Workshops "Meine Zukunft"...

Hier berichten wir von unserem neuen Projekt "meine Zukunft gestalte ich selbst"

 


 

 

 

Quark-Ölteig-Brötchen


Aus was?

- 350 g Mehl
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 3 TL Backpulver
- 200 g Magerquark
- 70 ml Speiseöl
- 1 Ei
- etwas Mehl zur Teigverarbeitung

Wie?

- Mehl mit Salz, Zucker und Backpulver in einer Schüssel mischen. Quark, Öl und Ei zugeben. Mit den Knethaken des Handrührgerätes 2 Min. zu einem glatten Teig kneten. Gegebenenfalls mit den Händen weiterverarbeiten.
- Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 9 Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einer Kugel formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
- Brötchen mit Wasser bestreichen und im Ofen ca. 20 Min. backen. Etwas auskühlen lassen.



Foto: privat

Tipp

- Quark wird aus Milch gemacht. Der Milch wird ein Enzym (ein Wirkstoff) zugesetzt und die Milch trennt sich in Wasser und Eiweiß. Du kannst das mit Zitronensaft ausprobieren, den du zur Milch gibt’s und diese dann erhitzt. Wir haben das bei unserem Rezept „Butter und Frischkäse“ beschrieben.
- Du kannst in oder auf den Brötchenteig Schokoladenstückchen geben. Oder den Teig flacher drücken und wie eine Pizza belegen.

 

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Butter selber machen

Aus was:

- 250 ml Sahne (30% Fett) für 5 Personen

Wie:

- Je 50 ml kalte Sahne in ein sauberes Gefäß geben (ideal ist ein Marmeladenglas mit Schraubverschluss).
- Das Glas nun mehrere Minuten kräftig schütteln, bis die Sahne fest wird.
- Sie trennt sich in flüssige Buttermilch und feste Butterstücke.

Tipp: Das klappt alternativ auch mit einer Küchenmaschine oder einem Handmixer.

- Die Butterflocken in ein sauberes Handtuch geben und vorsichtig ausdrücken. Die austretende Buttermilch kannst Du zusammen mit der anderen Buttermilch im Glas als Getränk verwenden.
- Für eine längere Haltbarkeit wird die Butter jetzt noch gewaschen. Gib' sie dazu in eine Schüssel mit kaltem Wasser und drücke sich mit einem Holzlöffel sanft aus. Wiederhole dies noch zweimal, bis das Wasser klar bleibt.
- Anschließend kannst Du die Butter etwas salzen. Dann in Förmchen drücken oder mit der Hand formen. Bewahre sie im Kühlschrank auf.

Tipp:

Mit Musik geht es besser! Suche dir zwei oder drei Songs aus. Dann kannst du beim Schütteln der Gläser tanzen und die Zeit
vergeht schnell, ohne dass es anstrengend wird.

Die Buttermilch kannst du mit Früchten pürieren. Dann hast du einen leckeren Fruchtshake.

 



Foto: privat. Hier wird die Milch geschüttelt.


Frischkäse selber machen

Aus was:

- 1 Liter Milch, 3,8% Fett
- Saft von zwei Zitronen
- Etwas Salz und Pfeffer
- Kräuter, Lauchzwiebeln und/oder Radieschen

Wie:

- Die Milch in einen Topf geben.
- Die Zitronen abwaschen, halbieren und auspressen.
- Die Milch vorsichtig erhitzen (auf ca. 70 Grad). Dann den Zitronensaft hinzugeben, dabei immer gut rühren. Die Milch trennt sich in Wasser und Eiweiß, das ausflockt.
- Ein feines Sieb mit einem Passiertuch in eine Schüssel hängen. Die Milchmasse dadurch gießen. Im Sieb bleibt der Frischkäse zurück. Die Frischkäsemasse noch etwas abtropfen lassen.
- Den Frischkäse in eine Schüssel geben. Mit Salz, Pfeffer sowie gehackten Kräutern, Lauchzwiebeln oder Radieschen nach Belieben würzen.
- Der Frischkäse hält sich im Kühlschrank 2 bis 3 Tage.

