Workshops "Meine Zukunft"...
Hier berichten wir von unserem neuen Projekt "meine Zukunft gestalte ich selbst"
Januar 2024: Essen aus anderen Ländern
Akkara – Westafrikanische Bohnenbällchen
Aus was?
1 Tasse Augenbohnen (Black-Eyed-Beans-Bohnenkerne, getrocknet)
1 kleine Chilischote oder Chilipulver (1/2 Tl.)
1 Zwiebel, 1 Lauchzwiebel und Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
Salz, Pfeffer
Öl
Wie?
- Die Bohnenkerne mit kochendem Wasser übergießen (die Kerne sollten gut mit Wasser bedeckt sein) und eine Stunde ziehen lassen.
- Zwiebel, Chilischote und die restlichen Zutaten sehr fein schneiden. Mit den Gewürzen mischen. Achtung: Wenn du die Chilischote schneidest, ziehe dir am besten Gummihandschuhe an und fass dir nicht ins Gesicht!
- Mit einem Pürierstab die Bohnenkerne pürieren und die anderen Zutaten danach untermischen.
- Mit einem Teelöffel kleine Bällchen abstechen und in das siedende Öl geben. Die Bällchen frittieren, bis diese eine goldbraune Farbe haben. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
- Dazu passt gut ein Dip aus Zwiebeln und Ketchup oder aus Mayonnaise mit Kräutern.
Warum selbst machen und nicht kaufen?
Dies Gericht kannst du hier kaum kaufen. Daher mache es selbst. Bohnen enthalten viel Eisen, das brauchst du, damit dein Körper deine Organe mit ausreichend Sauerstoff versorgen kann.
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Bruats aus Nordafrika
Aus was?
400 g Yufka oder Filoteig
150 g flüssige Butter
250 g Schafskäse
1 Ei
2 El Petersilie und 1 El Minze
4 Frühlingszwiebeln
Pfeffer, Chilipulver nach Geschmack und sehr wenig Salz
Wie?
- Käse zerdrücken, Kräuter und Lauchzwiebeln klein schneiden. Alles mit dem Ei und den Gewürzen vermischen.
- Den Teig in 10 cm breite Streifen schneiden, diese mit der zerlassenen Butter bestreichen.
- Auf die untere linke Ecke jedes Streifens einen Teelöffel Füllung geben.
- Nun den Teig mit der Füllung so nach rechts klappen, dass ein Dreieck entsteht. Das Dreieck diagonal weiterfalten, bis der Teigstreifen zu Ende ist.
- Die Bruats mit Butter bestreichen und bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für ca. 15 Min. backen.
Warum selbst machen und nicht kaufen?
Selbstgemacht schmeckt besser. Und Du kannst die Füllung nach deinem eigenen Geschmack variieren.
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Dezember 2023: Nachhaltige Geschenke basteln
Kaufen kann jeder und jeder – wer wirklich etwas mit viel Liebe für die Familie, Freundinnen und Freunde machen möchte, wird kreativ und gestaltet selbst etwas. Hier sind einige Vorschläge.
Geschenktüten:
Aus was?
- Tonpapier A3 Format oder alte Kalenderblätter, die du auf diese Größe zuschneidest
- Bastelkleber
- Klebeband
Wie?
- Falte den oberen Rand deines Papiers ca. 3 cm um. Damit hast du einen festen Rand.
- Lege das Papier mit der Bildseite nach unten auf den Tisch. Der obere Rand zeigt von dir weg.
- Im zweiten Schritt legst du das Papier mit der Außenseite nach unten auf den Tisch. Du nimmst von rechts und links die Seitenkanten und legst sie soweit zusammen, dass sie sich 1 – 2 cm überlappen. Klebe die Rückseiten zusammen. Diese „Naht auf der Rückseite sollte in der Mitte liegen.
- Falte die rechte Seitenkante ca. 5 cm um. Erst nach links, dann nach rechts. Mache es dann mit der linken Seitenkante genauso.
