
Kindheit und Spiele in Afrika – Workshop am 07. März 2020

Bildquelle: Pixabay
Afrika, was ist das? Ein Kontinent, dass wussten die Kinder. Wie viele Länder gibt es in Afrika? Da mussten selbst die Erwachsenen passen. 54 sind es, in Europa gibt es 47. Moses, der aus Sambia kommt, erzählte erst einmal etwas zu seinem Land. Dort werden neun verschiedene Sprachen gesprochen und die meisten Menschen sprechen mehrere davon. Es gibt wenig Industrie in Sambia, daher kommen viele Sachen, auch Spielzeug, aus dem Ausland. Und nicht alle Menschen haben Geld, um den Kindern das teure Spielzeug zu kaufen. Daher basteln Kinder ihr Spielzeug selbst. Autos z.B. werden aus alten Konservendosen, aus Draht oder aus Milchkartons gebaut.
Das haben wir in diesem Workshop nicht gemacht. Wir haben Drachen gebastelt und Fußbälle. Nur mit Plastiktüten, Zeitungen, Schnur und einigen längeren dünnen Stöcken.
Die Drachen gingen eigentlich ganz einfach. Eine Tüte aufschneiden, einen Stock in zwei Stücke brechen und dann die Tüte an den Stockenden mit der Schnur festbinden. Das überstehende Plastik abschneiden, dann aus in Streifen gerissenes Plastik einen Drachenschwanz zusammenknoten und am Drachen festmachen. An der Stelle, wo sich die Holzstäbe kreuzen, noch die Drachenleine festmachen. Ab ging es auf den Sportplatz vorm K7 und die Drachen flogen los. Es hätte noch ein wenig mehr Wind sein können….
Danach haben wir noch jeder einen Fußball gemacht. Es wurde eine Zeitungs-Doppelseite fest zusammengeknüllt. Dann kam die nächste darum und wurde auch fest zusammengedrückt. Und so weiter bis der Ball die richtige Größe hatte. Der Zeitungsball wurde in die Plastiktüte gesteckt und fest in eine Ecke geschoben. Die Tüte wurde dann direkt am Ball einmal verdreht und dann erneut um den Ball gelegt. Dann die Tüte noch mal drehen und direkt am Ball mit der Schnur abbinden. Das überstehende Plastik wurde abgeschnitten.
Anschließend musste der Ball nur noch mit einer Schnur umwickelt werden, wobei dort, wo die Schnüre sich kreuzen, der Faden immer einmal um die Schnur gewickelt und festgezogen wurde. Fertig war der Ball und es ging zum Tore schießen. Jedenfalls so lange, bis die F-Jugend kam und ihr Turnierspiel anfangen wollte.
Weitere Bilder: Kultur verbindet e.V.
Unser Schreibwettbewerb "Mein Lieblingsplatz während der Ferien"
Liebe Kinder,
nach den Sommerferien hatten wir euch zu einem Schreibwettbewerb eingeladen. Das Thema war „Mein Lieblingsplatz während der Ferien“. Jetzt endlich haben wir alle Teilnahmebögen eingesammelt.
13 Kinder haben uns ihren Lieblings-Ferienplatz beschrieben. Einige waren verreist, ins Ausland oder innerhalb von Deutschland. Andere haben ihren Lieblingsplatz in oder bei Bonn. Schwimmbäder waren immer sehr beliebt, viele haben ihr Schwimmbad beschrieben, in dem sie eine tolle Ferienzeit verbracht haben. Da war es egal, ob das Schwimmbad in Bonn war oder in einer anderen Stadt, ob es sich um den Pool vom Hotel oder den Strand am Meer handelte.
Manche Berichte waren so schön, dass man direkt dorthin fahren wollte. Andere waren am liebsten im eigenen Garten oder bei Verwandten. Da waren dann immer andere Kinder, mit denen man spielen konnte. Egal, wo sie die Ferien verbracht hatten, alle hatten eine gute Zeit an ihrem Lieblingsplatz, besonders, wenn jemand von der Familie dabei war oder Freunde. Unter allen, die am Schreibwettbewerb teilgenommen haben, wurden 5 Kinokarten für das Kinopolis-Kino in Bonn verlost.