 



Foto: privat

Tipp:

Wer es lieber süß mag, kann den Frischkäse auch mit Honig und Früchten oder Marmelade essen.

 

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Wieviel Wasser ist in Lebensmitteln?


Wir sehen gar nicht, wieviel Wasser in Lebensmitteln steckt. In diesem Workshop haben wir versucht, das Wasser zu finden. Angefangen haben wir mit Zitronenlimonade.

Zitronenlimonade

Aus was?

    • ½  l Wasser
    • 2 Beutel Tee (schwarz oder Früchtetee)
    • 2 Zitronen
    • 1 – 2 Essl. Honig
    • 1 l kaltes Wasser

Wie?

    • Wasser kochen und den Tee aufbrühen (ca. 3 – 5 Min.)
    • Zitronen auspressen und den Saft zum Tee geben.
    • Mit dem Honig süßen und kaltstellen.
    • Vor dem Trinken noch mal abschmecken und je nach Geschmack noch nachsüßen.

Tipp!

    • Du kannst die Limonade auch ohne Tee machen. Dann brauchst du einen halben Liter Wasser weniger.




Foto: pixabay        


Wo steckt das Wasser?

 • Wenn du die Zitrone durchschneidest und dir die Schnittfläche ansiehst, kannst du viele kleine durchsichtige „Beutel“ sehen, die mit dem Zitronensaft gefüllt sind. Zitronensaft ist Wasser mit Farbstoffen und Aromastoffen. Beim pressen platzen die Beutel und der Saft kommt raus. Wenn du die Zitronen vor dem Durchschneiden mit festem Druck über den Tisch rollst, platzen die Beutel schon vor dem Pressen und es ist einfacher, den Saft auszupressen. 
• Probiere es aus! Nimm zwei gleich schwere Zitronen. Presse die eine Zitrone aus. Wiege dann die Schalen und den Saft. Nimm die zweite Zitrone und rolle diese vor dem Auspressen fest über den Tisch. Presse sie dann aus. Wiege auch hier die Schale und den Saft. Es sollte etwas mehr sein als bei der ersten Zitrone.
• Dafür brauchst du eigentlich eine sehr gute Waage, die auch kleine Mengen exakt wiegt. Oder du machst das Experiment nicht mit zwei, sondern mit 20 Zitronen. Dann kannst du eine Zitronen-Limonaden-Party für deine Freundinnen und Freunde machen.



Rate-Wettbewerb: Wieviel Wasser steckt in diesen Lebensmitteln?

Ordne die folgenden Lebensmittel nach ihrem Wassergehalt von viel bis wenig:

    • Apfel, Banane, getrocknete Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen), Gurke, Karotte, Kartoffel, Melone,  Nudeln (Trockennudeln, ungekocht), Tomate, Weintrauben, Zitronen

Die Auflösung findest du unten auf der Seite. Und wieviel Wasser steckt in Dir bzw. in den Menschen? Auch das siehst du unten.

 

Und was machen wir jetzt mit den Lebensmitteln?

Fruchtspieße und Schokofrüchte

Aus was?

• Obst: Apfel, Banane, Weintrauben, Melone
• Trockenobst: Rosinen, Nüsse, getrocknete Bananen und Apfelringe
• Kuvertüre (Vollmilch, Zartbitter und weiße Schokolade, je nach Geschmack)
• Holzspieße

Wie?

 • Schneide die Früchte in Stücke und stecke diese auf einen Holzspieß (Schaschlikspieß)
 • Schmelze die Schokolade im Wasserbad Dazu brichst du die Schokolade in kleine Stücke und gibt’s sie in eine Metallschüssel. Fülle einen Topf mit etwas Wasser (2 – 3 cm hoch und stelle die Schüssel in den Topf. Die Schüssel soll auf dem Boden stehen. Erhitze das Wasser (Stufe 4 – 6). Es darf nicht kochen. Rühre ab und zu um, bis die Schokolade geschmolzen ist.
 • Wichtig! Für jede Schokoladensorte brauchst du eine eigene Schüssel!
 • Lege die Holzspieße nebeneinander auf einen Teller oder auf Backtrennpapier. Gib mit einem Esslöffel  geschmolzene Schokolade über die Fruchtspieße. Du kannst sie danach noch mit Zuckerstreuseln verzieren.
• In der restlichen Schokolade, die noch im Topf ist, kannst du die Trockenfrüchte (Rosinen) oder auch Nüsse geben und mit einem Löffel umrühren. Dann breite die in Schokolade gewälzten Früchte auf einen Teller geben und abkühlen lassen.