- Öffne die Faltungen wieder und schiebe den mittleren Knick nach innen. gleichmäßig nach innen. Jetzt ist die Tüte schon fast fertig. Es fehlt noch der Boden.
- Knicke den unteren Rand der Tüte ca. 6 - 7 cm um. Stelle die Tüte dann auf den Kopf und schiebe den Boden vorsichtig so zusammen, dass die Bodenränder übereinanderliegen. Die Ecken musst du so unter den Boden schieben, dass sei innen liegen. Vermutlich musst du an den Ecken das Papier etwas einschneiden, damit es passt.
- Klebe den Boden zusammen und klebe von außen noch ein zusätzliches durchsichtiges Klebeband auf den Boden. und zusätzlich Klebeband. So erhält die Geschenktüte einen stabilen Boden.
Foto privat
Kalenderblätter sind zu schön, um sie wegzuwerfen. Sie bekommen ein neues Leben als Geschenktüte.
Windlichter
Aus was?
- Windlichter-Papier aus dem Bastelladen.
- Eine Prickelnadel, Sticknadel oder dicke Stopfnadel, eine Schachtel oder ein rechteckiger fester Gegenstand in der Größe des Windlichtes und etwas dünnen Schaumstoff.
Wie?
- Falt das Windlichtpapier auseinander.
- Überlege dir, welches Muster du in das Papier stechen möchtest. Markiere dir die Punkte auf dem Windlichtpapier. Schön sind z.B. ein Herz und der Name der Person, der du das Windlicht schenken willst.
- Lege die Schachtel oder den Gegenstand in das Windlicht. Lege oben den Schaumstoffstreifen drauf.
- Steche von oben mit der (Prickel)-Nadel die markierten Löcher nach. Mache auf alle Seiten ein Muster.
- Fertig! Jetzt kannst du eine Kerze in einem Glas in das Windlicht stellen. Das sanfte Licht scheint durch das Muster.
Fotos: privat
Windlichter aus Marmeladengläsern
Aus was?
- Marmeladengläser oder ähnliche Gläser
- Transparentpapier in verschiedenen Farben
- Kleber oder Schnellkleber und eine Schere
Wie?
- Schneide das Transparentpapier in kleine Stücke. Entweder geometrische Formen oder auch Herzen, Sterne, Blumen, Blätter, … Nimm unterschiedliche Farben.
- Streiche das Glas mit Bastelkleber ein und klebe die Transparentpapierstücke auf. Sie sollten sich etwas überlappen, so dass das ganze Glas bedeckt ist. Du kannst auch echte Blätter aufkleben.
- Trage nun noch ein Schicht Kleber auf und lasse es trocknen.
- Wenn alles gut getrocknet ist, kannst du das Windlicht mit einem Band, einer Schleife oder mit einem Glitzerstift verzieren. Du kannst z.B. den Namen für die Person, die es bekommen soll, mit einem Gold-Glitzerstift draufschreiben oder Alles Liebe, Frohes Fest, …
- Nun noch das Teelicht rein (am besten aus Bienenwachs und mit einem Glasförmchen, bitte keine Aluminium-Hülse!), fertig ist dein Windlicht aus alten Gläsern.
Fotos: privat
Warum selbst machen und nicht kaufen?
Wie viele Marmeladengläser trägst du zum Glascontainer? Dort werden sie eingeschmolzen und zu neuem Glas verarbeitet. Das ist gut. Es ist aber auch gut, die Gläser zu langlebigen Windlichtern zu machen. Die kannst du jahrelang benutzen, sie sind auch für draußen geeignet und lassen sich zu vielen Gelegenheiten verschenken. Wenn du dann deine Kerzen auch noch selbst machst, bist du eine Umweltheldin – oder ein Umweltheld.
Fangfrösche
Aus Papprollen, Tonpapier, Schnur, Holzperle und Wackelaugen bastelst du ganz schnell einen lustigen Fangfrosch. Das ist ein tolles Geschenk für Kindergartenkinder.
Aus was?
