Workshops "Meine Zukunft"...

Hier berichten wir von unserem neuen Projekt "meine Zukunft gestalte ich selbst"

 


 

 

Vierter Workshop am 28.11.2022

 


Bildquelle: privat


Falafel selbst machen


Aus was?

    • 1 Dose Kichererbsen
    • 2 Zwiebeln
    • 1 Knoblauchzehe
    • 3 – 4 Stängel Petersilie
    • 50 g Tahin-Sesampaste
    • 4 – 6 EL Mehl
    • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel (Cumin)
    • etwas Zitronensaft
    • 1 TL Backpulver

Wie?           
                      
    • Die Kichererbsen in einem Mörser zerdrücken oder mit einem Mixer/Pürierstab zu einer glatten Masse mixen
    • Zwiebeln fein schneiden, Knoblauch zerdrücken, Petersilienblätter fein hacken.
    • Alle Zutaten vermischen bzw. mit dem Mixer/Pürierstab mixen.
    • Kleine Bällchen formen. Wenn die Masse zu weich ist, noch etwas Mehl dazugeben.
    • Auf ein Backblech setzen und bei 180 Grad/150 Grad Umluft 20 – 25 Min. backen, bis sie goldbraun sind.

Tipps!

    • Mach einen Dip aus Sesampaste und Jogurt, Salz, Pfeffer, Petersilie und Zitrone dazu.
    • Die Kichererbsen-Flüssigkeit aus der Dose kannst du wie Eiweiß steif schlagen. Dann gib 100 g Zucker dazu und etwas Xathan (oder Backpulver - es sorgt dafür, dass die Masse fest bleibt) und rühre weiter, bis die Masse cremig-fest wird. Setze mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein Backblech und backe diese bei 120 Grad für 40 – 60 Minuten. Dann hast du leckere Baisers.

Warum selbst machen und nicht kaufen?

    • Es ist preiswerter. Und es ist weniger Salz drin als in gekauften Falafel.
    • Kichererbsen sind sehr gesund, sie enthalten viel Eisen. Man kann sie anstelle von Hackfleischfrikadellen essen.


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Dritter Workshop am 21.11.2022


Bildquelle: privat


Seife gießen oder kneten

Aus was?

    • Glyzerinseife oder Kernseife (fest). Für ein Stück Seife brauchst du 50 Gramm. Die Glyzerinseife ist durchsichtig, die Kernseife weiß.


Wie?

    • Die Seife auf einer Reibe raspeln.
    • In ein Glas, einen Becher oder eine Porzellanschüssel geben und in ein Wasserbad stellen.
    • Wenn du Kernseife nimmst, dann musst du auf 100 Gramm Kernseife noch ein bis zwei Esslöffel Milch dazutun, sonst schmilzt sie nicht.
    • Das Wasser erwärmen, bis die Seife schmilzt. Bei der Kernseife kann es sein, dass sie nicht flüssig wird, sondern nur geschmeidig und knetfähig.
    • Mit Lebensmittelfarbe färben, getrocknete Blütenblätter unterrühren  oder unterkneten.
    • Wer mag, kann noch Aromatropfen dazutun. Orange, Lavendel, Fichtennadeln – was dir gefällt.
    • In Silikonförmchen gießen. Wenn du keine hast, genügen auch Eiswürfel-Behälter, Muffin-Förmchen (nicht zu voll machen und zwei oder drei ineinander stellen!).
    • Die Kernseife kann man mit der Hand zu Kugeln formen oder fest in die Förmchen drücken. Oder dick ausrollen und mit Plätzchenförmchen ausstechen.
    • Abkühlen lassen, bevor du sie aus der Form nimmst.

Tipp!

    • Du kannst bei der flüssigen Seife  erst etwas in die Form gießen und warten, bis die Seife fest ist. Dann kannst du einen Gegenstand – einen Glückscent, einen Marienkäfer, einen Zettel mit einem Spruch oder Namen, ein Herz … - auf die Seife legen und die Form mit der restlichen flüssigen Seife auffüllen. So hast du ein hübsch in Seife verpacktes Geschenk.          
Warum selbst machen und nicht kaufen?
    • Glyzerin wurde früher aus Erdöl gemacht. Heute nimmt man pflanzliche Stoffe. Das ist viel besser für die Umwelt.
    • In Seife sehr oft Palmöl. Es wird aus den Früchten der Ölpalme gepresst. Diese Bäume wachsen in warmen Ländern wie Indonesien, Malaysia und in afrikanischen und mittelamerikanischen Ländern. Für die Bäume wird der Regenwald gefällt. Der Regenwald ist aber wichtig für das weltweite Klima und muss geschützt werden.
    • In gekaufter Seife kann Mikroplastik sein. Das sind winzig kleine Plastikkügelchen. Sie kommen dann ins Wasser, in die Flüsse und ins Meer. Tiere nehmen das Mikroplastik auf und es ist dann in den Fischstäbchen oder im Chicken-Nugget. Dann kommt das Mikroplastik in deinen Magen und von dort in dein Blut und deine Organe. Das ist schlecht für deinen Körper.
    • Es ist kinderleicht und es macht Spaß, Dinge in die Seife einzugießen.

