
19.04.2015: Schlürfen Bäume? Ja, sie tun es! Abenteuer bei den Baumriesen!
Ein faszinierendes Spiel- und Naturgelände lockte wiedermal die BuchKinder und Ihre Paten an den Mehlemer Bach, diesmal mit dem Ziel:
„Wir besuchen die Baumriesen“
So ein Baum kann 100 Meter hoch werden, so hoch wie ein Fußballfeld lang ist! Der Baum ist also ein echter Riese und in seinem Stamm
ist ganz schön was los, damit dieser riesige Kerl bis oben ernährt wird und Blätter kriegen kann. Unsre Leiterin hatte sogar Stethoskope mitgebracht, damit alle mal an einem Stamm horchen konnten. Ein Mädchen konnte so etwas wie ein Schlürfen hören. An einer dünnen Baumscheibe erkannten wir Jahresringe. Durch starkes Pusten an dem Versorgungsring begann aufgestrichenes Spühli durch zu schäumen: da mussten Röhrchen drin sein!
Den stärksten Moment beim Hineinfühlen in einen Baum erlebten wir, als paarweise immer der eine den Baum spielte, sich schwer und fest verwurzelt auf seinen Füssen aufbaute und der andere ihn auszureißen versuchte. Oder beim blinden Baumfühlen, auch paarweise erlebt.
Beim anschließenden spielen und klettern am Bach, einschließlich Brückenbau, waren die Kinder einfach glücklich.
Bericht Lore Jürgens
Fotos Shiri Dettmann-Nouri
18.04.2015: Besuch bei Löwen und Schlangen
Dieser Ausflug führte die Kinder in die Savanne und die Tierwelt Afrikas, die sie mit großen Augen und Spannung betrachteten. Welche Tiere leben in welcher Landschaft? Wie unterscheidet man einen Leoparden von einem Gepharden? Darauf wussten die Kinder bald eine Antwort. "Der eine hat Punkte und der andere Ringe im Fell" rief ein Junge.
Eine echte Schlangenhaut gehörte zu den Requisiten, die Herr Bock, der Führer vom Museum König, hervorbrachte und auch ein Leoparden und ein Geparden Fell durften betastet werden. Begeisterung rief auch die echte Löwenmähne hervor.
"Wie unterscheidet man den Löwen von der Löwin?" "Der Löwe hat eine Mähne!", riefen 3 Kinder im Chor.
"Kamel oder Dromedar?"
Angereichert mit vielen Eindrücken und neuem Wissen ging es dann in den Workshop. Hier konnten die Kinder Masken von ihrem Lieblingstier der Ausstellung
ausschneiden und bemalen. Bevor es an diese Arbeit ging, durften die Kinder einen Trommelwirbel veranstalten.
Bericht und Fotos Shiri Dettman-Nouri
15.03.2015: 14 Kinder erleben musikalische Abenteuer mit der kleinen Hexe
Mit großem Vergnügen und Einsatz verfolgten 14 Kinder sowie Eltern und Paten die musikalisch dargebotenen Abenteuer der kleinen Hexe. Die kleine Hexeist erst 127 Jahre alt und darf deswegen noch nicht in der Walpurgisnacht mit den großen Hexen tanzen. Nun versucht sie zu beweisen, dass sie eine gute Hexe ist und hilft mit ihren Zaubereien den Menschen - aber das ist genau das, was die anderen Hexen nicht von einer "richtigen" Hexe erwarten! Auf der LED Leinwand im Telekomforum konnten die Zuschauer alle diese Abenteuer verfolgen. Fünf Musiker des Beethoven Orchesters und der Erzähler nahmen das Publikum mit. Alle beteiligten sich mit Begeisterung bei diesem Mitmachkonzert. Sie ließen den Regen niederprasseln indem sie auf die Rückenlehnen der Zuschauer vor ihnen klopften. Donner brauste auf, wenn alle mit dem Füßen stampften und mitsingen durften und wollten alle auch!
Ein großes Vergnügen für Groß und Klein, dieses Mitmachkonzert von "Kinder ins Konzert". Wir freuen uns, dass wir daran teilnehmen konnten!
Text und Foto
Shiri Dettmann-Nouri
01.03.2015: Warum können wir nicht fliegen?
Wer ist denn schon mal geflogen? Auf diese Frage der Pädagogin des Deutschen Museums konnten einge der Kinder mit ihren Erfahrungen antworten:
Mouad sagt: ich bin nach Marokko geflogen und Ayyub: ich nach Algerien. Karan sagt: ich nach Dubai, ein anderer: ich in die Türkei! Der Jüngste in der Runde ist in die Heimat seiner Eltern, nach Nepal geflogen.