• Über die Apfelringe und Bananenchips kannst du auch Schokolade geben.



Erklärungen

Lebensmittel wie Weintrauben, Äpfel oder auch Pilze oder Kräuter, ja sogar Fleisch werden auch in getrockneter Form verkauft. Warum macht man das?

So halten sie sich länger. Das Trocknen ist eine sehr alte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Man zerkleinert die Lebensmittel. Entweder schneidet man sie in Scheiben oder in kleinere Stücke. Dann hängt man sie auf oder legt sie auf Tücher oder Siebe. Der Platz zum Trocknen  muss luftig sein (da sollte immer etwas Wind sein), warm und etwas sonnig.
Durch den Wind und die Sonne wird den Lebensmitteln das Wasser entzogen. Dadurch steigt z.B. im Obst der Zuckergehalt, das ist die Menge Zucker im Lebensmittel. Wenn das Wasser verschwindet, bleibt mehr Zucker pro Fruchtstück über.

Das kannst du dir so vorstellen: Du hast eine Schüssel mit 4 verschiedenen Süßigkeiten Insgesamt sind 40 Süßigkeiten in der Schüssel 28 davon sind Smarties und von den drei anderen Sorten sind auch je 4 Stücke da. Du isst mit deiner Schwester und einer Freundin nur die Smarties. Dann sind in der Schüssel nur noch die anderen Süßigkeiten.
So ist es beim Trocknen: Die Sonne und der Wind „essen“ das Wasser und die anderen Dinge bleiben übrig. Die Fruchtstücke werden schrumpelig und kleiner, aber die Menge an Zucker und anderen Inhaltsstoffen bleibt wie vorher.

Überlege mal, wo überall getrocknete Lebensmittel enthalten sind. Z.B. in Gebäck und Kuchen (Rosinen), aber auch in Fertiggerichten. Alles, was aus Tüten kommt wie Suppen, Soßen, Gemüsebrühe, Gewürze… Und in Müslis. Reis, Nudeln und Hülsenfrüchte sind auch getrocknete Lebensmittel, die wir alle kaufen und zubereiten.
Trocknen ist seht gut für Gegenden, wo es warm und trocken ist und wo nicht alle Menschen einen Kühlschrank oder einen Gefrierschrank haben.

Übrigens kann man das Wasser bei vielen Lebensmitteln wieder dazu geben. Du kannst ausprobieren, wie viel die Lebensmittel wieder aufnehmen. Wiege je 20 Gramm Rosinen, Apfelringe sowie je 50 Gramm Nudeln und getrocknete Kichererbsen ab. Die Rosinen und Apfelringe lege für einige Stunden in Wasser oder Apfelsaft. Wiege sie danach wieder ab (vorher in ein Sieb geben, damit die Flüssigkeit abtropfen kann).
Die Nudeln und Kichererbsen kochst du (in getrennten Töpfen; nach Anleitung auf der Packung) in Wasser. Dann absieben und wiegen. So kannst du sehen, wieviel Wasser sie wieder aufgenommen haben.

Es gibt auch Mittel, mit denen du Flüssigkeiten fest machen kannst. Gelatine ist so ein Mittel. Bei Wackelpudding,  anderen Puddings, Cremes oder Schokomousse wird oft Gelatine verwendet.
Gelatine wird aus Algen gemacht, dann nennt sie sich Agar Agar. Oder die Gelatine wird aus Teilen von Tieren gemacht, wie Sehnen und Haut. Achte beim Kauf von Gelatine darauf, aus was sie gemacht wird.

Foto: pixabay


Rate-Wettbewerb: Wieviel Wasser braucht es, um ein Kilo von folgenden Lebensmitteln herzustellen?