- Toilettenpapier-Innenrolle oder Haushaltspapier-Innenrolle
- Grünes und rotes Tonpapier oder Malfarben
- Kleber, Tacker, ein Wollfaden (am schönsten ist rot), eine dicke Holzperle (du kannst auch einen runden Knopf nehmen)
- Wackelaugen
Wie?
- Wenn du eine Haushaltspapierrolle nimmst, musst du diese erst einmal auf die Länge von einer Toilettenpapierrolle zuschneiden.
- Du malst die Rolle grün an oder klebst grünes Tonpapier um die Rolle. Das ist der Froschkörper.
- In die Rolle klebst du auf einer Seite einen ca. 4 cm breiten Streifen rotes Tonpapier. Oder du malst den Streifen mit roter Farbe an. Das ist das Maul vom Frosch.
- Nun schneidest du aus grünem Tonpapier die Vorder- und Hinterbeine vom Frosch aus (siehe Vorlage). Male die Krallen auf.
- Binde die Perle an den Wollfaden. Der Faden sollte ca. 50 cm lang sein. Je länger der Faden ist, desto schwerer ist es, die Perle zu fangen.
- Ziehe den Faden vom Maul des Froschkörpers bis zum anderen Ende. Klebe das Ende zu, so dass der Faden fest eingeklebt ist. Oder nimm den Tacker und tackere das Ende zu und dabei den Faden fest.
- Klebe die Beine an den Froschkörper. Auch das kann man mit dem Tacker machen.
- Klebe auf der oberen Seite die Augen auf oder male sie auf.
- Jetzt kannst du den Frosch in die Hand nehmen. Schwinge ihn hin und her, so dass die Perle hin- und herpendelt. Versuche, die Perle hochzuschleudern und sie dann mit dem Frosch aufzufangen.
Foto: privat
Stressbälle
Bist du manchmal unruhig und musst dennoch stillsitzen? Da kann dir vielleicht so ein Stressball helfen. Nimm ihn in die Hand und drücke ihn zusammen. Das ist so ähnlich, als wenn man Knete drückt. Es beruhigt und das Stillsitzen wird einfacher zu ertragen.
Aus was?
- Runde Luftballons (du brauchst mindestens zwei in der gleichen Größe
- Mehl oder Milchreiskörner
- Luftpumpe, Schere, Tesafilm, Trichter
Wie?
- Pumpe die Luftballons auf. Je größer du die aufpumpst, desto leichter lassen sie sich füllen.
- Fülle mit Hilfe des Trichters das Mehl oder die Reiskörner in einen Ballon. Du musst zwischendurch immer mal wieder den Ballon etwas aufblasen, damit genug Füllmaterial in den Ballon kommt. Pass auf, dass du dabei kein Mehl oder Reiskorn in den Mund bekommst. Lass das eine erwachsene Person machen. Oder nimm die Luftpumpe.
- Schneide den gerollten Rand vom Luftballon ab und klebe den engeren Hals am Ballon mit Tesafilm fest.
- Schneide den Hals vom zweiten Ballon ab und ziehe ihn über den gefüllten Ballon. Fertig!
Fotos: privat
Tipps:
- Wenn beide Ballons eine Farbe haben, sieht es schöner aus.
- Du kannst für den äußeren Ballon auch einen Motivballon nehmen, wie auf dem einen Foto zu sehen ist.
- Wenn du kräftige Hände hast, kannst du auch zwei Ballons über den gefüllten Ballon ziehen. Dann hält er noch länger.
- Wenn der Ballon kaputt geht, ist das erst einmal viel Dreck. Der lässt sich aber schnell wegsaugen.
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Dezember 2023: Kekse backen
Schwarz-Weiß-Gebäck
Aus was?
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei
- 125 g Butter
Für den Schokoladenteig:
- 15 g Kakaopulver (richtiges Kakaopulver, kein Schokoladen-Trinkpulver!!!)
- 15 g Zucker
- 1 EL Milch
Wie?
- Mische alle Zutaten in einer Schüssel. Rühre sie mit einem Handmixer (Knetstäbe) durch und knete dann den Teig mit den Händen so lange, bis du eine gleichmäßige weiche Masse hast.
