
Workshop „Meeresforscher“ im Deutschen Museum am 22.04.2018
Für so einen heißen und sonnigen Tag waren doch viele Kinder gekommen. Alle folgten der Kursleiterin Tanja, die die Gruppe im Eingangsbereich abholte, in den Experimentierbereich. Dort warteten bereits die Eisbären und Eisberge (aus Playmobil) auf die Kinder. Wasser in einem kleinen Glasbecken wurde zum Ozean. Die Kinder konnten die Eisberge (Eiswürfel) zu Wasser lassen und sehen, wie durch die Sonne – eine Infrarotlampe – die Klimaerwärmung die Eismassen schmelzen lässt und der Meeresspiegel anstieg.
Dann hat Tanja einen Tankerunfall und die Auswirkungen auf das Meer und die Vögel nachgestellt. Olivenöl und Kaffeepulver wurden verrührt, das war das Öl. Es wurde auf das Wasser geschüttet und verrührt. Das Öl setzte sich immer wieder an der Oberfläche ab und die schöne weiße Feder, die damit in Berührung kam, verklebte und wurde schwarz.
Es wurde noch viel gelernt über die Meeresverschmutzung. Kleine Plastiktüten, die im Wasser schwimmen, sehen aus wie Quallen und werden von Schildkröten gefressen, die dann daran sterben. Winzige Plastikteilchen werden von den Tieren gefressen und dann essen auch wir dieses Plastik, wenn wir Fisch essen.
Zum Schluss wurde noch gezeigt, wie eine Tomate schwimmen lernt. Die Tomate kam in einen Wasserbecher und sie sank auf den Boden. Dann rührten die Kinder Salz ins Wasser und schwupps – schwamm die Tomate oben.
Nach dem Workshop erkundeten die Kinder und die Patinnen noch das Museum. Es wurde mit Lego gebaut, Rad gefahren und noch andere Dinge ausprobiert. Schön wars!
17.03.2018: Eltern – Kinder – Patenausflug auf den Drachenfels
Angemeldet waren etwas mehr als 30 Personen, gekommen sind dann etwas weniger als 20. Es war sooo kalt!!!! Wer hätte gedacht, dass es Mitte März noch mal richtig schneit und über Nacht die Temperaturen auf den Gefrierpunkt fallen, wo es doch noch in der Woche mit 12 Grad frühlingswarm war!
Oben auf dem Drachenfels blies der Wind, dennoch war die Aussicht auf Bonn und bis zur Eifel sehr gut. Der Weg war durch Schnee und Frost rutschig und wir kamen uns vor wie die Ritter aus alten Zeiten, die mühsam zu ihrer Burg hochkraxeln mussten.
Nach dem kurzen Aufenthalt am Burgturm ging es dann schnell wieder mit der Zahnradbahn nach unten. Drei Kinder und vier Erwachsene besichtigten das Schloss. Vor der Schlossbesichtigung haben wir uns erst einmal mit einem heißen Kakao aufgewärmt. Dann machten sich die drei Mädchen eifrig daran, die Fragen der Fotorallye zu beantworten. Die Stufen bis zum Nordturm wurden gezählt – das ist nicht einfach, wenn man als Zweitklässlerin gerade bis hundert zählen kann, es aber 144 Stufen gibt –, der Name des Thronbesitzers musste gefunden werden und wer wohnte denn im Vorschloss, in dem es heute die Eintrittskarten zu kaufen gibt? Mit ein wenig Hilfe wurden alle Fragen beantwortet und die Braut, die im Trauzimmer des Nordturms an dem Tag getraut werden sollte, haben wir auch noch sehen können.
Die zweite Gruppe fuhr direkt bis nach unten und ging ins Sealife. Da ist es ja immer kuschelig warm, so dass die Kälte schnell vergessen war. Die vielen Fische, die Seepferdchen und natürlich der Tunnel unter dem großen Becken mit Rochen und Haien faszinierte die Kinder. Nach dem spannenden Ausflug freuten sich alle auf einen gemütlichen Nachmittag im warmen Wohnzimmer.
Danke, dass ihr dabei wart! Es hat viel Spaß gemacht!
12.12.2017: Besuch des Posttowers Bonn für Mitglieder und Ehrenamtliche
Am 12.12.2017 besichtigte eine Gruppe von 15 Ehrenamtlichen den Posttower in Bonn. Es war ein rundherum gelungener Besuch!
Wussten Sie schon,
- dass der Posttower aus zwei getrennten Türmen besteht, die durch 10 Andreaskreuze zusammengehalten werden?
- dass die Fahrstühle 6 Meter pro Sekunde zurücklegen?
- dass Vorstandsmitglieder schwindelfrei sein müssen und keine Höhenangst haben dürfen, da sie in den oberen Etagen sitzen?
- dass der Turm bei Wind bis zu 20cm schwankt?
- dass die Biologen vom Museum König sich intensiv darum kümmern, dass möglichst wenige Vögel gegen den Turm fliegen?
- dass Sie auf einigen Fluren die Schuhsohlen der Personen, die im Flur über Ihnen gehen, durch die Fußböden aus Milchglasssteinen sehen können?
- und dass die vielen hunderttausend Lämpchen in der Außenfassade immer neu programmiert werden können und so immer neue Lichtbilder gezeigt werden können?
Wir waren sehr beeindruckt vom Gebäude und konnten sogar den Kölner Dom sehen. Diesen Besuch können wir nur weiterempfehlen.
05.11.2017: „Kräftig pusten“

Bildquelle: Kultur verbindet e.V.
Unter diesem Motto fanden sich 13 Kinder von „Kultur Verbindet“ am Sonntag, dem 05. November 2017 in der Bundeskunsthalle ein. Dort konnten sie zunächst in den Atelierräumen Wasserfarben auf weißes, schwarzes oder blaues Papier träufeln, mit dem Strohhalm verblasen, mit Schwämmchen verteilen und verreiben oder mit Papier abtupfen, so dass bunte Wetterbilder entstanden, die an Sonne, Regen, Schnee und Gewitter erinnerten. Danach wurden die Kinder in die laufende Klimaausstellung geführt, wo sie sich anschauen konnten, wie Künstler mit dem Thema Wetter umgegangen sind. Aber das größte Erlebnis war wohl, einem in einer dunklen Kammer erzeugten Blitz auf sich zukommen zu sehen und ihn sogar durch die Kettenwand mit einem Kettenhandschuh berühren zu können (faradayscher Käfig). Ein spannender und lehrreicher Vormittag für die Kinder!
- Marianne Horling