinsel
- 1 Holz- oder Glasmurmel

Wie?

- Mit dem Bleistift ein Labyrinth auf das Papier aufzeichnen. Markiere Start und Ziel. Es gibt Vorlagen im Internet.
- Rolle die Murmel einmal durch das Labyrinth und achte darauf, dass sie zwischen den Strichen gut Platz hat. Sonst passt sie nachher nicht durch das Labyrinth.
- Im Ziel einen Kreis vorzeichnen. Der Kreis muss größer sein als die Murmel. Dann den Kreis mit einem Cuttermesser oder einer scharfen Schere ausschneiden.
- Knicke einen Pappstreifen so, dass er genau einer Labyrinth-Linie folgt. Klebe den Pappstreifen mit Hilfe eines Heißklebers auf die Linie. Mach das entsprechend bei allen Linien.
- Jetzt kannst du das Murmelspiel noch bunt bekleben oder bemalen!
- Und los geht es. Die Kugel muss den Weg durchs Labyrinth finden und das ist nicht gerade einfach. Schwenke den Karton in verschiedene Richtungen und die Kugel bewegt sich!

Tipp!

Du kannst auch mehrere Löcher in den Weg durchs Labyrinth schneiden. Dann wird es schwieriger!

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November: Bienenwachstücher und anderes aus Wachs


Bienenwachstücher



Aus was?

- 5 Baumwoll-Stofftücher in verschiedenen Größen (20 x 20 cm/30 x 30 cm/ 30 x 40 cm…
- ca. 100 g reines Bienenwachs in kleinen Plättchen
- Backpapier
- Pinsel (z.B. Silikonpinsel)
- Kleiner Topf
- Bügeleisen
- Zickzack-Schere (optional)

Wie?

- Schneide die Stofftücher in die gewünschte Größe. Der Stoff muss gewaschen sein.
- Lege ein Stofftuch auf ein Backpapier. Schütte ca. 20 – 25 Gramm Bienenwachsplättchen auf das Tuch und verteile diese gleichmäßig auf dem Tuch.
- Lege eine zweite Lage Backpapier auf das Tuch und bügle mit etwas Druck das Wachs ins Tuch. Pass auf, dass du das geschmolzene Wachs nicht vom Tuch drückst.
- Nun musst du schnell sein, denn das Bienenwachs trocknet schnell: Ziehe das obere und untere Backpapier herunter.
- Halte das Tuch kurz in die Luft, damit es trocken wird und nicht mehr klebt.

Reinigung und Pflege:

Bienenwachs schmilzt bei 65°C. Die Bienenwachstücher dürfen daher nicht heiß werden.
Am besten reinigt ihr die Tücher, indem ihr mit einem nassen Lappen etwas Spülmittel auftragt und die Tücher dann unter kaltem bis lauwarmen Wasser gut abspült.
Wenn das Wachs nach einigen Monaten Risse hat oder zu dünn ist: Einfach neues Wachs schmelzen und noch einmal auftragen, wie oben beschrieben.


Kerzen selber machen – aus Wachsplatten wickeln


Aus was?

- Bienenwachsplatten (vom Imker oder aus dem Internet)
- Kerzendocht

Wie?

- Schneide eine Bienenwachsplatte auf die gewünschte Höhe der Kerze zu.
- Lege den Docht an eine der kurzen Seite der Wachsplatte.
- Drücke die Kante der Platte ganz dicht um den Docht.
- Dann rolle diesen Anfang langsam in Richtung Ende der Wachsplatte. So wird deine Kerze nach und nach dicker.
- Zum Schluss kannst du das untere Ende der Kerze noch über einer Flamme kurz anwärmen und den Docht mit dem Wachs verkleben, damit er nicht verrutscht.

Tipp!

Du kannst die Wachsplatten erst auf die Heizung legen oder kurz etwas anfönen. Dann sind sie weicher und lassen sich gut wickeln.


Warum selbst machen und nicht kaufen?

Du siehst, was du alles kannst. Die Freude über selbst gemachte Dinge hält länger als bei gekauften Sachen.


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November: Weihnachtsdeko aus Verpackungen und Naturmaterialien

Aus vielen Verpackungen und aus selbst gemachten Naturmaterialien kann man schöne Deko für den Weihnachtsbaum machen. Diese Vorschläge eignen sich besonders für Bäume, die draußen stehen.

Aus was?

- Rechteckige oder quadratische Kartons oder Tetrapacks (Schuhkartons, Milch- oder Saft-Tetra-Pack (halber Liter); Plastik-Blumentöpfe, leere Chipstüten, große PET-Flaschen, Kastanien, Tannen- oder Kiefernzapfen, Kordel oder Schnur, Acrylfarben.

Wie?