- Teile den Teig in zwei Hälften. Knete in die eine Hälfte das Kakaopulver, den zusätzlichen Zucker und die Milch.
- Forme jeden Teig zu einem flachen Fladen, wickle diese in Frischhaltefolie und stelle ihn für 30 Min. in den Kühlschrank.
- Rolle dann jeden Teigfladen zu einem Rechteck (30 x 15 cm) aus.
- Lege den Schokoladenteig auf den anderen Teig. Wickle beides von der langen Seite aus fest zu einer Rolle auf.
- Schneide die Rolle in gleichmäßig dicke Scheiben (ca. 5 mm dick) und lege diese auf ein Backblech, dass du mit Backtrennpapier ausgelegt hast.
- Backe die Kekse bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für ca. 12 Minuten.
Foto: privat
Ausstech-Plätzchen
Aus was?
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- Zimt
- 1 Ei
- 125 g Butter
Wie?
- Mische alle Zutaten in einer Schüssel. Rühre sie mit einem Handmixer (Knetstäbe) durch und knete dann den Teig mit den Händen so lange, bis du eine gleichmäßige Masse hast.
- Forme den Teig zu einem flachen Fladen, wickle ihn Frischhaltefolie und stelle ihn für 30 Min. in den Kühlschrank.
- Rolle dann den Teig ca. 3 – 4 ml dick aus. Steche dann die Plätzchen aus.
- Den restlichen Teig immer wieder verkneten und ausrollen, bis alles zu Plätzchen verarbeitet ist.
- Lege die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backe diese bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für ca. 10 Minuten gelbbraun.
Fotos: privat
Tipp: Du kannst die fertigen Plätzchen mit farbigem Zuckerguss (100 g Puderzucker, 1 EL Zitronensaft und 1 EL Wasser verrühren, mit Lebensmittelfarbe färben), mit Schokoladenglasur und mit bunten Zuckerstreuseln dekorieren.
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November: Weihnachtsdeko aus Verpackungen und Naturmaterialien
Aus vielen Verpackungen und aus selbst gemachten Naturmaterialien kann man schöne Deko für den Weihnachtsbaum machen. Diese Vorschläge eignen sich besonders für Bäume, die draußen stehen.
Aus was?
- Rechteckige oder quadratische Kartons oder Tetrapacks (Schuhkartons, Milch- oder Saft-Tetra-Pack (halber Liter); Plastik-Blumentöpfe, leere Chipstüten, große PET-Flaschen, Kastanien, Tannen- oder Kiefernzapfen, Kordel oder Schnur, Acrylfarben.
Wie?
Geschenkpakete:
- Spüle die Chipstüten aus und trockne sie.
- Schneide die Chipstüten an einer Längsseite auf und schneide an der unteren Seite die Naht ab.
- Wickle die Chipstüten um die Kartons oder die ausgespülte Tetrapacks. Wenn eine Tüte nicht reicht, klebe mit Tesafilm oder (Heiß)kleber zwei oder mehrere Tüten zusammen. Klebe die Ränder der Tüte fest.
- Wickle eine farbige Schnur um das eingewickelte Päckchen. Auf dem Foto siehst du, wie das aussehen soll. Dann kannst du die Päckchen an den Baum hängen.
Kastanienkette:
- Bohre Löcher durch die Kastanien. Fädle diese dann auf eine Schnur.
- Du kannst noch Perlen aus Holz, Holzscheiben oder andere Dinge auf die Schnur fädeln oder auch Tannenzapfen mit anbinden. Die Kette sollte schon einen Meter lang werden.
- Hänge die Kette in den Baum.
Glocken:
Für die Glocken brauchst du Blumentöpfe aus Plastik oder kleine PET-Flaschen.
- Die Blumentöpfe musst du abwaschen, damit keine Erde daran ist.
- Von den PET-Flaschen brauchst du den oberen Bereich, dort wo der Verschluss ist bis zu der Stelle, wo die Flasche dünner wird. Schneide die Flasche direkt über der Stelle, wo sie dünner wird, ab.