Wenn ich ein Kilo Tomaten pflücke, sind in diesen Tomaten 950 Gramm Wasser enthalten.
Aber schon vor der Ernte haben die Tomaten viel Wasser gebraucht. Die Pflanze braucht Wasser zum Wachsen. Dann braucht sie Wasser, wenn die Früchte größer werden und reif werden. Dieses Wasser können wir nicht wiegen, aber auch da kann man messen, wieviel Wasser es braucht, bis die Tomaten geerntet werden können.

Wieviel Badewannen voll Wasser brauchen diese Lebensmittel, bis man ein Kilo davon ernten kann oder (bei Fleisch und Milchprodukten) essen kann? Denke daran, dass die Tiere ja auch Gras, Getreide, Rüben und anderes fressen und dafür auch Wasser gebraucht wird.

Ordne zu (Verbinde mit einem Strich). Es gibt Lebensmittel, die gleich viel Wasser brauchen. Dann führen zwei Striche zu der Badewanne. Bei zwei Bildern sind zwei Lebensmittel abgebildet. Von dem Bild musst du zwei Striche zu verschiedenen Badewannen ziehen.   

Alle Fotos und Grafiken im Ratespiel sind von pixabay

 

 



Auflösung: Wieviel Wasser steckt in diesen Lebensmitteln?

Die Angaben sind in Prozent. Das bedeutet, dass von 100 Gramm Gurke 97 Gramm Wasser sind. Oder von 100 Gramm Banane 74 Gramm Wasser sind.
Die Angaben sind für frisches Obst und Gemüse. Je älter es wird, desto mehr Wasser „verschwindet“ aus den Lebensmitteln in die Luft. Es wird weicher und schrumpelig.

Gurke: 97%
Melone: 96%
Tomate: 95%
Karotte: 90%
Zitrone: 90%
Apfel: 85%
Weintraube: 81%
Kartoffel: 80%
Banane: 74%
Getrocknete Hülsenfrüchte, Nudeln: 13%

Und der Mensch? Der enthält 55 – 60% Wasser. Also immer viel Wasser trinken, damit du gesund und „knackig bleibst!

Auflösung: Wieviel Badewannen voll Wasser braucht man, um 1kg von diesen Lebensmitteln herzustellen?

Schokolade: 115 Badewannen
Rindfleisch: 103 Badewannen
Butter: 37 Badewannen
Hühnchenfleisch: 29 Badewannen
Nudeln: 12 Badewannen
Brot: 11 Badewannen
Kartoffeln: 2 Badewannen
Milch: 6,5 Badewannen
Käse: 67 Badewannen
Kaffee: 140 Badewannen
Hirse: 33,5 Badewannen
Nüsse: 33,5 Badewannen
Mandeln: 67 Badewannen
Banane; Äpfel: 5 Badewannen


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Zigarettenkippen-Dosen für ein sauberes Pennenfeld

Jeden Tag landen tausende von Zigarettenkippen in der Umwelt. Achtlos auf den Boden geworfen. Leider auch oft direkt neben Abfalleimern.

Was viele Menschen nicht wissen: So eine Kippe ist reines Gift.

- Eine Zigarettenkippe enthält Arsen, Nikotin, Blei und viele andere Gifte.
- Eine Zigarettenkippe vergiftet 40 l Wasser.
- Durch weggeworfene Zigarettenkippen sterben Tiere im Boden, im Wasser, Insekten, Vögel und kleine Säugetiere.
- Wenn kleine Kinder eine Zigarettenkippe in den Mund nehmen, können sie an den darin enthaltenen Giften sterben.



Zusammen mit dem Quartiersmanagement Pennenfeld haben wir uns am Projekt „Kippendosen“ beteiligt.

Wir haben leere Konservendosen gesammelt, gesäubert und mit weißer Farbe grundiert.
Das Quartiersmanagement hat die Löcher für die Kippen gebohrt, den Dosenboden befestigt und die Kabel angebracht, mit denen die Dosen aufgehängt werden.

Gemeinsam mit Kindern in Pennenfeld haben wir die Dosen bemalt und beschriftet.

 




Die Dosen werden im Stadtteil Pennenfeld aufgehängt. An Laternenpfählen, an Bushaltestellen, an Plätzen, wo besonders viele Kippen rumliegen.