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Zweiter Workshop am 14.11.2022


Bildquelle: privat


Lippenpflege schnell und einfach gemacht


Aus was?

    • 1 Teelöffel Bienenwachs
    • 1 Teelöffel Kakaobutter
    • ½ Teelöffel Kokosöl
    • 1 kleine Aluminium- oder Glasdose mit Schraubverschluss/Deckel

Wie?

    • Alle Zutaten in ein Glas oder eine Tasse geben und das Gefäß in ein Wasserbad (Das ist ein Topf mit etwas Wasser. Das Wasser sollte so hoch sein, dass die Tasse bis zur Hälfte darin steht.)
    • Das Wasser warm machen und warten, bis alle Zutaten geschmolzen sind.
    • Achtung! Das Wasser soll nicht in die Tasse spritzen! Nicht kochen lassen
    • Die geschmolzenen Zutaten in ein kleines Aluminium- oder Glasdöschen füllen.

Tipp!

    • Du kannst in die geschmolzenen Zutaten noch etwas Aromaöl – Zitrone, Lavendel oder Minze rühren oder auch etwas Lebensmittelfarbe, wenn du gerne farbige Lippen magst.
     
Warum selbst machen und nicht kaufen?

    • Du hast nur natürliche Zutaten, die aus der Natur kommen.
    • In gekaufter Lippenpflege können Inhaltsstoffe sein, die aus Erdöl hergestellt werden. Die kommen dann über die Lippen in deinen Mund, deinen Magen und dann in deinen ganzen Körper.
    • Gekaufte Lippenstifte sind meistens in Kunststoffhüllen. Und dazu noch mit Blisterverpackungen aus Pappe und Kunststoff verpackt. Das ist viel Müll, der nicht nötig ist.


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Erster Workshop am 7.11.2022



Bildquelle: privat

Es wurde eifrig geschnitten, gestampft und geknetet. 12 Kinder haben in dem Workshop am Montag in Bonn-Pennenfeld leckere Energiebällchen aus Datteln, Feigen oder Pflaumen, gemischt mit Nüssen und Haferflocken gemacht. Einige haben noch Apfelsüße dazugetan, damit die Zutaten besser zusammenkleben und es schmeckt dann auch noch etwas süßer. Die selbst gemachten Energiebällchen haben den Vorteil, dass nur Lebensmittel drin sind, die einem schmecken und bekommen. Und sie liefern für lange Zeit Energie und Konzentration, ganz im Gegenteil zu gekauften „Power-Riegeln“. Auch fällt kein Verpackungsmüll an – eine runde Sache für Mensch und Umwelt!



Leckere Energiebällchen selbst machen


Aus was?

    • 4 getrocknete Früchte (Datteln, Feigen, Pflaumen, Aprikosen) oder die gleiche Menge Rosinen
    • 50 Gramm Nüsse und 25 Gramm Haferflocken oder Dinkelflocken

Wie?

    • Alle Zutaten klein schneiden und im Mörser stampfen, bis alles etwas zusammenklebt.
    • Danach mit feuchten Händen durchkneten und zu kleinen Kugeln formen.
    • Du kannst etwas Wasser, Honig oder Apfelsüße zugeben, wenn es nicht klebrig genug ist.
    • Die Bällchen halten sich ca. eine Woche im Kühlschrank.

Tipp!
    • Du kannst auch kleine Schokotröpfchen in den Teig kneten oder die fertigen Bällchen in Kakaopulver wälzen, wenn du gerne Schokolade magst.

Warum selbst machen und nicht kaufen?


    • Du kannst die Sachen verwenden, die du gerne isst und die dir bekommen.
    • Fertige Energieriegel enthalten viel Zucker. Oft besteht ein gekaufter Energieriegel zu einem Viertel oder Drittel aus Zucker. Das gibt zwar schnell Energie, die aber schnell weg ist und das macht dich  wieder hungrig.
    • In fertigen Energieriegeln sind Zutaten, die du vielleicht nicht verträgst oder die du nicht kennst. Das können Farbstoffe, künstliche Aromen oder Mittel sein, die die Riegel lange haltbar machen.
    • Du hast viel weniger Verpackungsmüll als bei den gekauften Energieriegeln.


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