Warum fliegen große Flugzeuge und kleine Vögel, Menschen aber nicht? Dieser Frage gingen die 14 Kinder im Workshop des Deutschen Museums nach.
Wie die Brüder Mongolfier 1783 sich als erste den Traum vom Fliegen erfüllt haben, in dem sie mit einem Heißluftballon in die Lüfte aufstiegen, können die Kinder gleich praktisch nachvollziehen: ein kleiner Heißluftballon wird mit Stausauger aufgeblasen und zum großen Spaß der Kinder steigt er auf! Das wollen sie am liebsten gleich noch mal ausprobieren!
Anschließend soll ein Luftballon in eine Flasche gesteckt werden und darin aufgeblasen werden. Wird es funktionieren? Die Kinder versuchen wa. Adrian ruft: "das ist voll schwer." Warum geht es nicht, wird gefragt. Hiba: "weil die Flasche nicht leer ist." Um den Ballon in der Flasche aufblasen zu können,muss die Restluft aus der Flasche ausweichen können, erfahren die Kinder von der Pädagogin und dies wird gleich mit Hilfe eines Strohhalms umgesetzt.
Mit vielen praktischen Experimenten nähern sich den Fragen von Luftdruck und Luftwiderstand an. Warum also kann der Mensch nicht fliegen? Er braucht dazu ein Antriebssystem und etwas was ihn in der Luft hält, z.B. ein Rotorblatt!
Diese Erkenntnis wird gleich in die Tat umgesetzt. Scheren und Blätter werden verteilt werden , die Kinder schneiden und falten, eine Lasche vor , die andere zurück. Als Gewicht wird eine Papierklammer angebracht und auf gehts auf die Empore um von dort unter Lachen und Jubeln ihre Rotoren zum fliegen zu bringen. Was sie ihren Eltern beim nächsten Flug zur Familie wohl alles erzählen werden?
Text und Fotos: Shiri Dettmann-Nouri
1.2.2015: Messer, Schere, Feuer, Licht gehören in Kinderhände nicht, oder doch?!
Mit der richtigen Kenntnis aber doch, das fand unser Verein Kultur verbindet e.V. und lud ein zu einem Workshop von Abenteuer lernen e.V., der sich rund ums Thema Feuer drehte.
Zwölf Kinder trafen sich am am ersten Sonntagvormittag im Februar um einen ebenso aufregenden wie sicherheitsbewussten Zugang zum Thema Feuer zu erhalten.
Groß waren die Augen als einige Kinder das wohl erste Mal in ihrem Leben ein Streichholz entzündeten. Nach einigen Hinweisen zum richtigen Halten des Streichholzes ging es los: Kerzen wurden entfacht und diese näher untersucht. „Wenn ihr euch die Kerze anseht, was für Farben seht ihr?“, fragte die pädagogische Leiterin. „Blau“, „grün“, rief es da und „weiß“ und „gelb“. „Wenn ihr jetzt ein Glas drei Sekunden lang in die gelbe Flamme haltet, was passiert dann?“ – „Es wird schwarz“, wurde da beobachtet. – „Genau. Und was ist das, was das Glas so schwarz macht?“ Verschiedene Vorschläge füllten den Raum: „Asche“ und „Wachs“ war da zu hören. „Nein. Das was der Schornsteinfeger hat. Mit ‚R‘ fängt es an...“ – „Rauch!“ – „Nein. Der Rauch macht das – Ruß!“ – „Ah!“, stöhnten die Kinder, froh endlich das passende Wort gefunden zu haben. Dann folgte die Erläuterung: „Der Ruß macht, dass es so schön gelb leuchtet.“ Erneut war ein „ah“ zu vernehmen.
Anschließend wurden einige Experimente zum Thema Luft und Feuer gemacht und schon bald wussten alle, dass Feuer Sauerstoff zum Atmen braucht genauso wie wir Menschen. Der kleine Selim äußerte gar den Verdacht „weil da eine Kerze im Körper brennt.“ Dann wurden Wunderkerzen untersucht und mit Eisenspänen wurden diese nachgebaut. Am Ende hatte es draußen angefangen zu schneien. Trotzdem gelang es den unerschrockenen Feuerwerksmeistern zum Abschluss ein Feuer zu entfachen, an dem schließlich jeder noch einmal eine Wunderkerze entzünden durfte.
Wir danken der der AWO in Pennefeld (Bad Godesberg), die uns ihre Räume zur Verfügung stellte.
Text und Fotos Philip Freytag