- Dann bemalst du die Töpfe oder die Flasche mit einer kräftigen Farbe: Rot, Gold, Silber, Blau. Du kannst Acrylfarben nehmen oder Lackfarben. Die Farben sollten wasserfest sein (sonst geht sie bei Regen ab). Achte auf das Umweltsiegel, wenn du Lackfarben nimmst.
- Wenn die Farbe trocken ist, kannst du mit einer anderen Farbe noch Muster aufmalen: Punkte, Kringel, Sterne…
- Den Klöppel (das ist das Teil in der Glocke, das hin- und herschwingt) kannst du aus einer Kastanie, aus einem Kiefernzapfen oder aus alten Tischtennisbällen machen. Auch den Klöppel kannst du bemalen. Binde eine Schnur um den Klöppel und hänge ihn in die Glocke. Die Schnur kannst du am Flaschenhals festmachen, bei den Blumentöpfen sind im Boden Löcher, da kannst du die Schnur durchziehen und dann festbinden.
- Nun musst du nur noch eine Aufhängeschnur anbringen und dann kann die Glocke deinen Tannenbaum verzieren.
Warum selbst machen und nicht kaufen?
Du kannst Dinge, die du ansonsten in den Müll wirfst, verwenden. Das ist nachhaltig. Und es kostet wenig.
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November: Bienenwachstücher und anderes aus Wachs
Bienenwachstücher
Aus was?
- 5 Baumwoll-Stofftücher in verschiedenen Größen (20 x 20 cm/30 x 30 cm/ 30 x 40 cm…
- ca. 100 g reines Bienenwachs in kleinen Plättchen
- Backpapier
- Pinsel (z.B. Silikonpinsel)
- Kleiner Topf
- Bügeleisen
- Zickzack-Schere (optional)
Wie?
- Schneide die Stofftücher in die gewünschte Größe. Der Stoff muss gewaschen sein.
- Lege ein Stofftuch auf ein Backpapier. Schütte ca. 20 – 25 Gramm Bienenwachsplättchen auf das Tuch und verteile diese gleichmäßig auf dem Tuch.
- Lege eine zweite Lage Backpapier auf das Tuch und bügle mit etwas Druck das Wachs ins Tuch. Pass auf, dass du das geschmolzene Wachs nicht vom Tuch drückst.
- Nun musst du schnell sein, denn das Bienenwachs trocknet schnell: Ziehe das obere und untere Backpapier herunter.
- Halte das Tuch kurz in die Luft, damit es trocken wird und nicht mehr klebt.
Reinigung und Pflege:
Bienenwachs schmilzt bei 65°C. Die Bienenwachstücher dürfen daher nicht heiß werden.
Am besten reinigt ihr die Tücher, indem ihr mit einem nassen Lappen etwas Spülmittel auftragt und die Tücher dann unter kaltem bis lauwarmen Wasser gut abspült.
Wenn das Wachs nach einigen Monaten Risse hat oder zu dünn ist: Einfach neues Wachs schmelzen und noch einmal auftragen, wie oben beschrieben.
Kerzen selber machen – aus Wachsplatten wickeln
Aus was?
- Bienenwachsplatten (vom Imker oder aus dem Internet)
- Kerzendocht
Wie?
- Schneide eine Bienenwachsplatte auf die gewünschte Höhe der Kerze zu.
- Lege den Docht an eine der kurzen Seite der Wachsplatte.
- Drücke die Kante der Platte ganz dicht um den Docht.
- Dann rolle diesen Anfang langsam in Richtung Ende der Wachsplatte. So wird deine Kerze nach und nach dicker.
- Zum Schluss kannst du das untere Ende der Kerze noch über einer Flamme kurz anwärmen und den Docht mit dem Wachs verkleben, damit er nicht verrutscht.
Tipp!
Du kannst die Wachsplatten erst auf die Heizung legen oder kurz etwas anfönen. Dann sind sie weicher und lassen sich gut wickeln.
Warum selbst machen und nicht kaufen?