Damit auch klar ist, wofür die Dosen da sind, wird mit den Dosen auch noch eine kleine Infotafel aufgehängt.
Die Dosen werden erst einmal für zwei Wochen in Pennenfeld hängen. Dann sehen wir nach, wie voll sie sind.
Später sollen die Dosen an einigen Stellen dauerhaft hängen.

 

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Öl und Wasser Mischungen: Zaubern und Marmorpapier herstellen

Wasser und Öl

Wasser und Öl vertragen sich nicht. Was passiert, wenn man die beiden Flüssigkeiten mischt?

Aus was:

- ein hohes Glasgefäß mit geraden Wänden
- Tinte oder Lebensmittelfarbe
- Wasser
- Einfaches Speiseöl
- Salz

Wie:

- Fülle ein hohes Glasgefäß zur Hälfte mit Wasser.
- Gieße langsam Öl dazu. Das Öl legt sich wie eine zweite Schicht oben auf dem Wasser ab.
- Gib etwas Tinte oder Lebensmittelfarbe in das Glas.
- Jetzt gib vorsichtig einen Teelöffel Salz in das Gefäß.

Was passiert?

- Erstaunliches! Das Salz fällt wie ein Sack Blei durch die Ölschicht bis zum Boden.
- Dort löst es sich auf und gibt eine blau gefärbte Öl Kugel frei, die wieder nach oben steigt.

Wieso das?

Öl ist leichter als Wasser. Es schwimmt wie Holz oben. Dazu vermischen sich Öl und Wasser nicht. Auch wenn man es stark umrührt, trennt sich Öl und Wasser immer wieder.

Salz ist schwerer als Wasser und sinkt nach unten, dabei nimmt es Öl mit. Am Boden löst sich das Salz auf. Das „befreite“ Öl steigt sofort wieder nach oben. Da es sich mit der Tinte oder Lebensmittelfarbe vermischt hat, kannst du diesen Effekt gut sehen.




Marmorpapier herstellen

Es gibt tolle Anwendungen vom Öl-Wasser Gemisch. Wir können damit wunderschönes Papier gestalten.

Aus was:

- 1 Plastikschüssel mit Wasser (ein Blatt Papier sollte dort reinpassen, also entweder DinA4 oder Dina5)
- Marmorier-Farben
- Holzstäbchen
- Saugfähiges Papier (Aquarellpapier eignet sich gut)

Wie?

- Fülle die Plastikschüssel ca. drei cm hoch mit Wasser.
- Tropfe verschiede Marmorier-Farben auf die Wasseroberfläche. Da die Marmorier-Farben Öl enthalten, mischen sie sich nicht mit dem Wasser, sondern bleiben auf der Oberfläche.
- Ziehe ein Holzstäbchen durch die Farben. So entstehen schöne Muster.
- Lege das Papier vorsichtig auf die Wasseroberfläche.
- Drücke es vorsichtig etwas an und hebe es wieder ab.
- Lasse das Papier auf einer Zeitung trocknen. So hast du schönes Papier, dass du für Collagen, Postkarten oder Lesezeichen verwenden kannst. Oder auch als Buchumschlag.

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Sommer 2024


Holunderblüten - Sirup und Holunderküchlein

Seine hübschen und duftenden Blüten zeigt Holunder etwa zwischen Mai und Juli. Die Blüten am besten an einem trockenen und sonnigen Tag ernten, dann haben sie das meiste Aroma.

Aus was:

- 1,5 l Wasser
- 1kg Zucker
- 3 Bio-Zitronen
- 25 Holunderblütendolden



Wie:

- Wasser und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen.
- Zitronen waschen und in Scheiben schneiden. In das Zuckerwasser geben.
- Die Holunderblüten trocken abschütteln. Achte gut darauf, dass keine kleinen Insekten in den Dolden sind!
- Die Holunderdolden in ein Glasgefäß legen und mit dem Zuckerwasser übergießen.
- Gut verschlossen und im Dunklen drei Tage stehen lassen.
- Danach alles durch ein feines Tuch gießen (das nennt man abseihen).
- Den Sirup noch einmal kurz aufkochen.
- In saubere Flaschen oder Einmachglas füllen. Kühl und Dunkel gelagert, hält sich der Sirup bis zu 6 Monate.