Geschenkpakete:

- Spüle die Chipstüten aus und trockne sie.
- Schneide die Chipstüten an einer Längsseite auf und schneide an der unteren Seite die Naht ab.
- Wickle die Chipstüten um die Kartons oder die ausgespülte Tetrapacks. Wenn eine Tüte nicht reicht, klebe mit Tesafilm oder (Heiß)kleber zwei oder mehrere Tüten zusammen. Klebe die Ränder der Tüte fest.
- Wickle eine farbige Schnur um das eingewickelte Päckchen. Auf dem Foto siehst du, wie das aussehen soll. Dann kannst du die Päckchen an den Baum hängen.




Kastanienkette:

- Bohre Löcher durch die Kastanien. Fädle diese dann auf eine Schnur.
- Du kannst noch Perlen aus Holz, Holzscheiben oder andere Dinge auf die Schnur fädeln oder auch Tannenzapfen mit anbinden. Die Kette sollte schon einen Meter lang werden.
- Hänge die Kette in den Baum.


Glocken:

Für die Glocken brauchst du Blumentöpfe aus Plastik oder kleine PET-Flaschen.

- Die Blumentöpfe musst du abwaschen, damit keine Erde daran ist.
- Von den PET-Flaschen brauchst du den oberen Bereich, dort wo der Verschluss ist bis zu der Stelle, wo die Flasche dünner wird. Schneide die Flasche direkt über der Stelle, wo sie dünner wird, ab.
- Dann bemalst du die Töpfe oder die Flasche mit einer kräftigen Farbe: Rot, Gold, Silber, Blau. Du kannst Acrylfarben nehmen oder Lackfarben. Die Farben sollten wasserfest sein (sonst geht sie bei Regen ab). Achte auf das Umweltsiegel, wenn du Lackfarben nimmst.
- Wenn die Farbe trocken ist, kannst du mit einer anderen Farbe noch Muster aufmalen: Punkte, Kringel, Sterne…
- Den Klöppel (das ist das Teil in der Glocke, das hin- und herschwingt) kannst du aus einer Kastanie, aus einem Kiefernzapfen oder aus alten Tischtennisbällen machen. Auch den Klöppel kannst du bemalen. Binde eine Schnur um den Klöppel und hänge ihn in die Glocke. Die Schnur kannst du am Flaschenhals festmachen, bei den Blumentöpfen sind im Boden Löcher, da kannst du die Schnur durchziehen und dann festbinden.
- Nun musst du nur noch eine Aufhängeschnur anbringen und dann kann die Glocke deinen Tannenbaum verzieren.



Warum selbst machen und nicht kaufen?

Du kannst Dinge, die du ansonsten in den Müll wirfst, verwenden. Das ist nachhaltig. Und es kostet wenig.


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Dezember 2023: Kekse backen


Schwarz-Weiß-Gebäck

Aus was?

- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei
- 125 g Butter

Für den Schokoladenteig:

- 15 g Kakaopulver (richtiges Kakaopulver, kein Schokoladen-Trinkpulver!!!)
- 15 g Zucker
- 1 EL Milch

Wie?

- Mische alle Zutaten in einer Schüssel. Rühre sie mit einem Handmixer (Knetstäbe) durch und knete dann den Teig mit den Händen so lange, bis du eine gleichmäßige weiche Masse hast.
- Teile den Teig in zwei Hälften. Knete in die eine Hälfte das Kakaopulver, den zusätzlichen Zucker und die Milch.
- Forme jeden Teig zu einem flachen Fladen, wickle diese in Frischhaltefolie und stelle ihn für 30 Min. in den Kühlschrank.
- Rolle dann jeden Teigfladen zu einem Rechteck (30 x 15 cm) aus.
- Lege den Schokoladenteig auf den anderen Teig. Wickle beides von der langen Seite aus fest zu einer Rolle auf.
- Schneide die Rolle in gleichmäßig dicke Scheiben (ca. 5 mm dick) und lege diese auf ein Backblech, dass du mit Backtrennpapier ausgelegt hast.
- Backe die Kekse bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für ca. 12 Minuten.


Foto: privat


Ausstech-Plätzchen

Aus was?

- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- Zimt
- 1 Ei
- 125 g Butter

Wie?

- Mische alle Zutaten in einer Schüssel. Rühre sie mit einem Handmixer (Knetstäbe) durch und knete dann den Teig mit den Händen so lange, bis du eine gleichmäßige Masse hast.
- Forme den Teig zu einem flachen Fladen, wickle ihn Frischhaltefolie und stelle ihn für 30 Min. in den Kühlschrank.
- Rolle dann den Teig ca. 3 – 4 ml dick aus. Steche dann die Plätzchen aus.
- Den restlichen Teig immer wieder verkneten und ausrollen, bis alles zu Plätzchen verarbeitet ist.
- Lege die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backe diese bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für ca. 10 Minuten gelbbraun.

Fotos: privat

Tipp: Du kannst die fertigen Plätzchen mit farbigem Zuckerguss (100 g Puderzucker, 1 EL Zitronensaft und 1 EL Wasser verrühren, mit Lebensmittelfarbe färben), mit Schokoladenglasur und mit bunten Zuckerstreuseln dekorieren.