Du siehst, was du alles kannst. Die Freude über selbst gemachte Dinge hält länger als bei gekauften Sachen.
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November: Murmellabyrinth aus Pappe
Ein Murmelspiel selbst basteln? Das geht wirklich! Mit dieser Anleitung baust du dir schnell dein eigenes Geschicklichkeitsspiel.
Bildquelle: privat
Aus was?
- 1 Kartondeckel (ca. 30 x 30 cm. oder größer)
- 1 weißes Papier in gleicher Größe
- Pappstreifen (ca. 2 cm hoch, in unterschiedlicher Länge
- Kleber, Klebeband, Schere, Stift
- Buntpapier oder Wasserfarben und Pinsel
- 1 Holz- oder Glasmurmel
Wie?
- Mit dem Bleistift ein Labyrinth auf das Papier aufzeichnen. Markiere Start und Ziel. Es gibt Vorlagen im Internet.
- Rolle die Murmel einmal durch das Labyrinth und achte darauf, dass sie zwischen den Strichen gut Platz hat. Sonst passt sie nachher nicht durch das Labyrinth.
- Im Ziel einen Kreis vorzeichnen. Der Kreis muss größer sein als die Murmel. Dann den Kreis mit einem Cuttermesser oder einer scharfen Schere ausschneiden.
- Knicke einen Pappstreifen so, dass er genau einer Labyrinth-Linie folgt. Klebe den Pappstreifen mit Hilfe eines Heißklebers auf die Linie. Mach das entsprechend bei allen Linien.
- Jetzt kannst du das Murmelspiel noch bunt bekleben oder bemalen!
- Und los geht es. Die Kugel muss den Weg durchs Labyrinth finden und das ist nicht gerade einfach. Schwenke den Karton in verschiedene Richtungen und die Kugel bewegt sich!
Tipp!
Du kannst auch mehrere Löcher in den Weg durchs Labyrinth schneiden. Dann wird es schwieriger!
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November: Kürbiswaffeln
Leckere saftige Waffeln, die sich gut backen lassen und die eine schöne Farbe haben
Aus was?
- 250 g Kürbisfleisch ohne Schale und ohne Kerne (Butternut, Muskat oder Hokkaido)
- 4 Eier
- 120 g weiche Butter oder Margarine
- 100 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 250 ml Milch
- 250 g Mehl
- ½ Pck. Backpulver
- Etwas Öl für das Waffeleisen
Wie?
- Schneide das Kürbisfleisch in längliche Stücke und rasple die Stücke auf einer feinen Reibe.
- Koche die Raspel mit etwas Wasser kurz auf ( 2 – 3 Minuten).
- Gieße das Wasser ab und drücke die Raspel gut aus.
- Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
- Eier einzeln dazugeben und verrühren.
- Mische Mehl und Backpulver und rühre es nach und nach in die Teigmasse.
- Zum Schluss die Kürbisraspel unterheben.
- Das Waffeleisen erhitzen, etwas einfetten.
- 2 – 3 Esslöffel Kürbisteig in das Waffeleisen geben und goldbraun backen.
- Die fertigen Waffeln mit Puderzucker bestreuen.
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November: Kürbissuppe – einfach und lecker
Das Rezept reicht für 6 Personen
Aus was?
• Einen Hokaido-Kürbis oder Butternut-Kürbis (ca. 1 kg schwer)
• 5 Möhren
• 3 Kartoffeln
• 2 Zwiebeln
• 100 ml Sahne
• 800 ml Gemüsebrühe (die Kürbiswürfel sollten knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein)
• Salz, Pfeffer und nach Geschmack noch Ingwer, Curry, Paprika, Chili oder Kräuter
• Nach Wunsch Lauchzwiebeln, geröstete Toastbrotwürfel, Krabben, …
• 4 EL Olivenöl
• Stabmixer
Wie?
• Wasche den Kürbis und halbiere ihn. Entferne die Kerne und schneide die Schale ab. Beim Hokaido-Kürbis kann man die Schale mitessen! Schneide den Kürbis in größere Würfel.