Du kannst den Sirup in Sprudelwasser geben oder zu Vanilleeis oder Nachtisch (Quark, Joghurt, Vanillepudding) essen.
Alles Liebe und viel Freude beim Ausprobieren


Holunderküchlein

Die Holunderblüten haben ein feines Blumenaroma. Sie werden gerne für Süßspeisen verwendet. Eine einfache und zugleich sehr köstliche Variante sind in Teig gebackene Blüten – die sogenannten Holunderküchlein.

Aus was:

- 1 Ei
- 200 g Mehl
- 0,5 l Milch
- 100 g Zucker
- 20 Holunderblütendolden
- Butter zum Braten
- Puderzucker


Wie:

- Ei, Mehl, Milch und Zucker gut vermengen.
- Die Dolden mit den Blüten in den Teig tunken.
- In einer Pfanne mit viel Öl ausbacken. Anschließend auf einem Haushaltspapier abtropfen lassen.

Mit Puderzucker bestreuen und dann noch heiß essen.



Die vielen kleinen Blüten der Holunderdolde sorgen für einen duftigen Geschmack der Küchlein.

Tipp:

In Norddeutschland nennt man den Holunder auch Flieder. Aus den Beeren, die im Herbst zu ernten sind, kann man sehr leckeren und gesunden Fliederbeerensaft oder Holunderbeerensaft kochen.

 

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Juni 2024


Müll-Monster

Müll finden wir überall. In der Umwelt – weil viele Menschen Verpackungen von Eis, Chips, Süßigkeiten, Getränken oder Taschentücher einfach fallen lassen – und auch bei uns zu Hause. Wir haben Joghurtbecher, Milchtüten, kleine Plastikbecher vom nachtisch, Konservendosen, Alufolie von Schokoladentafeln oder von Kaffeetüten, Plastikschalen von Keksen, Obst- und Gemüsenetze, Pappschachteln und vieles mehr.

Diese Verpackungen können wir zum Basteln verwenden. Hier machen wir Anregungen, wie ihr schöne Müllmonster bauen könnt.

Aus was?

- Viele verschiedene Verpackungsmaterialien, die ansonsten in der Mülltonne landen.
- Kleber (am besten eine Heißklebepistole).
- Scheren, Messer oder Cutter, Knöpfe, Perlen…

Wie?

- Bilder sagen mehr als viele Worte… alle Fotos privat

 

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Gemüsesticks und Obstsalat- Saisonales Obst und Gemüse im Sommer

Sommer, Sonne, Sonnenschein … ist es nicht wunderbar? Einer der großen Vorteile der warmen Jahreszeit ist das vielfältige Angebot an frischem Obst und Gemüse, das einfach unwiderstehlich ist.


Aus was:

- Karotten
- Paprika
- Gurke
- Tomaten
- Frischkäse
- Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Kräuter



Wie:

- Das Gemüse waschen.
- Die Karotten schälen.
- Gurke, Karotten und Paprika in Streifen schneiden.
- Frischkäse mit den Gewürzen und Kräutern verrühren.

Die Gemüsesticks in Gläsern anrichten und den Frischkäse in eine Schale füllen.


Guten Appetit!


Obstsalat selber machen

Aus was:

- 250 g Erdbeeren oder andere Früchte der Saison Himbeeren, Brombeeren, Weintrauben…)
- 2 Äpfel
- 2 Bananen
- 1 kleine Melone
- Saft von einer Zitrone
- Zucker

Wie?

- Obst waschen, schälen und in kleine gleichmäßige Stücke schneiden. Alles gut vermischen.
- Zitrone auspressen und den Saft mit Zucker mischen
- Über den Obstsalat geben und mischen.

Du kannst auch noch kleingehackte Nüsse dazugeben.



Die Vorteile von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse

Regionale und zugleich saisonale Lebensmittel zu bevorzugen, ist gar nicht schwer. Mit jedem saisonalen Produkt, das du regelmäßig konsumierst, schonst du die Umwelt – und es schmeckt besser, da es auf dem Feld gereift ist und nicht in der Kühlkammer.