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Dezember 2023: Nachhaltige Geschenke basteln

Kaufen kann jeder und jeder – wer wirklich etwas mit viel Liebe für die Familie, Freundinnen und Freunde machen möchte, wird kreativ und gestaltet selbst etwas. Hier sind einige Vorschläge.

Geschenktüten:

Aus was?

- Tonpapier A3 Format oder alte Kalenderblätter, die du auf diese Größe zuschneidest
- Bastelkleber
- Klebeband

Wie?

- Falte den oberen Rand deines Papiers ca. 3 cm um. Damit hast du einen festen Rand.
- Lege das Papier mit der Bildseite nach unten auf den Tisch. Der obere Rand zeigt von dir weg.
- Im zweiten Schritt legst du das Papier mit der Außenseite nach unten auf den Tisch. Du nimmst von rechts und links die Seitenkanten und legst sie soweit zusammen, dass sie sich 1 – 2 cm überlappen. Klebe die Rückseiten zusammen. Diese „Naht auf der Rückseite sollte in der Mitte liegen.
- Falte die rechte Seitenkante ca. 5 cm um. Erst nach links, dann nach rechts. Mache es dann mit der linken Seitenkante genauso.
- Öffne die Faltungen wieder und schiebe den mittleren Knick nach innen. gleichmäßig nach innen. Jetzt ist die Tüte schon fast fertig. Es fehlt noch der Boden.
- Knicke den unteren Rand der Tüte ca. 6 - 7 cm um. Stelle die Tüte dann auf den Kopf und schiebe den Boden vorsichtig so zusammen, dass die Bodenränder übereinanderliegen. Die Ecken musst du so unter den Boden schieben, dass sei innen liegen. Vermutlich musst du an den Ecken das Papier etwas einschneiden, damit es passt.
- Klebe den Boden zusammen und klebe von außen noch ein zusätzliches durchsichtiges Klebeband auf den Boden. und zusätzlich Klebeband. So erhält die Geschenktüte einen stabilen Boden.


Foto privat

Kalenderblätter sind zu schön, um sie wegzuwerfen. Sie bekommen ein neues Leben als Geschenktüte.


Windlichter

Aus was?

- Windlichter-Papier aus dem Bastelladen.
- Eine Prickelnadel, Sticknadel oder dicke Stopfnadel, eine Schachtel oder ein rechteckiger fester Gegenstand in der Größe des Windlichtes und etwas dünnen Schaumstoff.

Wie?

- Falt das Windlichtpapier auseinander.
- Überlege dir, welches Muster du in das Papier stechen möchtest. Markiere dir die Punkte auf dem Windlichtpapier. Schön sind z.B. ein Herz und der Name der Person, der du das Windlicht schenken willst.
- Lege die Schachtel oder den Gegenstand in das Windlicht. Lege oben den Schaumstoffstreifen drauf.
- Steche von oben mit der (Prickel)-Nadel die markierten Löcher nach. Mache auf alle Seiten ein Muster.
- Fertig! Jetzt kannst du eine Kerze in einem Glas in das Windlicht stellen. Das sanfte Licht scheint durch das Muster.


Fotos: privat


Windlichter aus Marmeladengläsern

Aus was?

- Marmeladengläser oder ähnliche Gläser
- Transparentpapier in verschiedenen Farben
- Kleber oder Schnellkleber und eine Schere

Wie?

- Schneide das Transparentpapier in kleine Stücke. Entweder geometrische Formen oder auch Herzen, Sterne, Blumen, Blätter, … Nimm unterschiedliche Farben.
- Streiche das Glas mit Bastelkleber ein und klebe die Transparentpapierstücke auf. Sie sollten sich etwas überlappen, so dass das ganze Glas bedeckt ist. Du kannst auch echte Blätter aufkleben.
- Trage nun noch ein Schicht Kleber auf und lasse es trocknen.
- Wenn alles gut getrocknet ist, kannst du das Windlicht mit einem Band, einer Schleife oder mit einem Glitzerstift verzieren. Du kannst z.B. den Namen für die Person, die es bekommen soll, mit einem Gold-Glitzerstift draufschreiben oder Alles Liebe, Frohes Fest, …
- Nun noch das Teelicht rein (am besten aus Bienenwachs und mit einem Glasförmchen, bitte keine Aluminium-Hülse!), fertig ist dein Windlicht aus alten Gläsern.


Fotos: privat

Warum selbst machen und nicht kaufen?

Wie viele Marmeladengläser trägst du zum Glascontainer? Dort werden sie eingeschmolzen und zu neuem Glas verarbeitet. Das ist gut. Es ist aber auch gut, die Gläser zu langlebigen Windlichtern zu machen. Die kannst du jahrelang benutzen, sie sind auch für draußen geeignet und lassen sich zu vielen Gelegenheiten verschenken. Wenn du dann deine Kerzen auch noch selbst machst, bist du eine Umweltheldin – oder ein Umweltheld.


