Unser Stadtrundgang mit Spiel Spaß und Aktion am 12.05.2018 durch Bonn


Um kurz vor 11 Uhr waren alle  11 Kinder und 9Erwachsene an der Bonner Oper versammelt und dann traf Martin von StattReisen Bonn erleben e.V. ein, der uns heute durch Bonn führen sollte. Zuerst erzählte er uns, dass beim Bau der Oper die Bauarbeiter zwei große Tongefäße voll mit alten Münzen gefunden hatten, die vor über 800 Jahren dort versteckt wurden. Er zeigte uns das Wappen von Bonn und erklärte die Bedeutung des Löwens im Wappen. Dann ging es an den Rhein. Hier schrieben alle Kinder einen Brief und steckten diesen in eine Flasche. Martin verkorkte die Flasche und Lithum durfte diese in den Fluss werfen.

Die Kinder erfuhren, dass der Rhein von der  Schweiz bis zur Nordsee fließt und in den Niederlanden in das Meer mündet. Alle hoffen jetzt, dass die Flasche mit der Nachricht auch gefunden wird und der Finder uns antwortet. Das Brückenmännchen, das an der Kennedybrücke angebracht ist und seinen Po Richtung Beuel und Frankfurt streckt, wurde auch bestaunt.

Dann ging es zum Alten Zoll, eine Festungsanlage. Erst einmal wurden die Kanonen erobert und die Kinder setzten sich darauf. Martin erzählte zur Bedeutung der Festung, zum Handel entlang des Flusses und zum Siebengebirge und der Burg und des Schlosses.

Am Fuße vom Alten Zoll machten wir eine Essenspause. Dann ging es in den Hofgarten und das Schloss wurde von außen bewundert. Auf alten Bildern, die wir gezeigt bekamen, sahen wir, wie das Schloss früher von innen aussah und wie es dann durch einen Brand zerstört wurde. Das die goldenen Figuren außen am Schloss nicht aus richtigem Gold waren, fanden alle etwas schade.

Beim Münster neben dem Pranger wurde sehr anschaulich gezeigt, wie es ist, am Pranger zu stehen. Die Kinder durften ihren Kopf und die Hände durch den Holzpranger stecken, den Martin mitgebracht hatte und wurde so „bestraft“ für ihre „Verbrechen“: den Teller nicht leer gegessen, die Hausaufgaben nicht gemacht…

Die Tour endete an der Stadtbücherei. Aus einer Modeliermasse wurden noch Münzen geprägt. Jedes Kind konnte sich aus den Prägeformen seine Vorder- und Rückseite der Münze aussuchen. Alle nahmen das Gummibärchen für die Vorderseite. Zu Hause kann die Münze dann noch farbig angemalt werden.

Dann trennte sich die Gruppe. Vielen Dank an Martin, der uns die drei Stunden lang so gut geführt hat und es geschafft hat, das Interesse der Kinder immer wieder zu wecken und mit viel Geduld auf ihre Fragen und Anmerkungen einzugehen.

Viele haben dann im beim Rückweg zum Auto oder zur U-Bahn noch ein Eis gegessen oder auch Luftballons und Rosen eingesammelt – unser Stadtrundgang war am Samstag vor Muttertag und Bonn hatte sich mit Geschenken und Aufmerksamkeiten für Mütter und Familien richtig ins Zeug gelegt.

Bilder: Kultur verbindet e.V.

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