Wenn du regionalem Essen den Vorzug gibst, unterstützt du die Bauernhöfe in deiner Umgebung und die örtliche Wirtschaft – davon profitieren deine Gemeinde und die Umwelt.

Dazu sparst du Geld: Du brauchst keine langen Transportwege und Lagerungskosten mitzufinanzieren, wie es bei Obst und Gemüse der Fall ist, das von weit herkommt. Neben günstigeren Preisen bedeuteten das weniger schädliche Abgase.

Viele Bauern bieten Felder zum Selber pflücken an. Gerade bei Erdbeeren. Bestimmt auch bei dir in der Nähe.


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Mai 2024


Kochen wie in andere Ländern – Asien - Gebratene Nudeln mit Gemüse

Besser als vom Imbiss oder Lieferservice – schnell und einfach gemacht

Aus was:

- 4 Karotten
- ¼ Spitzkohl
- 1 Lauchstange
- 140 g Erbsen (TK)
- 10 Pilze (Champignons, Shitake oder Austernpilze)
- 1 TL Zucker
- 200 g Asia-Nudeln
- 3 El Öl
- 1 Chilischote klein geschnitten, oder Cayennepfeffer

Sojasoße (1 El), Zitronensaft, Ingwerpulver, Paprikapulver, Currypulver, Salz, Pfeffer

 



Wie:

- Die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen und abtropfen lassen.
- Pilze, Karotten, Spitzkohl und Lauch klein schneiden.
- Pilze und Karotten in heißem Öl braten, anschließend Kohl, Lauch und Erbsen dazugeben und mitbraten.
- Die Nudeln dazugeben und kurz mitbraten. Alles mit klein geschnittener Chilischote oder Cayennepfeffer, Sojasauce, Zucker, Zitronensaft, Ingwer, Paprika, Salz, Pfeffer und Curry abschmecken.


Guten Appetit und viel Freude beim Ausprobieren

 

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Zahncreme mit Kokosöl und Natron

Mit wenigen Zutaten kannst du diese einfache, aber wirksame Zahncreme selbst herstellen. Die Menge reicht für eine Person.

Aus was:

- 4 EL Kokosöl
- 2 EL feines Natronpulver
- 1 TL Xylitol (Birkenzucker ,optional )
- 5 - 10 Tropfen Minzöl (optional)

leeres Marmeladenglas oder ein ähnliches Gefäß (desinfiziert)

 



Wie:

- Kokosöl im Wasserbad leicht erwärmen
- Sobald es flüssig zu werden beginnt, aus dem Wasserbad nehmen
- Natron und die anderen Zutaten hinzufügen unterrühren. Alles gut vermischen.
- In das desinfizierte Gefäß füllen. Du kannst es in Wasser auskochen oder mit mediz. Alkohol ausschwenken.

Die Zahnpasta ist nicht so lange haltbar. Nimm sie immer mit einem sauberen Löffel aus dem Gefäß!


Tipp:

- Kokosöl wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze und unterstützt die gesunden Bakterien in deinem Mund.
- Durch das Kokosöl bekommt die selbst gemachte Zahnpasta die richtige Festigkeit.
- Natron wirkt wie ein feiner Schleifstoff und mach die Zähne etwas heller.
- Xylitol (Birkenzucker) ist ein künstliches Süßungsmittel. Es macht den Geschmack der Zahnpasta besser.
- Minzöl sorgt für ein frisches und kühles Gefühl und ist in den meisten Zahnpasten enthalten.


Mundspülung gegen Karies und für frischen Atem

Aus was:

- 250 ml lauwarmes Wasser
- 20 gr. Xylitol (Birkenzucker)
- 1 Tl Natron
- 5 Tropfen Pfefferminzöl

1 leere Glasflasche mit Schraubverschluss

Wie:

- Zur Herstellung werden einfach alle Zutaten in eine Flasche gegeben, die Flasche zugeschraubt und kräftig geschüttelt.
- Nach wenigen Minuten haben sich alle Bestandteile im Wasser aufgelöst. Fertig!

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