Fangfrösche

Aus Papprollen, Tonpapier, Schnur, Holzperle und Wackelaugen bastelst du ganz schnell einen lustigen Fangfrosch. Das ist ein tolles Geschenk für Kindergartenkinder.

Aus was?

- Toilettenpapier-Innenrolle oder Haushaltspapier-Innenrolle
- Grünes und rotes Tonpapier oder Malfarben
- Kleber, Tacker, ein Wollfaden (am schönsten ist rot), eine dicke Holzperle (du kannst auch einen runden Knopf nehmen)
- Wackelaugen

Wie?

- Wenn du eine Haushaltspapierrolle nimmst, musst du diese erst einmal auf die Länge von einer Toilettenpapierrolle zuschneiden.
- Du malst die Rolle grün an oder klebst grünes Tonpapier um die Rolle. Das ist der Froschkörper.
- In die Rolle klebst du auf einer Seite einen ca. 4 cm breiten Streifen rotes Tonpapier. Oder du malst den Streifen mit roter Farbe an. Das ist das Maul vom Frosch.
- Nun schneidest du aus grünem Tonpapier die Vorder- und Hinterbeine vom Frosch aus (siehe Vorlage). Male die Krallen auf.
- Binde die Perle an den Wollfaden. Der Faden sollte ca. 50 cm lang sein. Je länger der Faden ist, desto schwerer ist es, die Perle zu fangen.
- Ziehe den Faden vom Maul des Froschkörpers bis zum anderen Ende. Klebe das Ende zu, so dass der Faden fest eingeklebt ist. Oder nimm den Tacker und tackere das Ende zu und dabei den Faden fest.
- Klebe die Beine an den Froschkörper. Auch das kann man mit dem Tacker machen.
- Klebe auf der oberen Seite die Augen auf oder male sie auf.
- Jetzt kannst du den Frosch in die Hand nehmen. Schwinge ihn hin und her, so dass die Perle hin- und herpendelt. Versuche, die Perle hochzuschleudern und sie dann mit dem Frosch aufzufangen.

 

Foto: privat


Stressbälle


Bist du manchmal unruhig und musst dennoch stillsitzen? Da kann dir vielleicht so ein Stressball helfen. Nimm ihn in die Hand und drücke ihn zusammen. Das ist so ähnlich, als wenn man Knete drückt. Es beruhigt und das Stillsitzen wird einfacher zu ertragen.

Aus was?

- Runde Luftballons (du brauchst mindestens zwei in der gleichen Größe
- Mehl oder Milchreiskörner
- Luftpumpe, Schere, Tesafilm, Trichter

Wie?

- Pumpe die Luftballons auf. Je größer du die aufpumpst, desto leichter lassen sie sich füllen.
- Fülle mit Hilfe des Trichters das Mehl oder die Reiskörner in einen Ballon. Du musst zwischendurch immer mal wieder den Ballon etwas aufblasen, damit genug Füllmaterial in den Ballon kommt. Pass auf, dass du dabei kein Mehl oder Reiskorn in den Mund bekommst. Lass das eine erwachsene Person machen. Oder nimm die Luftpumpe.
- Schneide den gerollten Rand vom Luftballon ab und klebe den engeren Hals am Ballon mit Tesafilm fest.
- Schneide den Hals vom zweiten Ballon ab und ziehe ihn über den gefüllten Ballon. Fertig!


Fotos: privat


Tipps:


- Wenn beide Ballons eine Farbe haben, sieht es schöner aus.
- Du kannst für den äußeren Ballon auch einen Motivballon nehmen, wie auf dem einen Foto zu sehen ist.
- Wenn du kräftige Hände hast, kannst du auch zwei Ballons über den gefüllten Ballon ziehen. Dann hält er noch länger.
- Wenn der Ballon kaputt geht, ist das erst einmal viel Dreck. Der lässt sich aber schnell wegsaugen.


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Januar 2024: Essen aus anderen Ländern

Akkara – Westafrikanische Bohnenbällchen

Aus was?

1 Tasse Augenbohnen (Black-Eyed-Beans-Bohnenkerne, getrocknet)
1 kleine Chilischote oder Chilipulver (1/2 Tl.)
1 Zwiebel, 1 Lauchzwiebel und Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
Salz, Pfeffer
Öl

Wie?

- Die Bohnenkerne mit kochendem Wasser übergießen (die Kerne sollten gut mit Wasser bedeckt sein) und eine Stunde ziehen lassen.
- Zwiebel, Chilischote und die restlichen Zutaten sehr fein schneiden. Mit den Gewürzen mischen. Achtung: Wenn du die Chilischote schneidest, ziehe dir am besten Gummihandschuhe an und fass dir nicht ins Gesicht!
- Mit einem Pürierstab die Bohnenkerne pürieren und die anderen Zutaten danach untermischen.
- Mit einem Teelöffel kleine Bällchen abstechen und in das siedende Öl geben. Die Bällchen frittieren, bis diese eine goldbraune Farbe haben. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
- Dazu passt gut ein Dip aus Zwiebeln und Ketchup oder aus Mayonnaise mit Kräutern.