• Schäle das Gemüse und schneide es in Würfel.
• Brate die Zwiebeln an und gib dann die Möhren, Kartoffeln und die Kürbisstücke dazu. Brate alles noch ca. 3 Minuten.
• Gieße die Brühe dazu und lasse alles ca. 20 Minuten kochen, bis die Kürbisstücke weich sind.
• Püriere alles Zutaten. Schmecke die Suppe mit Olivenöl und den Gewürzen deiner Wahl ab.
• Du kannst auch noch klein geschnittene Lauchzwiebeln oder Krabben in die Suppe tun oder diese mit den gerösteten Toastwürfeln bestreuen.
Guten Appetit!
Geröstete Kürbiskerne
Aus was?
Frische Kürbiskerne vom Hokkaido-Kürbis
Wie?
• Schabe die Kerne mit einem Löffel aus dem Kürbis.
• Entferne die Fasern und das Fruchtfleisch grob mit der Hand. Rubble die Kürbiskerne in einem Tuch, damit sich die restlichen Fasern lösen.
• Gib die Kerne in ein Sieb und spüle die Fasern ab.
• Lege die Kerne auf ein Tuch und trockne sie gut.
• Gib die Kürbiskerne in eine Pfanne.
• Erhitze die Pfanne auf mittlerer Stufe. Rühre die Kerne immer wieder um, bis sie nach ca. 10 Minuten leicht gebräunt sind und duften.
• Gib die Kerne auf einen Teller und lasse sie abkühlen.
• Wenn du getrocknete Kürbiskerne aus dem Supermarkt verwendest, kannst du diese sofort in der Pfanne rösten.
• Wenn du die Kerne würzen möchtest, vermische die Gewürze (Chili, Knoblauch, Paprika, Muskat, Piment, Oregano, Thymian, Curry…) mit etwas Öl und rühre sie unter die noch heißen Kerne.
• Für eine süße Variante werden die Kerne mit Zucker und Zimt bestreut und im heißen Ofen (180 Grad) für ca. 10 Minuten karamellisiert.
Tipp!
Erhitze die Pfanne nicht zu stark, sonst „hüpfen“ dir die Kürbisskerne aus der Pfanne!
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November: Herbstliche Deko - Basteln mit Naturmaterialien
Basteln mit Naturmaterialien ist im Herbst besonders schön. Es gibt so viele bunte Blätter, Nüsse, Kastanien, Eicheln und bunte Beeren, mit denen man kreativ sein kann.
Aus was:
• Blätter, Kastanien, Eicheln, Kiefern- und Tannenzapfen, schöne Äste und Zweige, rote und schwarze Beeren, Moos, … Suche einfach im Park oder im Wald oder im Grünstreifen um deine Wohnung. Da wirst du sicher etwas finden.
• Buntes und weißes Papier, Stifte und Malfarben
• Zahnstocher, Streichhölzer, Draht, Schnur, Fäden und eine Heißklebepistole
Blätterdruck: Sammle verschiedene Herbstblätter. Lege ein Blatt auf ein Stück Papier und male mit einem Pinsel oder einem Schwamm vorsichtig darüber, um den Abdruck des Blattes zu erhalten. Wiederhole dies mit verschiedenen Blättern und Farben, um ein buntes Kunstwerk zu erstellen.
Du kannst auch die Blätter anmalen und vorsichtig auf das Papier drücken.
Kastanienfiguren: Aus Kastanien und Eicheln kannst du Fantasiefiguren gestalten. Mit Hilfe von Streichhölzern und Zahnstochern kannst du die Früchte zusammenstecken.
Mobile: Binde Blätter, Kiefernzapfen und andere Naturmaterialien mit unterschiedlich langen Schnüren an einen schön geformten Ast. Du kannst auch einen Ast in Scheiben sägen, diese lochen und dann an dein Mobile hängen.
Herbstkränze: Biege einen Draht oder einen Kleiderbügel zu einem Kreis oder Herz und befestige unterschiedliche Naturmaterialien daran. Entweder bindest du sie mit (bunten) Schnüren um den Draht oder klebst sie fest. Du kannst den Draht auch erst mit Stroh umwickeln.