Dazu wurden die Namen von jedem Kind, das teilgenommen hatte, auf einen eigenen Zettel geschrieben. Die Zettel waren alle gleich groß und hatten alle die gleiche Farbe. Sie wurden gefaltet, so dass der Name des Kindes nicht zu lesen war und alle gleich aussahen.
Die gefalteten Zettel kamen dann in ein Glasgefäß. Alles Zettel wurden noch einmal gut durchgemischt und dann wurden fünf aus dem Glasgefäß gezogen.
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnerinnen Anna, Lina, Natalie, Sophia und Yusra!!
Alle Bilder: Kultur verbindet e.V.
09.11.2019: Glas-Workshop in Rheinbach
Rheinbach ist gar nicht so weit weg von Bonn. In 30 Minuten ist man mit dem Zug da und vom Bahnhof sind es dann 700 m Fußweg. Das Museum liegt in einem alten Gebäude und hat einen schönen Innenhof.
Vom Museum haben wir nichts gesehen, es ging gleich in den Keller zum Workshop. Dort waren auf den Tischen schon einige Beispiele von Flaschen und Glasgefäßen, die mit Sandstrahl bearbeitet waren. Überall, wo das Glas mit Sand „beschossen“ wurde, war das Glas matt. Die Flächen, die mit Folie abgeklebt waren, blieben klar.
Wir malten erst einmal unsere Motive auf Papier. Frau Stanke, die den Workshop leitete, hatte uns verschiedene Papierblätter mit Buchstaben in unterschiedlichen Formen und Sprachen hingelegt. Sogar chinesische Schriftzeichen waren dabei. Aber auch Bilder von Schmetterlingen, Sternen, Tieren …. Wir suchten uns die Bilder aus, die wir dann auf unser Glas haben wollten oder malten eigene Ideen auf Papier.
Dann übertrugen wir die Zeichnungen auf die Folie. Dazu wurde zwischen das Papier und die Folie ein mit blauer Farbe beschichtetes Blatt gelegt. Unsere Zeichnungen wurden mit dem Bleistift nachgemalt und die Umrisse waren dann auf der Folie in blau zu sehen.
Dann mussten die Bilder auf der Folie ausgeschnitten und auf die Glasgefäße geklebt werden. Nach dieser Feinarbeit ging es an die Sandstrahlkanone. Dies ist ein großer Kasten mit einer Klappe mit Sichtfenster, ähnlich wie am Backofen. Das Glasgefäß wurde in den Kasten gestellt, die Klappe geschlossen. Unter der Klappe konnte man von außen in zwei große und feste Gummihandschuhe greifen. So konnte man mit dem linken Handschuh das Glasgefäß festhalten und mit dem rechten die Sandstrahlpistole. Mit dem Fuß gab man dann „Gas“ und der Sand schoss aus der Sandstrahlpistole. Das ganze Glasgefäß wurde von oben bis unten und von allen Seiten „abgestrahlt“, so dass alle nicht mit Folie beklebten Flächen matt wurden.
Frau Stanke prüfte mit scharfem Blick das Ergebnis und zeigte die Stellen, die noch nicht richtig vom Sand getroffen wurden. Die wurden noch mal beschossen. Dann wurde das Gefäß abgewaschen und getrocknet und alle waren sehr stolz über ihre schön verzierten Gegenstände.
Alle Bilder: Kultur verbindet e.V.
28.10.2019: Startveranstaltung Lyngsbergschule
Hier ein paar Impressionen von der Startveranstaltung in der Lyngsbergschule (alle Fotos: Kultur verbindet e.V.)
Alle Bilder: Kultur verbindet e.V.
06.10.2019: Workshop Tintenblau – Mosaike und Ornamente
Schauen Sie, was für schöne Kunstwerke unsere Kinder im Workshop gemalt haben!