Warum selbst machen und nicht kaufen?

Dies Gericht kannst du hier kaum kaufen. Daher mache es selbst. Bohnen enthalten viel Eisen, das brauchst du, damit dein Körper deine Organe mit ausreichend Sauerstoff versorgen kann.


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Bruats aus Nordafrika

Aus was?

400 g Yufka oder Filoteig
150 g flüssige Butter
250 g Schafskäse
1 Ei
2 El Petersilie und 1 El Minze
4 Frühlingszwiebeln
Pfeffer, Chilipulver nach Geschmack und sehr wenig Salz

Wie?

- Käse zerdrücken, Kräuter und Lauchzwiebeln klein schneiden. Alles mit dem Ei und den Gewürzen vermischen.
- Den Teig in 10 cm breite Streifen schneiden, diese mit der zerlassenen Butter bestreichen.
- Auf die untere linke Ecke jedes Streifens einen Teelöffel Füllung geben.
- Nun den Teig mit der Füllung so nach rechts klappen, dass ein Dreieck entsteht. Das Dreieck diagonal weiterfalten, bis der Teigstreifen zu Ende ist.
- Die Bruats mit Butter bestreichen und bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für ca. 15 Min. backen.



Warum selbst machen und nicht kaufen?

Selbstgemacht schmeckt besser. Und Du kannst die Füllung nach deinem eigenen Geschmack variieren.


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Januar 2024: Leere Dosen – Schön verziert

Leere Blechdosen kann man wunderbar „verschönern“ und als Aufbewahrungsbehälter für Stifte, Schminksachen oder Kleinkram benutzen. Oder als Windlicht, Blumentopf oder Spardose.

Die Dosen können bemalt werden. Du kannst sie mit Tape-Band, schönem Geschenkpapier, mit Stoff, Bordüren, bunter Wolle oder Schnur bekleben. Du kannst sie mit Perlen, Muscheln, Strasssteinen oder Pailletten verzieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Den inneren scharfen Rand der Dose musst du mit einer Zange fest an den Rand drücken, damit du dich nicht schneidest. Oder du klebst den scharfen Rand mit einem Isolierband ab.


Bildquelle: privat

Wenn du ein Windlicht machen willst, musst du Löcher in die Dosenwand machen. Am besten geht es, wenn du erst einmal in die Dose ein dickeres Rundholz steckst und das mit passenden Holzstücken so abstützt, dass es fest an einer Innenseite anliegt. Dann kannst du von außen mit einem Hammer und einem Nagel Löcher in die Dosenwand schlagen. Das Rundholz in der Dose verhindert, dass die Dosenwand Beulen bekommt.

Wenn du die Dose als Pflanzgefäß verwenden willst, musst du in den Dosenboden einige Löcher machen, damit das Wasser abfließen kann. Die Dose mit der Pflanze musst du auf einen Teller stellen, damit dir beim Gießen nicht das Wasser auf den Tisch oder die Fensterbank läuft.

Wenn du eine Spardose machen willst, musst du dir einen Deckel mit einem schmalen Schlitz basteln. Du kannst ein festes Stück Pappe nehmen und passend zur Dose verzieren. Diesen Deckel klebst du dann oben in die Dosenöffnung.

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Februar 2024: Nähen: Upcycling – Stoffreste wiederverwenden

Ihr habt ein altes T-Shirt übrig? Großartig. Daraus machen wir eine Einkaufstasche oder Haargummis. Schnappt euch Schere, Filzstift und Lineal, und legt los: Ein paar Schnitte und Knoten nur, schon ist es fertig!

Einkaufsbeutel

Aus was:

ein altes T-Shirt (gewaschen)
Lineal, Schere und Filzstift und Stoffmalfarben, Knöpfe oder Perlen zum Dekorieren

Wie:

- Schneide beim T-Shirt die Arme ab und den Ausschnitt der Rückseite, damit er so groß ist die der der Vorderseite.
- Zeichne mit Hilfe des Lineals zehn Zentimeter über dem unteren Saum eine Linie ein.
- Schneidet den Stoff vom unteren Rand des T-Shirts bis zu Linie in ca. 1,5 bis 2 cm breite Streifen.
- Verknotet die Streifen von der Vorder- und Rückseite miteinander mit festen Doppelknoten.
- Fertig! Wenn du das T-Shirt erst auf links drehst, bevor du die Streifen verknotest und dann wieder zurückdrehst, ist dein Beutel ohne Fransen.
- Du kannst den Beutel jetzt mit Stoffmalfarben, Knöpfen oder anderen Stoffen verzieren.




Scrunchies – Haargummi

Aus was?

- weicher Baumwollstoff oder Satin
- Gummiband , Nähgarn, Nadeln, Sicherheitsnadel
- Nähmaschine (geht auch ohne, ist aber schneller)

Wie?