Naturbilder: Klebe aus bunten Blättern, Moos, Beeren, kleinen Ästen und Tannenzapfen eine Collage. Am besten auf ein Stück Karton oder Pappe.
Blätter falten: Nimm ein Blatt Tonpapier und falte es einmal in der Mitte von oben nach unten. Lege es so vor dich, dass die geschlossene Seite zu dir zeigt. Ziehe mit dem Lineal einen Strich von der linken unteren Blattecke zur rechten oberen Blattecke. Schneide das gefaltete Blatt an der Linie durch.
Nun öffnest du den Teil der noch zugefaltet ist. Lege das Blatt so vor dich, dass die Spitze des Blattes nach oben zeigt. Falte das Blatt von der breiten Seite bis zur Spitze wie einen Fächer. Knicke es in der Mitte und verklebe die beiden langen Seiten, die sich jetzt berühren, zusammen. Nun kannst du das Blatt etwas auseinanderziehen und du hast ein schönes Deko-Blatt für ein Mobile oder für eine Blätterkette.
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Oktober: Ökosystem im Glas
Die Luft besteht aus verschiedenen Gasen. Wichtige Gase in der Luft sind Sauerstoff und Kohlendioxid.
Für den Menschen ist der Sauerstoff am wichtigsten. Wir brauchen es zum Leben. Pflanzen brauchen Kohlendioxid zum Wachsen und Leben. Sie wandeln es in Sauerstoff um.
Unser Ökosystem im Glas zeigt, wie die Verwandlung von Kohlendioxid zu Sauerstoff funktioniert.
Ökosysteme sind fein aufeinander abgestimmte Lebensgemeingemeinschaften von Pflanzen, Tieren und anderen Lebensformen, in denen jeder seinen Platz und seine Aufgabe hat.
Du brauchst:
• Ein großes verschließbares Glas
• Kieselsteine, Holzkohle und Pflanzenerde
• verschiedene kleine Pflanzen (Farne, Moose, kleiner Efeu, Zwerg-Grünlilie, kleinblättrige Dreimasterblume, Fittonia oder kleine Orchideen)
• Löffel
So machst du es:
• Gib zuerst eine Schicht Kieselsteine in das Glas. Hier kann sich überschüssiges Wasser sammeln, so dass die Pflanzen nicht ertrinken.
• Darauf streust du eine Schicht Holzkohle. Die Holzkohle wirkt wie ein Filter und bindet schädliche Stoffe und Bakterien. So bleibt das Ökosystem länger gesund.
• Gib die Erde auf die Holzkohle. Sie enthält die Nährstoffe, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Dein Glas sollte jetzt ca. 1/3 voll sein. Wenn du Erde aus dem Garten nimmst, achte darauf, dass keine Tiere in oder an der Erde sind. Setze diese wieder in den Garten zurück.
• Grabe mit dem Löffel kleine Vertiefungen in die Erde und setze die kleinen Pflanzen ein. Wichtig ist, dass sie alle Pflanzen etwa die gleiche Wassermenge und Wärme benötigen. Und die Pflanzen sollten noch genug Platz zum Wachsen haben.
• Verschließe das Glas mit einem Deckel. Nun versorgt sich dein Ökosystem ganz alleine und benötigt weder zusätzlich Wasser noch Luft.
• Wenn die Erde zu trocken ist, gieße etwas Wasser ins Glas. Sollten sich am Glas immer wieder kleine Wassertropfen bilden, öffne es, um Luft hineinzulassen. Sonst bildet sich Schimmel.
• Da das Ökosystem sehr klein ist, wird es nicht ewig funktionieren. Schreib auf, wie lange die Pflanzen wachsen und gesund bleiben.
Tipp:
Zimmerpflanzen sind immer gut für die Luft im Raum. Gut sind solche Grünlilien. Sie sind einfach zu pflegen und bekommen schnell weitere „Ableger“, aus denen wieder neue Pflanzen entstehen.
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