- Schneide den T-Shirt-Stoff in einen Streifen von 10 x 40 cm.
- Falte den Stoff längs, so dass die Längskanten genau übereinander liegen. Die Vorderseite ist innen!
- Nähe ca. einen cm vom Rand entfernt den Streifen zusammen. Lasse an beiden Enden ca. 1,5 cm offen.
- Lege die Kanten der schmalen Seiten aufeinander und nähe diese zusammen.
- Wende alles auf rechts.
- Ziehe mit Hilfe einer Sicherheitsnadel ein ca. 15 cm langes Gummiband (Breite ca. 1 cm) durch den Stoffstreifen. Näht die Enden vom Gummiband zusammen.
- Jetzt musst du nur noch die kleine Öffnung, durch die du das Band gezogen hast, zunähen. Fertig!

 




Tipp: Wenn du keine Nähmaschine hast, kannst du den Stoff mit einen Stoff-Klebeband (gibt’s im Fachgeschäft oder Drogeriemarkt) zusammenkleben. Lege beide Stofflängskanten so übereinander, dass sie sich ca. ein bis zwei cm überlappen. Lege ein passend breites Stoff-Klebeband dazwischen und bügle alles zusammen.

 

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Februar 2024


Bananen-Hafer-Kekse

Eine braune Banane ist eine gute Banane. Sie ist noch süßer und eignet sich wunderbar als alternatives Süßungsmittel. Diese schnellen Bananenkekse sind eine gute Lösung, braune Bananen zu verwenden.

Aus was:

- 2 reife Bananen
- 160 g Haferflocken
- 1 TL Zimt
- 100 g Cranberries (alternativ Rosinen, Datteln oder Feigen) oder kleine Schokostückchen

Wie:

- Bananen schälen und mit einer Gabel zerdrücken.
- Haferflocken, Zimt und Trockenobst oder Schokolade hinzugeben und gut durchkneten.
- Kleine Häufchen des Teigs auf ein Backblech geben und vorsichtig plattdrücken.
- 15 Minuten bei 180° C (Ober-/Unterhitze) backen.


Foto: privat

Tipps:

- Es gibt viele Rezepte für braune Bananen. Z.B. Bananenbrot. Suche im Internet danach.
- Bananen, die sehr reif sind, kann man im Kühlschrank aufbewahren.
- Bananen kann man einfrieren.
- Bananen werden mit vielen chemischen Mitteln gespritzt, damit sie keine Pilzkrankheiten bekommen und beim Transport nach Europa nicht schimmeln. Wasche die Hände, wenn du die Schale von der Banane abgemacht hast oder wasche die Schale vorm anfassen.
- Am besten kaufst du Bio-Bananen.


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Pizza selbst gebacken

Aus was?

- 1 Würfel Hefe oder ein Tütchen Trockenhefe
- 300 ml handwarmes Wasser
- 1 Tl Zucker
- 500 g Mehl
- 4 El Olivenöl
- 1 Tl Salz

Für den Belag: Tomatensoße, Oregano, Käse, Zwiebeln, Paprika, Pilze… was dir schmeckt.

Wie?

- Die Hefe und den Zucker ins Wasser geben und gut verrühren. 5 Minuten stehen lassen
- Das Mehl in eine Schüssel geben. Hefe-Wasser, Öl und Salz dazugeben und mit dem Mixer (Knethaken) verkneten. Danach den Teig mit der Hand 5 Minuten durchkneten. Am besten vorher die Arbeitsfläche und die Hände mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht daran festklebt.
- Sollte der Teig zu fest oder zu weich sein, noch etwas Wasser oder Mehl unterkneten.
- Den Teig in eine Schüssel legen, diese mit einem Handtuch abdecken und 45 Min. an einem warmen Ort stehen lassen (Heizung oder abgeschalteten Ofen, der auf 50 Grad vorgeheizt wurde).
- Teig noch einmal kräftig durchkneten. In vier Teile teilen und jedes Teil zu einem Kreis ausrollen.
- Mit Tomatensoße bestreichen und mit allem belegen, was du gerne magst: Oliven, Paprikastückchen, Zwiebeln, Pilze,… Zum Schluss mit geriebenem Käse bestreuen.
- Im Ofen bei 240 Grad/Umluft 220 Grad für 10 – 15 Minuten backen.

 

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Reste-Verwertung – Brotfrikadellen mit Möhrenpesto

Brotfrikadellen

Wir haben regelmäßig altes Brot übrig. Allerdings mag ich das Brot auch nicht einfach wegwerfen, nur weil es uns zu hart oder trocken geworden ist. Dann mache ich daraus Brot-Frikadellen.

Aus was:

- 8 Scheiben altbackenes Brot
- 2 Eier
- 2 Tassen lauwarme Milch
- 1 Zwiebel
- nach Belieben: Käse/Paprika/Pilze klein gewürfelt
- Pfeffer, Salz
- Kräuter(Petersilie)
- Öl (Sonnenblumenöl oder Rapsöl)

Wie:

- Brot in kleine Würfel schneiden.
- Zwiebeln klein hacken und glasig andünsten.
- Die anderen Zutaten würfeln und mit den angedünsteten Zwiebeln zum Brot geben.
- Die Eier verquirlen und in die lauwarme Milch geben. Alles mit Pfeffer, Salz und Kräutern würzen.
- Die gewürzte Eiermilch über das Brot geben und ca. 30 Min. warten, bis es sich vollgesaugt hat.
- Teig ausdrücken und zu Frikadellen formen.
- Öl in der Pfanne erhitzen und die Frikadellen von beiden Seiten goldbraun braten.



- Tipp: Ihr könnt die Frikadellen auch im Ofen backen: bei 150 Grad für 10 – 15 Minuten.


Möhrenpesto

Das Grün von Bio-Möhren ist viel zu schade, um einfach auf den Kompost oder in die Biotonne zu warn. Macht doch lieber ein leckeres Pesto daraus!

Aus was?

- Grün von 1 Bund Möhren (ca. 60 g)
- 100 ml Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 30 g Haselnusskerne
- 15 g Parmesan
- Salz
- Pfeffer

Wie?

- Das Grün von den Möhren abtrennen, von den dicken Stielen befreien und in 5-6 cm lange Stücke schneiden. Diese anschließend gründlich waschen und trocken tupfen.
- Das Olivenöl in eine hohe Rührschüssel oder ein geeignetes Gefäß für einen Pürierstab füllen.
- Den Knoblauch schälen und in 3-4 Stücke schneiden.
- Knoblauch, Haselnüsse und Möhrengrün zum Olivenöl geben und alles pürieren. Den Parmesan fein reiben, hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmal alles vermischen.
- Das Pesto hält sich in einem sauberen Schraubglas im Kühlschrank ca. 3 – 4 Wochen. Das Pesto sollte immer mit einer dünnen Ölschicht bedeckt sein.



Tipp: Ihr könnt das Pesto auch einfrieren. Dann hält es einige Monate.

Viele Lebensmittel kann man noch verwenden, wenn sie trocken geworden sind, braune Stellen haben oder nicht mehr so frisch aussehen. Wenn aber Schimmel an den Lebensmitteln ist, müsst ihr diese wegwerfen.


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Schokolade selbst machen

Aus was?

- 80 g geröstete Kakaobohnen
- 80 g Puderzucker
- 4 EL Kakaobutter
- 4 EL Milchpulver
- Nach Wunsch: Nüsse (Mandel, Walnuss, Haselnuss) oder Kekskrümmel, Waffelstückchen…


Wie?

- Gib die Kakaobohnen in einem Mörser und zerstoße sie so fein wie möglich. Du kannst auch den Pürierstab oder eine elektrische Kaffeebohnenmühle verwenden.
- Gib den Puderzucker dazu.
- Fülle die Masse in einem Topf und füge noch etwa 4 Esslöffel Kakaobutter dazu.
- Erwärme alles vorsichtig. Am besten im Wasserbad.
- Wenn du lieber Milchschokolade magst, kannst du jetzt noch 4 Esslöffel Milchpulver dazugeben.
- Wenn alles gut vermengt ist, schütte die Masse auf ein Backpapier. Lege ein zweites Backpapier darüber. Nun rolle die Masse immer wieder mit einem Nudelholz aus und schiebe sie wieder zusammen. Das nennt man conchieren. Dadurch wird die Schokolade cremiger und schmilzt besser im Mund.
- Fülle die Schokoladenmasse in eine Form (Muffinförmchen, Silikonform). Wenn die Masse zu fest ist, erwärme sie noch einmal.
- Je nach Geschmack kannst du die Schokolade mit gehackten Nüssen, Kekskrümeln oder Waffelstückchen bestreuen.

 



Warum schmeckt die selbstgemachte Schokolade so anders als gekaufte?

- Wir bekommen die Kakaobohnen nicht so fein gemahlen wie die Schokoladenhersteller es mit den großen Maschinen können.
- Durch das conchieren, also das Walzen der warmen Schokoladenmasse zwischen großen Stahlwalzen bekommt die Schokolade ihre Cremigkeit und ihren Schmelz. Das können wir nicht mit einer Küchenrolle schaffen.
- Daher schmeckt unsere Schokolade so, als wären kleine Nusssplitter oder Waffelstückchen in ihr. Das ist auch nicht schlecht.

Worauf kannst du beim Schokoladenkauf achten?

Kakaobäume wachsen dort, wo es warm und feucht ist wie z.B. in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Südostasien. Das Land, auf dem die Bäume wachsen, gehört sehr oft großen Firmen aus anderen Ländern wie den USA und europäischen Ländern. Die Firmen bezahlen die Arbeiter und Arbeiterinnen oft sehr schlecht, achten nicht genug auf den Schutz der Menschen, damit diese durch Arbeit nicht krank werden. Es arbeiten auch Kinder bei der Ernte und Verarbeitung der Kakaobohnen, obwohl sie zur Schule gehen sollten.
Du kannst auf der Schokoladenverpackung sehen, ob die Arbeiter*innen faire Löhne bekommen und dass keine Kinder für die Schokolade gearbeitet haben. Oder ob die Bauern die Kakaobäume selbst besitzen. Das Logo von FAIRTRADE oder GEPA zeigen dir das.

 

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März 2024

Blumen-Übertöpfe aus Tetra-Packs

Ist die Milch im Tetrapack zu Pudding verkocht, die Verpackung nicht einfach wegwerfen. Aus lassen sich tolle Sachen wie z.B. Stiftehalter, Windlichter oder schöne Blumenübertöpfe basteln.

Aus was:

- leere und saubere Tetra-Packungen
- Schere, Cutter oder Messer
- Lineal
- Farben und Pinsel (Acryl- oder Wasserfarben)
- Garn zum Verzieren
- kleine Topfpflanzen

Wie:

- Das Tetrapack 10 – 15 cm über den Boden gerade abschneiden. Am besten ziehst du mit Hilfe des Lineals vorher eine Linie, an der du dann entlangschneidest.
- Die äußere bunte Papier-Plastikschicht an einer Stelle ablösen und vorsichtig rundherum abziehen.
- Den oberen Rand ca. einen cm breit nach außen umkrempeln, dann noch einmal ca. 3 cm breit. Vielleicht musst du die Verpackung vorher etwas weich „kneten, damit es funktioniert. Sollte der Rand beim einreißen, klebe ihn einfach wieder fest.
- Mit Farbe und Pinsel die Verpackung bemalen.
- Dann eine passende kleine Topfpflanze in den Übertopf stellen. Und schon habt ihr ein nettes Geschenk für die Mama, Lehrerin oder die Oma!




Tipp: Aus Milchtüten kann man noch mehr machen als einen Blumenübertopf: Sie macht sich auch als Miniblumenvase, Stifte-Behälter, faltbarer Zahnbürstenbecher, Kräutertöpfchen für die Küche oder Aufbewahrungsschachtel für Krimskrams gut.

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Insektenhotels

Wildbienen und Wildhummeln freuen sich über diese „Wohnhäuser“. Diese Insekten sind wichtig für die Natur. Sie sorgen dafür, dass aus Blüten von Obstbäumen und Sträuchern Früchte entstehen.

Aus was:

- leere Konservendosen
- hohle Pflanzenstängel (z.B. von Sonnenblumen, Schilf, Bambus). Alternativ Niströhren aus Pappe, Hartpapier oder Stroh. Achte auf unterschiedliche Dicke der Stängel.
- Gartenschere, Messer und Naturgarn.
- optional wasserfeste Farbe (z.B. umweltfreundlicher Naturharzlack), Pinsel und Naturmaterial zum Verzieren der Dose.

Wie:

- Die Stängel oder Röhren auf die Länge der Dose kürzen. Sie sollten nicht rausgucken.
- Die Stängel in die Dose füllen. Sie müssen sehr dicht eingefüllt werden, so dass sie nicht rausfallen. Du kannst die Stängel ev. mit sehr wenig Kleber miteinander verkleben. Dann aber unbedingt lösungsfreien Kleber verwenden.
- Wenn du möchtest, kannst du die Dose mit umweltfreundlicher und wasserfester Farbe bemalen. Oder du dekorierst sie mit Naturmaterialien, die du mit einer Schnur um die Dose bindest.
- Hänge das fertige Insektenhotel an einen sonnigen, wind- und regengeschützten Platz: In einen Strauch, einen Baum, an ein Gartenhäuschen oder an die Hauswand. Der Boden der Dose muss an der Wand sein, die Öffnung gerade nach vorne.
- Es sollten Blumen in der Nähe sein, damit die Wildbienen Nahrung finden.
- Das Insektenhotel sollte nicht wackeln! Befestige es besser mit zwei oder drei Schnüren.

Tipp: Beobachte, wie viele unterschiedliche Bienen und Hummeln ins Haus einziehen!

 

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Wir haben Anfang März für das Projekt „Meine Zukunft gestalte ich selbst“ einen der zwei Sonderpreise des Klimapreises der Stadt Bonn erhalten.

Insgesamt gab es drei Hauptpreise und zwei Sonderpreise. Wir sind glücklich, dass unser Projekt aus den vielen Bewerbungen ausgewählt wurde.

Hier sind einige Fotos von der Preisverleihung.

Weitere Eindrücke:

  • 03.2024 Klimapreis 11
  • 03.2024 Klimapreis 1
  • 03.2024 Klimapreis 2
  • 03.2024 Klimapreis 5


 


 

Wir suchen noch weitere BuchPatinnen/BuchPaten für die Elsa-Brändström-Schule, die Astrid-Lindgren-Schule und für einige Schulen in Bad Godesberg.

Bei Interesse, nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

 

 


Um die Interviews mit unseren Ehrenamtlern zu lesen, klicken sie bitte hier.